[E-rundbrief] Info - 2226 Suche nach Frieden

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Mi Jun 7 22:46:29 CEST 2023


E-Rundbrief Info - 2226 Suche nach Frieden

Bad Ischl 7. Juni 2023

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www. begegnungszentrum.at

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Statement von Gerhard Kofler

Liebe Friedensengagierte,

  aus gegebenen Anlass anbei mein persönliches Statement, das ich heute 
u.a. auch an den ÖGB sendete.

Trotz der vielen Aufregung und der in der Öffentlichkeit tretenden 
Besserwisser:innen, hat mich bisher kein/e einzige/r Journalist:in 
kontaktiert oder nachgefragt. Es wird nicht recherchiert sondern 
diffamiert.

Friedensgrüße
Gerhard

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  : : Gerhard Kofler

  : : 1060 Wien, Millerg. 17/32

  : : Tel. +43 664 253 17 17

  : : gk at abfang.org

  : : www.abfang.org <http://www.abfang.org>

Gerhard Koβler, Wien, 7. Juni 2023
Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Engagierte für Friede und 
Gerechtigkeit,
seit Anfang des Jahres investiere ich, gemeinsam mit einigen anderen 
friedensbemühten Menschen,
einen Großteil meiner Zeit für die Vorbereitung einer internationalen 
Friedenskonferenz, die
kommendes Wochenende in Wien stattβinden wird. Dabei stärkt mir meine 
Frau, im Vertrauen zu mir,
bedingungslos den Rücken.
In diesem Moment sitzen bereits einige der Teilnehmer:innen der 
Konferenz im Zug oder Flugzeug nach
Wien. Nun spüren wir einen Gegenwind, den ich als „als orchestrierte 
Aktion“ bezeichnen würde. Der
Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden war zeitlebens ein Antrieb für 
mich, auf Menschen aller Art
zuzugehen und bei Bedarf, soweit es meine Mittel und Energie erlaubten, 
mich mit ihnen solidarisch zu
erklären. Mein sechsjähriger Einsatz als Lehrer im Rahmen der 
Entwicklungszusammenarbeit in
Burkina Faso und in Tansania, meine Teilnahme an Demonstrationen für 
Menschenrechte, gegen
faschistische Tendenzen und Gewalt, meine Buch„Ein Kranichβliegt von 
Winzendorf“, das ich aus Anlass
meines 70. Geburtstages letzten Jahr vorstellte sowie das 2018 
veröffentlichte Buch „Aus dem Garten
der Gefühle“, geben auch Einblick in meine Leben und Denken. Warum 
gerade der Frieden in meinem
zivilgesellschaftlichen Engagement eine so besondere Rolle spielt, zeigt 
u.a. die von mir herausgegebene
Gedenkschrift „Nie wieder Krieg! – Die Situation der Frauen im und nach 
dem Ersten Weltkrieg“, die
zum 100. Jahrestag der Brandkatastrophe in der k.u.k. Munitionsfabrik 
Wöllersdorf, dem 18. September
2018, bei einer Gedenkfeier vorgestellt wurde.
Der Paziβismus war eine Richtschnur in meinem Leben. Dieser wurde nicht 
von außen an mich
herangetragen, sondern er kam aus meinem Herzen – ich sah keinen Grund, 
warum ich irgendwann auf
Befehl morden sollte – Menschen, die ich nicht kenne, einfach 
auslöschen. Nein! Daher verweigerte ich
beim Bundesheer den Dienst mit der Waffe. Letztlich mündete mein 
bisheriges friedenspolitisches
Engagement 2019 in der Mitgründung der Gruppen FriedensAttac und von 
AbFaNG, dem
Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität und Gerechtigkeit.
Der völkerrechtswidrige Einmarsch der russischen Truppen am 24. Februar 
2022 traf mich hart und
führte u.a. zu einigen schlaβlosen Nächten. Seit diesem Tag richtet 
sich mein friedenspolitisches
Engagement dahin,Wege zu suchen, wie dieser Krieg möglichst rasch ein 
Endeβinden könnte. Die
Möglichkeit an einem internationalen Friedenskongress mitarbeiten zu 
können und dabei die Rolle des
neutralen Odžsterreichs als „Brückenbauer“ weit über die Grenzen 
sichtbar zu machen, sah ich nicht nur
als Chance, sondern als demokratische Pβlicht.Einige Friedenspläne 
wurden seit dem 24.2.2022 bereits
vorgelegt und meist diffamiert und rasch wieder vom Tisch gewischt. 
Daher sehe ich es auch als
Aufgabe der weltweiten Zivilgesellschaft hier ihre Stimme zu erheben, 
sich über die unterschiedlichen
Positionen auszutauschen und nach Auswegen zu suchen. Wir wollen hier in 
der UNO- und OSZE-Stadt
Wien über Wege zum Frieden reden – und nun erhebt sich hier ein 
Gegenwind von Menschen, die mir
bisher auf meinen langen und oft mühevollen Suchen nach Frieden, noch 
nie begegnet sind. Und bis
heute hat mich, außer Barbara Toth, nie ein/e Journalist:in befragt. – 
Es war nie mein Bestreben, mich in
den Vordergrund zu drängen, sondern es ging immer um Gerechtigkeit und 
Solidarität mit den
schwachen und an den Rand gedrängten Menschen, die mich veranlassten, 
meine Stimme zu erheben.
Und Solidarität ist das Einzige, was uns bei Bedrängnis helfen kann 
und weiterbringt. Dazu rufe ich alle
auf, die mit mir den Wunsch nach Frieden teilen. Lasst uns über Frieden 
reden. Das Recht auf freie
Meinungsäußerung ist ein Menschenrecht und steht in unserer Verfassung. 
Und wie oft werden die
Menschenrechte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bemüht! Und 
nun bedrängt und
diffamiert man uns hier in der Kulturstadt Wien, weil wir über den 
FRIEDEN REDEN wollen.
Die Waffen nieder!
Weitere Infos:
www.brandkatastrophe1918.at/www.renmai-verlag.at/www.abfang.org
g.koβler at renmai.at  

       


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     Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
     Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
     Center for Encounter and active Non-Violence
     Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
     fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
     Impressum in:http://www.begegnungszentrum.at
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