[E-rundbrief] E-Rundbrief Info 2139 - 173. Rundbrief 11_2021
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Sa Dez 4 19:03:52 CET 2021
173. Rundbrief (3/2021) 45. Jhg. November 2021
https://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief173.pdf
173. Rundbrief (11/2021) 45. Jhg.
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Begegnungszentrumfür aktive Gewaltlosigkeit
Wolfgangerstr. 26
4820 Bad Ischl
Österreich Austria Autriche,
www.begegnungszentrum.at
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Aus dem Inhalt
Seite
1 Adr. - Konto Nr. - Mitgliedsbeiträge - Einleitung Maria
2 Einleitung Matthias - Leonardo Boff: COP26 - Radio Democracy Now -
Ärzte ohne Grenzen: 50 Jahre Menschlichkeit
3 Matthias Reichl: Günther Nenning - Paulo Freire. - Fridays for
Future: Weltklimakonferenz Klimastreik
4 atomstopp/PLAGE: ... Schmutzige Atomenergie
5 Wiener Plattform Atomkraftfrei: Greenwashing gefährdet Green Deal
AK-Salzburg: Corona Arbeitslosigkeit - Volksbegehren Arbeitslosengeld rauf
6 Pete Hämmerle IVB: Frieden ist möglich ...
7 Buchtipps - Impressum
9 Reiner Braun: Stopp-Air-Base-Ramstein-Protestwoche
10 Gerhard Kofler: 2. Abfang-Bündnistreffen - Friedensdiskussion:
"Make Neutralität great again"
11 Friedens attac: ... Staatsfeiertag. Neutralitätstag
12 Thomas Waitz: Keine Sicherheit ohne Klimasicherheit - Reiner Braun:
...Action for Peace and Justice.
14 Preisträger*innen des Right Livelihood Award 2021 ...
15 Viacampesina: Ernährungssouveränität Manifest für die Zukunft
unseres Planeten - Termine - Achtung! Kosten- und Mitgliedsbeiträge
16 Aus dem Inhalt - Radiosendungen Begegnungswege - [E-rundbrief]
Infos April bis November 2021
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
Endlich, ca. 1 Monat später als geplant, haben wir es geschafft diesen
Rundbrief zu drucken. Viele der hier behandelten Themen findet ihr
noch ausführlicher in unseren [E-rundbrief] Infos und in unseren
Radiosendungen „Begegnungswege“. Diese könnt ihr Nachlesen bzw.
Nachhören. Links dazu siehe Seite 16.
Wie die Menschenrechte ständig verletzt werden und wie die Menschen
mehr und mehr gespalten werden macht uns sehr zu schaffen. Wir fühlen
uns teilweise machtlos bei so vielen Ungerechtigkeiten wieder zum
Frieden beizutragen.
Da wir leider nicht an der 100-Jahr-Feier des Internationalen
Versöhnungsbundes Österreichs teilnehnen konnten, verweisen wir auf
den Beitrag von Pete Hämmerle „Frieden ist machbar“ auf Seite 6.
Zur Verhinderung der drohende Klimakatastrophe und zur
Wiederherstellung der soziale Gerechtigkeit ist auch das Militär
gefordert einen Beitrag zu leisten. Liest dazu die Berichte von Reiner
Braun (ab Seite 9 ) über die „Stopp Airbase Ramstein Protestwoche“ und
über den Weltkongress des International Peace Bureau sowie von Thomas
Waitz „Keine Sicherheit ohne Klimasicherheit“ und hört die Vorträge
vom „2. Abfang-Bündnistreffen“ an. (Links Seite 10).
Dass die Atomkraft nichts bei dem Green Deal zu suchen hat, könnt ihr
auf den Seiten 4 - 5 lesen. Um wenigstens die Folgen der
Corona-Arbeitslosigkeit etwas abzufedern könnt ihr auch das
Volksbegehren „Arbeitslosigkeit rauf“ unterschreiben. (Seite 5).
1921, vor 100 Jahren, wurde mein Vater Remy Lemmens geboren. Ihm und
einigen anderen seines Jahrgangs u.a. Sophie Scholl, Erich Fried,
Berta Wagner, Wolfgang Borchert und Paulo Freire gedachten wir in
unsere Radiosendungen. Günther Nenning und Paulo Freire auch in diesem
Rundbrief. (siehe Seite 3).
Leider fehlt mir hier der Platz, alles was mich derzeit bewegt,
aufzuschreiben. Vieles haben andere Leute schon vor mir aufgeschrieben
daher möchte ich auch noch auf die Buchtipps (ab Seite 7) insbesondere
auf die Rubriken 13 (Umwelt ...) und 14 (Gesundheit ...) hinweisen.
Wir hoffen, dass wir mit eurer Hilfe auch 2022 noch weiterarbeiten
können. Wir würden gerne mit dem Klimaticket wieder Veranstaltungen
besuchen und Live-Interviews für unsere Radiosendungen machen. An
dieser Stelle möchte ich noch auf Seite 15 hinweisen und allen danken
die für heuer schon einen Kosten- bzw. Mitgliedsbeitrag überwiesen haben.
Ich wünsche euch allen einen friedlichen Adventzeit, schöne Feiertage
einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie Frieden, Kraft und Freude
Maria Reichl
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Liebe Freundinnen , liebe Freunde!
Der gewaltfreie Kampf um die passenden Worte zu finden wird auch für
mich immer mühsamer. Und das in einer Zeit, die uns zunehmend
sprachlos macht und unsere Kräfte raubt. Überflutet durch
Mainstream-Medien, die unsere Zeit rauben. Eines der vielen Beispiele
sind verkürzte Berichte über die Konsequenzen aus der
UN-Klimakonferenz und die Folgen von Aufrüstung.
Bleibt uns nur die Hoffnung auf rechtzeitige Einsicht der
Verantwortlichen? Das kostet auch mir bei dem Schreiben dieser Zeilen
kostbare Energien und Konzentration. Kurz auf den Punkt gebracht - es
ist vor allem die Pande-monie mit Lockdowns, die für jung und alt
zunehmend zu Knock-Downs werden - neuerdings verstärkt durch das neu
entdeckte Virus Omikron.
Besonders unterstützend sind humorvolle, satirische und demaskierende
Texte, die wir gerne als Auflockerung zwischen entkräftenden Meldungen
genießen und weitergeben (siehe auch die Buchtipps auf Seite 7 bis 9).
Soll unser Begegnungszentrum für Wochen oder Monate für Rat-suchende
geschlossen bleiben, die unsere Arbeit gegenseitig unterstützt haben?
Der betreffende Passus in der ministeriellen Verordnung lässt diese
sozialen Hilfen für Bedürftige zu - entsprechend der CORONA-Verordnungen.
Zum Klimanotstand zitiere ich noch Leonardo Boff.
Ich hoffe dass wir im neuen Jahr diese und andere Notstände überwinden
können und schliesse mich den Wünschen von Maria an.
Euer Matthias Reichl
173. Rundbrief - Volltext:
https://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief173.pdf
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Leonardo Boff 19.11.2021
COP26 hat es versäumt, auf den Klimanotstand zu reagieren
Dieser Artikel wurde zwar kurz vor dem Abschluss der COP26
geschrieben, aber meine Vermutungen wurden weitgehend bestätigt. Den
Vertretern der Erde fehlte der Mut, einen tragischen Klimawandel bis
2030 wirksam zu verhindern. Der Vorschlag des „schrittweisen
Ausstiegs“ aus der Nutzung von Kohle wurde insbesondere auf Druck
Indiens auf „schrittweises Auslaufen“ geändert, d. h. Kohle mit hohen
CO2-Emissionen darf weiterhin genutzt werden._ Es war eine
Unverschämtheit der reichen Länder, gegen die Einrichtung eines Fonds
zur Behebung der Schäden in den durch den Klimawandel bedrohten armen
Ländern zu protestieren. Außerdem wurde kein verbindlicher Beschluss
gefasst, was bedeutet, dass Länder wie Brasilien und andere wenig oder
gar nichts tun, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Alles
wurde sehr vage gehalten, um einen Minimalkonsens zwischen den 197
dort vertretenen Ländern zu erreichen. Das Problem ist global und
ernst und erfordert Dringlichkeit und einen angemessenen Konsens über
Grenzwerte, auf die wir nicht warten dürfen...
Der Klimawandel wird durch die Art der sozialen und wirtschaftlichen
Entwicklung verursacht, die durch die Natur der kapitalistischen
Gesellschaft hervorgerufen wird, die sich als nicht nachhaltig erweist...
https://traductina.wordpress.com/
Erstellt am 19. November 2021 von Bettina Gold-Hartnack
--
Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in:http://www.begegnungszentrum.at
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