[E-rundbrief] Info 954 - Alternative Nobelpreise 2010

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Do Sep 30 14:19:45 CEST 2010


E-Rundbrief - Info 954 - Right Livelihood Award 
(S): „Alternative Nobelpreise“ 2010. (Infos 
Deutsch/ English).

Bad Ischl, 30.9.2010

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Die „Alternativen Nobelpreise“ 2010 ehren die
Macht des Wandels von unten

Die „Alternativen Nobelpreise“ 2010 gehen an vier
Preisträger, die sich die Preissumme von 200 000 €
teilen:

NNIMMO BASSEY (Nigeria) erhält den Preis „weil er
die ökologischen und menschlichen Kosten der
Ölforderung aufzeigt und mit seinem Einsatz
Umweltbewegungen in Nigeria und der ganzen Welt
stärkt“.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2118.html

Bischof ERWIN KRÄUTLER (Brasilien) wird geehrt
„für ein Leben, den Rechten indigener Völker
gewidmet, und für sein unermüdliches Engagement,
den Urwald des Amazonas vor der Zerstörung zu
bewahren“.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2120.html

SHRIKRISHNA UPADHYAY und die Organisation SAPPROS
(Nepal) werden ausgezeichnet, „weil sie selbst im
Angesicht der Bedrohung durch politische Gewalt
und Instabilität der Welt zeigen, wie die
Mobilisierung von Dorfgemeinschaften Armut
überwinden kann“.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2122.html

Die Organisation PHYSICIANS FOR HUMAN
RIGHTS-ISRAEL (Mediziner für
Menschenrechte-Israel) wird geehrt „für ihren
unbezähmbaren Geist, mit dem sie für das Recht auf
Gesundheit für alle Menschen in Israel und
Palästina einstehen“.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2124.html

Zitat:

Jakob von Uexküll, Gründer und Co-Chair der Right
Livelihood Award Stiftung, bemerkte nach der
Entscheidung der Jury:

„Wahrer Wandel beginnt von unten: Mediziner, die
nicht auf Politiker warten, bevor sie handeln, um
unnötiges Leiden im Nahen Osten zu beenden. Arme
Dorf-Einwohner, die sich selbst aus der Armut
helfen; und Umweltbewegungen, die es ermöglichen,
dass Opfer ökologischer Zerstörung sich wehren
können. Diese Arbeit an der Basis kombiniert mit
zielgerichteten Einsätzen – beispielsweise für die
Bürgerrechte indigener Völker –, zeigt, weshalb
die diesjährigen „Alternativen Nobelpreise“ wieder
einmal Vorbilder präsentieren, deren Arbeit und
Engagement weltweit bespielhaft sind.“

Hintergrund

Die oft als „Alternative Nobelpreise" bezeichneten
Right Livelihood Awards wurden 1980 gegründet, um
„jene zu ehren und zu unterstützen, die praktische
und beispielhafte Antworten zu den dringendsten
Herausforderungen unserer Zeit finden und
erfolgreich umsetzen".

Der Preis wurde 1980 von Jakob von Uexküll
gegründet und wird von privaten Spendern
finanziert. Die Preisverleihung findet
traditionell im Schwedischen Reichstag mit
Unterstützung von Parlamentariern aus allen
politischen Parteien statt.

120 Kandidaten aus 51 Ländern waren dieses Jahr
für den Preis vorgeschlagen, davon kamen 69 aus
Entwicklungsländern.

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The 2010 Right Livelihood Awards: True change
starts at the grassroots level!

Jakob von Uexkull, Founder and Co-Chair of the
Right Livelihood Awards, noted after the jury
decision:

“True change starts at the grassroots level:
physicians who did not wait for politicians before
acting to end unnecessary suffering in the Middle
East; villagers who work themselves out of
poverty; and environmental movements which unite
the victims of ecological devastation. Combine
this work on the ground with targeted advocacy,
for example for the constitutional rights of
indigenous people, and you understand why this
year’s Right Livelihood Award Laureates yet again
offer role models, whose work and commitment can
be replicated throughout the world.”

Nnimmo Bassey (Nigeria) receives an Award “for
revealing the full ecological and human horrors of
oil production and for his inspired work to
strengthen the environmental movement in Nigeria
and globally”.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2118.html

Bishop Erwin Kräutler (Brazil) is honored “for a
lifetime of work for the human and environmental
rights of indigenous peoples and for his tireless
efforts to save the Amazon forest from destruction”.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2120.html

Shrikrishna Upadhyay and the organisation SAPPROS
(Nepal) are recognised “for demonstrating over
many years the power of community mobilization to
address the multiple causes of poverty even when
threatened by political violence and instability”.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2122.html

The organisation Physicians For Human
Rights-Israel (Israel) is awarded “for their
indomitable spirit in working for the right to
health for all people in Israel and Palestine”.

Infos: http://www.rightlivelihood.org/2124.html

The 2010 Right Livelihood Awards go to four
recipients who will share the € 200.000 cash award:

This year, there were 120 proposals from 51
countries, whereof 69 candidates from "developing"
countries.

http://www.rightlivelihood.org/


-- 

Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) 
Sparkasse Bad Ischl,
Geschäftsstelle Pfandl
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