[E-rundbrief] Info 1403 - Rundbrief Nr. 153
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Sa Jan 31 11:25:40 CET 2015
E-Rundbrief - Info 1403 - Rundbrief Nr. 153.
Bad Ischl, 31.1.2015
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
153. Rundbrief (1/2015) 39. Jhg.
Ende Jänner 2015
Zum Herunterladen:
http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief153.pdf
Aus dem Inhalt:
Seite
1 Adr. Konto Nr., Mitgliedsbeiträge, Einleitung Maria
2 Einleitung Matthias
3 35 Jahre Engagement. Wie geht's weiter? Einladung zur
Generalversammlung, Erinnerungen an Gottfried Hochstetter
6 Ein Blick zurück. Sabine Weninger-Bodlak: Andere Welten kennenlernen
7 Buchtipps bis Seite 10, Impressum, Offenlegung Blattlinie Zweck
10 Amy Goodman und „Democracy Now!“, Alternative Nobelpreisträger
2014, Internationale Liga für Menschenrechte im Geiste von Carl von
Ossietzky
11 FIfF: Cyberpeace Kampagne
12 Matthias Reichl: In Paris und anderswo . Freiheitsberaubung und
Unterdrückung von Journalisten und politischen Basisaktivisten
13 Einhard Weber: 100 Jahre Ehrfurcht vor dem Leben - Albert
Schweitzer, Weltweites Treffen von Volksbewegungen im Vatikan,
14 Termine
15 Friedensaktivistin Berta Wagner ist übersiedelt
16 Radiosendungen "Begegnungswege" im Freien Radio Salzkammergut,
Radiopreis der Erwachsenenbildung für Sendereihe „PANGEA LINGUA“,
Liste der E-Rundbrief Infos
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Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
diesen ersten Rundbrief im neuen Jahr müssen wir leider mit eine
traurigen Nachricht beginnen. Unser Freund, langjährigen Mitstreiter
und Rechnungsprüfer Gottfried Hochstetter verstarb plötzlich am 20.
Dezember 2014.
Als erstes haben wir einen kleinen Nachruf in unserer Radiosendung
Begegnungswege vom 1. Januar 2015 gebracht. Was Gottfried für uns
bedeutet hat, können wir nicht in ein paar Zeilen unterbringen. Wir
versuchen in diesen Rundbrief die Inhalte der Radiosendung noch zu
ergänzen u.a. mit Texten von Freunden die unsere Sendung gehört haben.
(ab Seite 3)
2015 wird unser Verein „Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit“
35 Jahre alt. Gute Ideen wie wir kreativ feiern bzw. weiterarbeiten
können sind uns sehr willkommen. Wir planen unsere Generalversammlung
für den Samstag, 28.2.2015. Wir werden mehrere Leute brauchen um die
große Lücke die Gottfried hinterlässt wieder aufzufüllen. Wir bitten
euch alle um eure Mitarbeit und laden euch herzlich ein an unserer
Generalversammlung am 28.2.2014 teilzunehmen. Was wir alles machen
können hängt auch von eurer Mitarbeit und Unterstützung ab. Teilt es
uns mit, wenn ihr 2015 auch in unserem Team mitarbeiten wollt und
eigene Ideen dazu habt. Wir bitten euch auch eure Mitgliedsbeiträge
bzw. Spenden bald zu überweisen.
Sabine Weninger Bodlak hat 2014 schon einiges an Schwung mitgebracht.
Sie organisierte Veranstaltungen u.a. gegen TTIP, CETA usw. und
gestaltete einige Radiosendungen u.a. auch über das Gespräch mit
Franz Bauer über „Menschen- und umweltfeindliche
Landwirtschaftspolitik“ in Bad Ischl. Siehe Seite 6.
Da wir am 1. Oktober 2014 Großeltern geworden sind, haben wir unsere
Tochter Martina mit Enkeltochter Mona öfters in Wien besucht. Wir
nutzten die Gelegenheit einige Veranstaltungen in Wien zu besuchen
bzw. an Kundgebungen teilzunehmen. Aus Platzmangel berichten wir
hierüber hauptsächlich in unseren Radiosendungen "Begegnungswege".
Sehr gut gefallen hat uns der Chor Gegenstimmen, welcher bei dem
Projekt Wahnflucht, und einigen Kundgebungen mit „Lieder gegen den
Krieg“ mitgemacht hat.
Der Bericht ab Seite 13 über das Weltweite Treffen von
Volksbewegungen im Vatikan bei welchem Papst Franziskus eine
beeindruckender Anspräche hielt ergänzen wir in den E-Rundbrief-Infos
1400 - 1402.
Die sonstigen Themen dieses Rundbriefes und die Hinweise auf unsere
Radiosendungen und E-Rundbrief-Infos in welchen wir die Themen
ausführlicher behandeln findet ihr auf Seite 16.
Ich danke für eure Anregungen und Unterstützung im heurigen Jahr und
wünsche euch Friede, Kraft
und Freude
Maria Reichl
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Liebe Freunde!
eigentlich hat die Maria in ihrer Einleitung schon über das Wichtigste
berichtet, das sich bei uns und um uns herum in den letzten gut vier
Monaten ereignet hat.
Auch ich finde es schade, dass wir uns mit unserer Enkelin Mona und
ihren Eltern nicht öfters in Wien treffen können. Dafür haben wir mit
ihnen die drei Wochen um Weihnachten und Neujahr intensiv, aber auch
anstrengend genossen. Kaum einen Monat alt entdeckte die Kleine, wie
sie ihren Opa an seinen langen Haaren und Bart einwickeln und wie mit
Zügeln „steuern“ kann. Ihr Foto auf der Startseite meines Computers
erfreut und entsprannt mich beim Ein- und Ausschalten. Einer der
Vorteile der Großstadt Wien ist die größere Auswahl an Ärzten, die
sich an natürlichen Heilmethoden orientieren.
Die vorhersehbare Lebensspanne unserer Enkelin wird wohl bis zum Ende
des Jahrhunderts oder darüber hinaus reichen. Wie werden sich die
Lebensbedingungen mit ihren positiven - aber auch bedrohlichen -
Seiten entwickeln? Die meisten Zukunftsforscher wagen üblicherweise
Vorhersagen nur für die nächsten dreißig Jahre. Was können sie - und
wir - Kindern antworten, die schon im Vorschulalter glaubhafte
Prognosen oder Visionen erwarten, was sie erwarten können und was sie
real erwartet?
Unter der Gehirnwäsche durch Massenmedien verengen sich die
Perspektiven auf das, was jetzt gerade passiert und morgen sein darf
- bedingt durch eine geschickt gesteuerte Politik der Lenkung und
Überwachung. Die bedauernswerten getöteten Journalisten und
Einkäufer in Paris lieferten den Anlass, Konzepte und fertige
Strukturen wieder zu beleben. Zivilgesellschaftliche Kampagnen hatten
durch Massenprotesten erreicht, dass diese - u.a. durch das
EU-Parlament schubladisiert wurden. Meinen Kommentar - siehe Seite 12
und die E-Rundbrief Infos 1396, 1397 und 1399 - müsste ich täglich
ergänzen.
Das seit dreißig Jahren aktive deutsche Netzwerk „Forum
InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung
(www.fiff.org) engagiert sich in ihrer neuen Kampagne „Cyberpeace“
für die Verteidigung der gefährdeten Freiheiten. (Siehe Seite 11).
Umso wichtiger sind auch alternative Medien wie die Freien Radios
(siehe Seite 16). Unsere Freundin, die Alternative Nobelpreisträgerin
Amy Goodman mit ihren durch den Sender „Democracy Now!“ weltweit
verbreiteten TV- und Radiosendungen, haben wir im Oktober 2014 in
Wien wieder bei einer Mediendiskussion des ORF getroffen (siehe Seite
11 und Buchtipp Seite 7).
Die geschürte Angst vor dem Islam motiviert - nicht nur -
Menschenrechtsinitiativen vernachlässigte solidarische Beziehungen
untereinander zu knüpfen bzw. wieder zu beleben - auch in Bad Ischl.
Für den Frühling 2015 ist ein öffentliches Auftreten für den Frieden
geplant, den auch wir unterstützen. Der Interreligiöse Dialog - am
11.2.2015 im Islamischen Kulturzentrum in Bad Ischl (Götzstr. 39) -
wird sich auch damit beschäftigen.
Unserer Mitarbeiterin Sabine Weninger-Bodlak verdanken wir ihren
Bericht (in unserer Radiosendung „Begegungswege“) von der
Europäischen Sommerakademie der Sozialen Bewegungen in Paris. Ihre
Freundin Monika Vykoukal berichtete in einem Dialog mit Sabine wie
sie - als Delegierte der Industrial Workers Worldwide - im Vatikan am
Weltweiten Treffen von Volksbewegungen teilgenommen hat (siehe
Seite 13 - 14). Die Themen waren: Land, Arbeit und Wohnen. Dazu
eingeladen hatte Papst Franziskus und die Kommission für
Gerechtigkeit und Frieden. Die Rede des Papstes und die
Abschlusserklärung des Treffens findet ihr in den E-Rundbrief Infos
1400, 1401 und 1402 und Auszüge aus der Erklärung auf Seite 13 - 14.
Hoffen wir, dass Ende März das World Social Forum in Tunis die
Zusammenarbeit in diesen schwierigen Zeiten verstärken kann (siehe
Termine Seite 15).
Unsere Mitarbeiterin Sabine, die sich in einem Kurs „Global arbeiten
und handeln“ weiter gebildet hat (siehe Seite 6) managt seit kurzem
in Teilzeit ein Flüchtlingsheim. Wir hoffen, dass ihr noch genug Zeit
für ihre Mitarbeit bei uns (und im Radio Attac) bleibt.
Ich sollte noch über weitere brisante politische Konflikte - aus dem
Nahen Osten und anderen Teilen der Welt - berichten, muss euch aber
bitten mehr darüber in unseren E-Rundbriefen und die
Radiosendungen nachzulesen bzw. zu hören (siehe Seite 16).
Ganz zum Schluss - und auch auf Seite 3 bis 5 - muss auch ich unserem
Freund Gottfried Hochstetter gedenken, der am 20.12.2014 von uns
gegangen ist. Er war einer der wenigen noch lebenden Weggefährten,
mit dem wir seit dem Ende der siebziger Jahre zusammengearbeitet -
und auch fröhlich gefeiert - hatten. Er fehlt uns sehr! Umso mehr
danken wir euch für eure Unterstützung!
Euer
Matthias Reichl
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Zeitschrift: Erscheinungsort Bad Ischl
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Jährlicher Mitgliedsbeitrag inkl. Rundbrief: (ab 23.2.2013)
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€ 18,- Erwerbslose
für außerordentliche Mitglieder: mindestens € 100,
für unterstützende Mitglieder: in freiwilliger Höhe
Beitrittsgebühr:
Einmaliger Beitrag in gleicher Höhe wie der jährlicher
Mitgliedsbeitrag. (Siehe oben - gilt als 1. Mitgliedsbeitrag)
Empfohlener Kostenbeitrag für e-Rundbrief-Infos und
Rundbrief: freiwillige Spenden von 2, bis 5, € monatlich
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
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