[E-rundbrief] Info 1641 - Laufzeitverlängerung im AKW-Dukovany
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Fr Jun 30 18:34:10 CEST 2017
E-Rundbrief - Info 1641 - atomstopp_oberoesterreich: Österreich muss
gegen Laufzeitverlängerung in Dukovany intervenieren! Erhöhung der
Betriebsdauer ist willkürliche Erhöhung der Gefahr.
Bad Ischl, 30.6.2017
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 29.06.2017
atomstopp: Österreich muss gegen Laufzeitverlängerung in Dukovany
intervenieren!
Erhöhung der Betriebsdauer ist willkürliche Erhöhung der Gefahr
"Ohne Beteiligung der Öffentlichkeit, ohne
Umweltverträglichkeitsprüfung wie nach der Aarhus-Konvention
vorgesehen, hat die tschechische Atomaufsichtsbehörde S UJB grünes
Licht gegeben für den Weiterbetrieb des zweiten Blocks im
Atomkraftwerk Dukovany. Es ist absolut unverständlich, dass vom
österreichischen Umweltministerium dagegen kein Protest eingelegt
wird!", so Gabriele Schweiger und Roland Egger, Sprecher von
atomstopp_oberoesterreich in einer ersten Reaktion.
"Dukovany II hatte bereits im Vorjahr seine geplante Leistungsdauer
von 30 Jahren überschritten, mit einer vorerst zeitlich begrenzten
Genehmigung wurde der Betrieb provisorisch aufrecht erhalten. Und nun
erteilt SUJB ganz unverblümt sogar eine Erlaubnis zur unbegrenzten
Laufzeitverlängerung! Das ist ein Hasardspiel auf Kosten der
Sicherheit von Land und Leuten, denn je älter ein Atomreaktor wird, um
so größer ist logischerweise die Materialermüdung und somit die
Störanfälligkeit!", so Schweiger und Egger.
"Schon lange warnen wir davor, dass auf Grund der massiven
wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Atomindustrie
Laufzeitverlängerungen in europäischen Atomkraftwerken zunehmend in
Mode kommen werden. Jede leichtfertige Erhöhung der Betriebsdauer
stellt immer auch eine willkürliche Erhöhung der Gefahr dar! Eine
seriöse und umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung wie nach Aarhus
vorgesehen, würde diese Risiken rechtzeitig ans Licht bringen und muss
deshalb unbedingt vom österreichischen Umweltministerium nachgefordert
werden!", so Schweiger und Egger abschließend.
Weitere Hinweise:
Gabriele Schweiger
Roland Egger
http://www.atomkraftfrei-leben.at/
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
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