[E-rundbrief] Info 1986 - Marterbauer für Grundeinkommen
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Mi Jun 3 18:56:56 CEST 2020
E-Rundbrief Info 1986 - Markus Marterbauer (A): Grundeinkommen: Sechs
Schlussfolgerungen für emanzipatorische Politik.
Bad Ischl, 3.6.2020
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
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Grundeinkommen: Sechs Schlussfolgerungen für emanzipatorische Politik
3. Juni 2020
Markus Marterbauer
Die schweren wirtschaftlichen Folgen der COVID-Krise verleihen der
Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens neuen Auftrieb. Die Ziele
der fortschrittlichen BefürworterInnen des Grundeinkommens sind hehr.
Sie können mit einer Verbesserung der Mindestsicherung und dem Ausbau
sozialer Dienstleistungen, besserer Arbeitsmarkt- und
Qualifizierungspolitik, kürzeren Arbeitszeiten und höheren Steuern auf
Vermögen erreicht werden.
Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen
In der COVID-Krise verlieren Menschen von einem Tag auf den anderen
Beschäftigung und Einkommen. Neuerlich wird ein bedingungsloses
Grundeinkommen als Möglichkeit genannt, um diese soziale Krise zu
überwinden. Arbeitslose haben Anspruch auf Arbeitslosengeld, doch sie
verlieren damit fast die Hälfte des Nettoeinkommens.
Ein-Personen-Unternehmen und kleine Selbstständige fallen oft um ihr
gesamtes Einkommen um, und der von der Bundesregierung aufgelegte
Hilfsfonds erweist sich in der Abwicklung als bürokratisch und
langwierig. Würde nicht ein Grundeinkommen einfach und rasch helfen?
Fortschrittliche BefürworterInnen des bedingungslosen Grundeinkommens
nennen drei grundsätzliche Argumente:
Die Gleichzeitigkeit von hohem Reichtum und Armut zeigt, dass
Armut verhindert werden kann. Es empört, dass dies nicht geschieht.
Ein Grundeinkommen wird als Möglichkeit gesehen, gesellschaftlichen
Reichtum für die Verhinderung von Armut zu nutzen.
Arbeitslosigkeit gefährdet gesellschaftliche Integration und
soziale Absicherung. Schon heute sind Arbeitslosigkeit und
Langzeitarbeitslosigkeit hoch, es besteht die berechtigte Befürchtung,
COVID-Rezession, Digitalisierung und Klimakrise könnten neue
Langzeitarbeitslosigkeit schaffen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen
würde soziale Absicherung auch bei Arbeitslosigkeit garantieren.
Erwerbsarbeit prägt Gesellschaft wie Individuen in Bezug auf
Status, Ansehen und Sicherheit. Ein bedingungsloses Grundeinkommen
kann den Zwang zur Erwerbsarbeit mindern, die Verhandlungsmacht der
Einzelnen am Arbeitsmarkt stärken und allen Menschen eine neue
Freiheitsperspektive eröffnen.
Alle drei Aspekte sind für eine emanzipatorisch ausgerichtete Politik
wichtig und bedenkenswert. Dem fortschrittlich konzipierten Projekt
des Grundeinkommens etwa der katholischen Soziallehre steht ein hart
reaktionäres Konzept eines Grundeinkommens gegenüber, wie es von
neoliberalen Ökonomen wie Milton Friedman und Friedrich August von
Hayek verfochten wurde. Es sieht ein kleines Grundeinkommen bzw. eine
negative Einkommensteuer als vollständigen Ersatz für den umfassenden
Sozialstaat an.
Finanzierbarkeit: Grundeinkommen oder Sozialstaat?
Für ÖkonomInnen stellen sich neben den Fragen nach der Erreichbarkeit
gesellschaftlichen Fortschritts immer auch jene der Finanzierung und
der Opportunität. Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziell
möglich? Rechnet man mit 1.000 Euro pro Kopf und Monat als
bedingungsloses Grundeinkommen, dann ergeben sich in Österreich Kosten
von etwa 107 Mrd. Euro pro Jahr. Derzeit betragen die staatlichen
Sozial- und Gesundheitsausgaben 110 Mrd. Euro pro Jahr. Das
bedingungslose Grundeinkommen ist also jedenfalls finanzierbar. Bei
gegebenem Aufkommen an Steuern und Sozialbeiträgen allerdings nur als
Alternative zum Sozialstaat, also bei gleichzeitiger Abschaffung von
Pensionen, Arbeitslosengeld und Kinderbeihilfen sowie der sozialen
Gesundheits- und Pflegeversorgung.
In diesem Vergleich zeigt sich die Überlegenheit des Sozialstaates. Er
hilft nicht bedingungslos allen, egal ob reich oder arm, sondern
zielgenau immer dann, wenn Menschen besonders schutzbedürftig sind: in
der Kindheit, bei Krankheit und Arbeitslosigkeit, nach Unfällen, im
Alter oder bei Pflegebedarf. Dennoch kommt er im Lebenszyklus allen
Menschen zugute, denn alle sind irgendwann jung, krank, alt,
pflegebedürftig. Der Sozialstaat ist einem bedingungslosen
Grundeinkommen überlegen, da bei Letzterem Geld unabhängig von
konkreter Bedürftigkeit an alle BürgerInnen ausgezahlt wird und damit
zu wenig Mittel an die aktuell Schutzbedürftigen.
Dennoch ist die Debatte zum Grundeinkommen wichtig, da sie Optionen
des gesellschaftlichen Fortschritts aufzeigt. Wir können sie nützen,
um sechs konkrete Schlussfolgerungen für die Politik zu ziehen, die
durch die COVID-Krise noch einmal an Bedeutung gewinnen.
1. Bedarfsorientierte Mindestsicherung und Kindergrundsicherung umsetzen
Der Sozialstaat braucht ein unterstes soziales Netz, mit dem er Armut
wirkungsvoll verhindern kann. Die im Jahr 2010 eingeführte
bedarfsorientierte Mindestsicherung war ein Meilenstein in der
Verbesserung des österreichischen Sozialstaates, auch weil sie
österreichweit einheitliche Mindeststandards vorsah. Ein wichtiges
Ziel der Mindestsicherung ist es, Armut unter Kindern zu verhindern.
81.000 Kinder leben in Mindestsicherung, das sind etwa gleich viele
wie in Millionärshaushalten. Die schwarz-blaue Regierung hat die
Mindestsicherung verschlechtert und gekürzt, besonders für Familien
mit mehreren Kindern. Zumindest diese Kürzungen müssten sofort
zurückgenommen werden. Die Kosten der neuen Sozialhilfe betragen
derzeit 1 Mrd. Euro pro Jahr. Mit Kosten von bis zu 2 Mrd. Euro könnte
die Kindergrundsicherung der Volkshilfe umgesetzt werden, die jedem
bedürftigen Kind mit bis zu 625 Euro pro Monat aus der Armut hilft. In
Relation zu den von der Regierung geplanten Steuersenkungen für die
oberen 100.000 in Höhe von 2 Mrd. Euro (Senkung Körperschaftssteuer,
Abschaffung Wertpapier-Kapitalertragssteuer u. a.) zeigt die
Kindergrundsicherung die verteilungspolitischen Alternativen
unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Maßnahmen konkret auf.
2. Soziale Dienste als materielle Grundsicherung entwickeln
Ein Grundeinkommen muss nicht als staatliche Geldleistung definiert
werden. Den Menschen wäre mit einer Grundausstattung an und einem
Rechtsanspruch auf soziale Dienstleistungen viel besser geholfen. Ein
Kindergartenplatz ermöglicht AlleinerzieherInnen die Aufnahme von
Erwerbsarbeit und erhöht damit das Haushaltseinkommen deutlich mehr
als ein monatlicher Geldtransfer. Eine Vollversorgung mit qualitativ
hochwertigen Kindergärten und Ganztagsschulen kann deshalb als Element
einer Grundsicherung für Kinder angesehen werden.
Eine Vollversorgung mit ambulanter und stationärer Pflege bedeutet
eine Grundsicherung für bedürftige Alte. Ein Ausbau der Sozial- und
Integrationsarbeit ist essenziell für die Verhinderung von Armut. Ein
soziales Gesundheitssystem ermöglicht allen Kranken eine gute Grund-
und Spitzenversorgung. Die Garantie eines vorhandenen Intensivbettes
in einem Spital bringt die Bedeutung einer Grundsicherung zum
Ausdruck, wenn es um Leben oder Tod geht. Eine materielle
Grundsicherung in Form sozialer Dienste ist gerechter und effizienter
als eine monetäre Grundsicherung durch ein Grundeinkommen.
3. Langzeitarbeitslosigkeit völlig beseitigen
Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ist in den letzten zehn
Jahren markant gestiegen. Lag sie 2008 noch bei 70.000, so stieg sie
bis 2016 auf 150.000 und ging im darauffolgenden Konjunkturaufschwung
nur leicht zurück. Im Zuge der COVID-Rezession steigt die Zahl der
Arbeitslosen so stark wie in den letzten 75 Jahren nicht. Es droht ein
drastischer Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit vor allem unter Älteren.
Langzeitarbeitslosigkeit ist das Ergebnis einer in der
Wirtschaftskrise entstandenen und nicht sofort aktiv bekämpften
Arbeitslosigkeit. Sie ist am einfachsten vor ihrem Entstehen durch
aktive Beschäftigungspolitik zu verhindern. Bestehende
Langzeitarbeitslosigkeit ist mit höherem Aufwand, aber dennoch zu
beseitigen. Besonders eine Beschäftigungsgarantie für
Langzeitarbeitslose im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor wäre ein
taugliches Instrument, die Betroffenen finanziell abzusichern und
gesellschaftlich zu integrieren. Nach dem Vorbild der erfolgreichen,
aber zu kurz wirksamen „Aktion 20.000“ hat die Arbeiterkammer das
Projekt „Chance 45“ entwickelt. Die Nettokosten für die gemeinnützige
Beschäftigung eines bzw. einer Langzeitarbeitslosen betragen
durchschnittlich 6.000 Euro im Jahr.
Eine Jobgarantie wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur
Verwirklichung des Rechts auf Arbeit. Ähnlich einer
Beschäftigungsgarantie für Langzeitarbeitslose sollten eine
beschäftigungssichernde Maßnahme für Asylberechtigte gestaltet werden
und die Ausbildungsgarantie für Junge konsequent umgesetzt werden.
4. Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung
Der Ausbau von Aus- und Weiterbildung sowie Qualifizierung ist eine
der wichtigsten sozialen Investitionen, die eine materielle
Grundsicherung darstellen, die für Begünstigte und Gesellschaft weit
über den aktuellen Konsum der Leistungen hinaus wirkt. Die wichtigsten
Herausforderungen liegen auf der Hand:
Umfangreiche Investitionen in Schulen, vor allem in deren
ganztägige Ausgestaltung und in Schwerpunktsetzungen nach dem Chancenindex
Intensive Fachkräfteausbildung durch Aufwertung der Lehre und
Ausweitung der Schul- und Studienplätze in berufsbildenden Schulen und
Fachhochschulen
Begleitung des Strukturwandels hin zu neuen Technologien und
Berufschancen durch aktive Qualifizierungspolitik, etwa
Qualifizierungsgeld, Fachkräftestipendium und Arbeitsstiftungen
Für intensive Vermittlungs- und Qualifizierungsaktivitäten
braucht das AMS mehr Personal. Gleichzeitig sind die Erhöhung der
Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes, die Bewahrung der
Notstandshilfe und ein kollektivvertraglicher Mindestlohn von 1.700
Euro brutto wichtige monetäre Elemente einer sozialen Absicherung von
Arbeitslosen.
5. Arbeitszeit verkürzen
Auf Basis einer angestrebten Konstanz der Lohnquote, die die
sozialpartnerschaftliche Kollektivvertragspolitik nach wie vor prägt,
lässt sich der Anstieg der Arbeitsproduktivität für die
ArbeitnehmerInnen in Form höherer Reallöhne und/oder kürzerer
Arbeitszeiten nutzen. Während Lohnerhöhungen auf höheren materiellen
Wohlstand abzielen, führt Arbeitszeitverkürzung zu höherem
immateriellem Wohlstand durch mehr Freizeit. Die Arbeitszeit wurde in
Österreich auf gesetzlicher Ebene vor allem in den 1970er- und frühen
1980er-Jahren (Wochenarbeitszeit von 48 auf 40 Stunden, 5.
Urlaubswoche), auf kollektivvertraglicher Ebene auch in den
2000er-Jahren (37- bis 38,5-Stunden-Woche, Freizeitoption,
Schichtmodelle u. a.) verringert. Die Forderung nach einer
35-Stunden-Woche (etwa in der Sozialwirtschaft), 4-Tage-Woche oder 6.
Urlaubswoche zeigen, dass Arbeitszeitverkürzung in der
gesellschaftlichen Debatte neuerlich an Bedeutung gewonnen hat. Auch
weil sie eines der wichtigsten Instrumente ist, um mehr Freiheit in
der Arbeitsgesellschaft zu erreichen.
6. Vermögen und Erbschaften besteuern, Überreichtum begrenzen
Der Bestand an Vermögen der privaten Haushalte ist heute vier- bis
fünfmal so hoch wie das laufende verfügbare Einkommen. Im Gegensatz zu
den Einkommen, die dank Sozialstaat und progressiver Einkommensteuer
relativ egalitär verteilt sind, ist das Vermögen stark konzentriert:
Das oberste Prozent der Haushalte besitzt mehr als 500 Mrd. Euro und
damit etwa 40 Prozent des gesamten Vermögens. Eine extreme
Konzentration des Vermögens bedeutet eine extreme Konzentration von
Macht: Macht, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Politik, die
Medien zu eigenen Gunsten zu gestalten. Der Überreichtum weniger
verletzt fundamentale Gerechtigkeitsprinzipien und gefährdet die
Demokratie.
Vermögenssteuern und Erbschaftssteuer bilden ein zentrales Instrument,
die Macht der Vermögenden zu begrenzen, demokratische Grundprinzipien
zu bewahren. Sie haben auch ein erhebliches Aufkommen, mit dem
Verbesserungen der sozialstaatlichen Grundsicherung finanziert werden
können. Pro Prozentpunkt Steuersatz beträgt das Aufkommen einer
Vermögenssteuer 3 bis 5 Mrd. Euro pro Jahr, selbst bei einem
Freibetrag von 1 Mio. Euro. Eine Erbschaftssteuer mit ähnlichem
Freibetrag ergibt ein Aufkommen von mindestens 500 Mio. Euro pro Jahr.
Fazit: Sozialstaat, Arbeitsmarktpolitik, Vermögenssteuern verhindern Armut
Verbesserungen im Sozialstaat, in der Arbeitsmarktpolitik und in der
Besteuerung sind in der Lage, die Ziele der fortschrittlichen
BefürworterInnen eines bedingungslosen Grundeinkommens zu erreichen,
ohne die Nachteile des Grundeinkommens zu akzeptieren. In unserer
reichen Gesellschaft kann Armut verhindert werden, indem die
bedarfsorientierte Mindestsicherung mit besonderem Augenmerk auf
Kinder wiedereingeführt und verbessert wird sowie die sozialen
Dienstleistungen von Kindergärten bis Pflege ausgebaut werden. Die
immanenten Gefahren von Langzeitarbeitslosigkeit können durch aktive
Beschäftigungspolitik, Investitionen in Arbeitsmarkt-,
Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen gebannt werden. Freiheit für
die vielen und nicht nur die wenigen kann mit einer Versorgung mit
sozialen Dienstleistungen hoher Qualität, einer Verkürzung der
geleisteten Arbeitszeit und einer Begrenzung hoher Vermögen erreicht
werden.
Die Debatte um die reizvolle Idee eines bedingungslosen
Grundeinkommens ist wichtig, um die emanzipatorischen Kräfte in ihrem
Bemühen um gesellschaftlichen Fortschritt zu stärken. Der Sozialstaat
ist der richtige Ansatzpunkt, um die fortschrittlichen Ziele des
Grundeinkommens zu erreichen.
Schlagwörter Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Armut,
Bedarfsorientierte Mindestsicherung, bedingungsloses Grundeinkommen,
Chancenindex, Erbschaftssteuer, Gesunde Vollzeit, Grundeinkommen,
Kindergrundsicherung, Langzeitarbeitslosigkeit, Recht auf Arbeit,
Soziale Dienstleistungen, Sozialstaat, Vermögensbesteuerung
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AutorInnen-Info
Markus Marterbauer
Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK
Wien, Vizepräsident des Fiskalrates und Universitätslektor.
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8 hours ago
Verbesserungen im Sozialstaat, in der Arbeitsmarktpolitik und in der
Besteuerung - @marterbauerm nützt die Debatte zum #Grundeinkommen, um
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