[E-rundbrief] Info 2171 - Begegnungswege 21.4.2022
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Fr Apr 15 18:26:13 CEST 2022
E-Rundbrief Info 2171 - Radiosendung Begegnungswege 21.4.2022.
Bad Ischl, 15.4.2022
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Begegnungswege 21.4.2022
Zum Nachhören auf: https://cba.fro.at/550578
Jahrestag Atomunfall 26.4.1986 im AKW Tschernobyl (Ukraine), Gespräch
mit Matthias Reichl aus Anlass seines 80. Geburtstages am 9. April 2022
– 40 Jahre Umweltschutzbewegung GLOBAL 2000, Petition „Raus aus Gas und
Öl, (und Atomenergie), mehrere Volksbegehren im Mai und Juni 2022,
Friedenskonzerte „Friedensgeläut“ sind Themen dieser Sendung.
Details siehe unten und bei den weiterführenden Links.
In Erinnerung an den Atomreaktor Unfall am 26. April 1986 in Tschernobyl
und die aktuelle Situation in der Ukraine stimmen wir dem Lied „Kein
Atomstrom – Ausstieg Jetzt“ voll zu.
In dieser Radiosendung befrage ich (Maria) Matthias anlässlich seines
80. Geburtstages zu seinen schönsten, wichtigsten oder bewegenden
Erlebnisse in seinem langen Leben. Da Matthias im 2. Weltkrieg geboren
wurde redet er auch über die Parallellen im heutigen Ukraine-Krieg.
In der Sondersendungen vom Sommer 2017 am 3. und 17. August könnt ihr
auch nachhören wie Matthias noch mehr aus seinem Leben erzählt. Mario
Friedwagner hatte Matthias Reichl 2012 zu seinem 70. Geburtstag vor 10
Jahren eingeladen, aus seinem Leben zu erzählen – von (vor) der Geburt
bis zu seinem Engagement im von ihm mitgegründeten Begegnungszentrum für
aktive Gewaltlosigkeit in Bad Ischl. Begegnungswege 3.8.2017: Matthias
Reichl erzählt aus seinem Leben. Teil 1 https://cba.fro.at/346300.
Begegnungswege 17.8.2017 Matthias Reichl erzählt aus seinem Leben. Teil
2 https://cba.fro.at/346301 .
Im ersten Teil spricht Matthias über die existenzbedrohenden Um- und
Zustände unter denen er 1942 in St. Gilgen (Salzburg) im 2. Weltkrieg
geboren wurde und erzählt weiter über seine Kindheit und Jugend ab 1950
in Bad Ischl, über seine Lehre als Schuhmacher bei seinem Vater. Er
erzählt über seine ersten internationalen Begegnungen als Besucher beim
weltweiten Pfadfinder-Jamboree 1951 in Pfandl und über seinen weiteren
Werdegang. Sein Engagement in der Katholischen Arbeiterjugend, in der
Ökumene als Mitarbeiter eines Konzilsjournalisten beim 2. Vatikanischen
Konzil in Rom (1965) und als „Au pair“ im Benediktinerkolleg San
Anselmo. Wie er in Salzburg einen Job in der katholischen
Finanzbürokratie und 1969 seine Militärzeit – als Schuhmacher ohne
Ausbildung an der Kanone – überstand. Er bringt auch Anekdoten aus
seinen Reisen und erzählt wie er seine Frau Maria in Belgien
kennengelernt hat und schließlich 1969 heiratete. Dazwischen
philosophiert er auch immer wieder darüber was er dabei so gedacht und
erlebt hat – über ermutigende Impulse, aber auch entmutigende Zwänge…
Im zweiten Teil erzählt Matthias dann über die Zeit seit 1969 bis zu
seinem Übertritt in den (Un-)Ruhestand im August 1999. Wie er in einem
Büro der Salzburger Landesregierung gearbeitet hat und wie er dann 1972
zurück nach Ischl kam und weiterhin nach Salzburg pendeln musste,
während er sich in der Freizeit inspiriert von Gemeinschaften in Belgien
und Frankreich für Gewaltfreiheit engagierte. Er spricht offen über die
Diskrepanz zwischen seinem Brotberuf und seiner Berufung. Mit Anekdoten
erzählt er wie er 1980 seinen Job in der Bundesgebäudeverwaltung
kündigte und sich dann als freischaffender Friedensaktivist weiter
engagiert hat. Er erwähnt einige wichtige Stationen wie: ein
sozialpolitischer Kurs im Linzer Betriebsseminar, die ersten Seminare
und Workshops im Begegnungszentrum in Bad Ischl seit 1977, gewaltfreier
Widerstand gegen Atomgefahren, für Friede und Menschenrechte,
alternative Projekte, die Gründung der Alternativen Liste Österreichs
1982 und der Grünen Bildungswerkstatt 1986, ein unvergessliches Treffen
mit den Alternativen NobelpreisträgerInnen zu zwanzig Jahre „Right
Livelihood Award“ 1999 in Salzburg. Er redet über den erfolgreichen
Kampf gegen das Freihandelsabkommen MAI – aus der
globalisierungskritische Bewegungen wie Attac u.a. entstanden – und über
andere Formen der Globalisierung. Er erwähnt auch den
Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit Weggefährten wie Robert
Jungk, Leopold Kohr, Milan Machovec, Claudia von Werlhof und vielen
anderen. Er erzählt über seine Reisen zu Bürgerbewegungen vor und nach
der „Wende“ 1989 in die DDR, nach Tschechien, Ungarn und Polen. Über
Feministinnen und andere sozial Engagierte, die seit Anfang der 80er
Jahre ein Bedingungsloses Grundeinkommen fordern. Aus Zeitmangel mussten
wir mit dem Übertritt von Matthias in den (Un-)Ruhestand 1999 aufhören.
Die Zeit danach würde noch mindestens eine weitere Sendung füllen, aber
seit 2001 stehen die Radiosendungen „Begegnungswege“ zum Nachhören im
Cba-Archiv unter: https://cba.fro.at/podcast/begegnungswege .
In der am 3. und 4. März 2022 im Freien Radio Salzkammergut gesendeten
Sendung „migragtionsgeschichten-dialog-der-generationen/“ sprach Maria
mit ihrer gemeinsamenTochter Martina u.a. auch darüber wie sie Matthias
in Belgien kennengelernt hat. Nachzuhören bei:
https://freiesradio.at/sendungen/migragtionsgeschichten-dialog-der-generationen/
Wir gratulieren Matthias herzlich zum 80. Geburtstag und wünschen ihm
noch viel Kraft damit er noch weitere Radiosendungen mitgestalten kann.
40 Jahre Umweltschutzbewegung GLOBAL 2000/ Friends of the Earth Austria
– Petition „Raus aus Gas und Öl“ (und Atomenergie)
https://www.global2000.at/
Bitte das Volksbegehren „Arbeitslosengeld RAUF“ zu unterschreiben,
weitere Volksbegehren in Mai und Juni.
Vom 2. bis 9. Mai 2022 gibt es die Möglichkeit die folgende
Volksbegehren zu unterschreiben:
Stoppt Lebendtier-Transportqual – Mental Health Jugendvolksbegehren –
Impfpflichtabstimmung: NEIN respektieren! – Bedingungsloses
Grundeinkommen umsetzen! – NEIN zur Impfpflicht –
Arbeitslosengeld RAUF! – Rechtsstaat & Antikorruptionsvolksbegehren.
Vom 20. bis 27. Juni auch noch folgende: KEINE IMPFPFLICHT – RÜCKTRITT
BUNDESREGIERUNG. Details und ausführlich Begründungen findet ihr in der
Website vom Bundesministerium für Inneres
https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/start.aspx
Einladung zu Konzerten für den Frieden unter dem Titel „Friedensgeläut“
Am 22. April 2022 19:30h in der Katholischen Kirche St. Agatha in Bad
Goisern am Hallstättersee und am 1. Mai 2022 20h in der katholischen
Kirche in Strobl beim Wolfgangsee
Das Konzert „Friedensgeläut“ unter der Leitung von Cornelia Kirsch und
Gerhard Schilcher bringt Musik aus aller Welt. Cornelia Kirsch schrieb
dazu: „Musik verbindet und schafft ein friedliches und fröhliches
Miteinander. Musik setzt sich über Spaltung und Entzweiung hinweg. Wir
alle werden eins im Klang!“ Mitwirkende sind der Chor „Colors of Music“
, das Singensemble „Die Choronarrischen“und die Trommelgruppe „Jankadi“.
Musik Beiträge:
Auszug aus dem Benefizkonzert für Ghana am 18. Mai 2019. Nach dem Lied
„Kein Atomstrom“ auf der Melodie von Bruder Jakob bringen wir Auszüge
von „Nerimo Nakty“ und „Pigiai“ aus der CD „Laikas ir Maistas“ von
Mindaugas Briedis ir Grupé. Wir bringen auch wieder Musik von Konstantin
Wecker aus seiner CD „Utopia“. Sein Antikriegmanifest das wir schon in
unserer vorigen Sendung gebracht haben, ist nach wie vor aktuell, ebenso
wie seine Lieder „Schäm dich Europa“ , „wir werden weiter Träumen“ und
„Utopia“
Achtung!! P.S. 11.4.22 Es gab eine kleine Ortsänderung nach
Redaktionsschluss: Bei dem in der Radiosendung erwähnten Konzert Termin
vom 22. April 2022 19:30 in Obertraun 180 im Sitzungssaal des
Gemeindeamtes Obertraun wurde der Ort geändert das Konzert findet am 22.
April 2022 19:30h in der Katholischen Kirche St. Agatha in Bad Goisern
am Hallstättersee statt. Alle Spenden kommen einem Flüchtlingsprojekt
von GEA/Schrems zugute.
Tags
2. Vatikanisches Konzil, 2. weltkrieg, 20 Jahre „Right Livelihood
Award“, akw zwentendorf, alternativer Nobelpreis, Atomkraft, Ausstieg
Landesregierung, Bedingungsloses Grundeinkommen, Belgien, Chor „Colors
of Music“, Claudia von Werlhof, Cornelia Kirsch, Frankreich,
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1951, Katholische Arbeiterjugend, katholische Finanzbürokratie,
Konzilsjournalisten, Leopold Kohr, Mario Friedwagner, Menschenrechte,
Milan Machovec, Militärzeit, Ökumene, Prag, Robert Jungk, Salzburg,
Schuhmacher, Seminare im Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit,
Singensemble „Die Choronarrischen“, St. Gilgen, Trommelgruppe Jankadi,
Volksbegehren
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
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