[E-rundbrief] Info 1723 - AKW Zwentendorf, Widerstand seit 1972
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Di Apr 3 15:17:59 CEST 2018
E-Rundbrief - Info 1723 - atomstopp_oberoesterreich (A): 4.4.1972,
Zwentendorf (nahe Tulln/ Niederösterreich): Spatenstich des
Widerstands, atomstopp widmet sich im Zwentendorf-Gedenkjahr in einer
Ausstellung der Protestbewegung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Bad Ischl, 3.4.2018
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 03.04.2018
4.4.1972, Zwentendorf: Spatenstich des Widerstands
atomstopp widmet sich im Zwentendorf-Gedenkjahr in einer Ausstellung
der Protestbewegung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Mit dem Spatenstich für das AKW Zwentendorf (nahe Tulln/
Niederösterreich) am 4. April 1972 war nicht nur eine Großbaustelle,
sondern auch eine der größten Protestbewegungen Österreichs eröffnet.
Schließlich kam es am 5. November 1978 zur legendären Volksabstimmung
und einem NEIN zum AKW Zwentendorf. Das schlüsselfertige Atomkraftwerk
wurde in der Folge nie in Betrieb genommen, mehr noch: Wenige Wochen
nach der Volksabstimmung wurde ein Atomsperrgesetz erlassen, das die
atomkraftfreie Zukunft für Österreich festschrieb und 1999 schließlich
in die Bundesverfassung aufgenommen wurde.
Widerstand für die Zukunft
Die 40 Jahre seither tragen die Spuren dieser zukunftsweisenden
Entscheidung. Sie war der Startschuss für die gesellschaftliche und
parteiübergreifende Antiatom-Haltung Österreichs, die weltweit
einzigartig ist – bis heute. Die Anti-Atom-Bewegung und der Widerstand
gegen die Atomindustrie wurden durch die Proteste rund um 1978 bis
heute – und für die Zukunft! – geprägt.
Auch atomstopp_atomkraftfrei leben! hat seine Wurzeln in der
Anti-Zwentendorf-Bewegung. Die Ausstellung "Zwentendorf.40 -
Widerstand für die Zukunft" widmet sich aber nicht nur den
historischen Ereignissen, die schließlich zur Volksabstimmung führten,
sondern auch den 40 Jahren danach. "Wir wollen den Weg zeigen, der die
Antiatombewegung bis hierher gebracht hat und – der uns noch weiter
bringen wird! Aus der Vergangenheit können wir lernen, für die
Gegenwart und für die Zukunft", sind Gabriele Schweiger und Roland
Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich überzeugt.
Die Ausstellung wird von 5. Oktober bis 5. November 2018 im Linzer
Wissensturm gezeigt, der Eintritt ist frei. Mehr Informationen auf
zwentendorf40atomstopp.wordpress.com
Rückfragen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Roland Egger 0680/23 93 019
--
Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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