[E-rundbrief] Info 1185 - Rb. 147 - Pdf-File, Einleitungen

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Fr Feb 15 20:55:17 CET 2013


E-Rundbrief - Info 1185 - Rundbrief Nr. 147, Pdf-File, Einleitungen 
Maria Reichl, Gerhard Winkler, Klaus Tscherne, Gottfried Hochstetter, 
Matthias Reichl.

Bad Ischl, 15.2.2013

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

147. Rundbrief (1/2013), 37. Jhg.

Februar 2013

http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief147.pdf

Liebe Freunde!

Mit diesem kurzen Rundbrief wollen wir euch in erster Linie zu unserer 
alle 2 Jahre stattfindenden Generalversammlung einladen. Dies ist für 
uns ein guter Anlass einen Rückblick auf das in den vorigen Jahren 
Geleistete und einen Ausblick in die Zukunft zu machen.

Wenn ihr euch noch erinnert hat Klaus Tscherne voriges Mal die Frage 
gestellt wie wir uns auch verstärkt in anderen Organisationen 
einbringen können. Wir haben auf lokaler Ebene eine gute 
Zusammenarbeit mit dem Freien Radio Salzkammergut, der Attac Gruppe 
Inneres Salzkammergut und dem Propeller, mit denen wir gemeinsam 
einige Veranstaltungen organisierten und durchführten. Seit 2012 
arbeite ich beim Migrantinnen Projekt Communicare der 
Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut mit. Auch unsere 
Gesprächsrunden und Arbeitskreise fanden reges Interesse.

Insbesondere der Energiearbeitskreis hat es geschafft in kurzer Zeit 
einige konkrete Projekte zu realisieren. Gerhard Winkler als Berater 
schrieb zu den Aktivitäten ein paar Ergebnisse: 2011 und 2012 sind bei 
den Interessenten der Salzkammergut-Energierunde einige Aktivitäten in 
Richtung Energieautonomie bzw. geringere Abhängigkeit von 
Energiekonzernen gemacht worden unter anderem : Wechsel zu 
atomstromfreien Stromlieferanten, Biomasse-Zentralheizung statt 
Elektroradiatoren, Bau von 2 Photovoltaikanlagen 5kW und 10 KW, 
bessere Nutzung der Sonnenwärme für Warmwasser sowie ein ökologischer 
Umbau eines Hauses mit verbesserter Wärmedämmung, weitere 
Verbesserungen sind noch geplant. Ein anderer Arbeitskreis beschäftigt 
sich derzeit auch mit Permakultur und giftfreier und leistbarer 
Nahrung. Dieser Arbeitskreis steckt noch in den Kinderschuhen - kann 
bei Interesse ausgebaut werden.

Es gäbe noch viele Ideen aber angesichts unserer beschränkten Zeit- 
und Geldmittel und dem Mangel an aktiven Mitarbeitern (siehe Bericht 
des Kassaprüfers anschließend) müssen wir Prioritäten setzen. Doro 
Erharter und Andreas Landl werden in ihrem Seminar „Systemisch 
konsensieren“ am Freitag 22.2.2013 das nötige Werkzeug vermitteln 
damit wir für die nächste Zeit besser planen können, wer was beiträgt.

Im Text von Matthias und dem beiliegenden Extrablatt könnt ihr auch 
noch lesen was wir sonst noch machen. Vor allem auf internationaler 
Ebene lauft vieles über unsere Vernetzungsarbeit wofür unsere 
Radiosendungen, E-Rundbriefe aber auch der gedruckte Rundbrief 
wichtige Instrumente sind.

Leider sind einige unsere aktivsten Mitarbeiter schon über 70 Jahre 
alt und würden sich freuen Verstärkung durch jüngere zu erhalten. Wenn 
für jede Position im Vorstand ein Stellvertreter oder eine 
Stellvertreterin gefunden wird, ist die Gefahr dass sich Einzelne 
überfordern viel geringer. Daher bitten wir euch zu überlegen, ob ihr 
bereit seid wenigstens für kurze Zeit auch eine Aufgabe zu übernehmen. 
Ruft uns an, wir freuen uns über eure Mitarbeit.

Maria Reichl und GerhardWinkler

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Liebe Freunde!

Bei der Kassaprüfung unseres Jahresabschlusses ist mir aufgefallen, 
dass die Mitgliedsbeiträge und Spenden in den letzten drei Jahren um 
33% zurückgegangen sind!

Wir gehen davon aus, dass viele Mitglieder auf Grund der veränderten 
wirtschaftlichen Situation nicht mehr in der Lage waren Ihren Beitrag 
zu leisten! Leider sind auch viele langjährige treue Mitglieder schon 
verstorben.

Auf der anderen Seite stiegen und steigen die Kosten für die 
Aufrechterhaltung des Vereinsbetriebes permanent! (Erhaltungkosten und 
Betriebskosten usw...)

Die Vereinsleitung bittet daher mit vielen neuen Ideen zur nächsten 
Generalversammlung zu kommen!

Wie ihr oben lesen könnt ist im vergangenem Jahr vieles an Aktivitäten 
geschehen (Freies Radio Salzkammergut/ FRS, Propeller, Attac, 
Seminare, Diskussionen...usw.)

So lasst uns weiterhin zusammenstehen! Gandhi hat einmal gesagt: 
„Gewaltfreiheit ist eine unendliche Freiheit“

Ihre Kassaprüfer
Klaus Tscherne und Gottfried Hochstetter

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Liebe Freunde!

Um die Maria und das Unterstützerteam mit ihrem Fokus auf 
lokal-regionale Herausforderungen und Projekte zu erweitern, muss ich 
mich auf die österreich- und weltweiten Dimensionen konzentrieren.

Diese komplexen, übermächtig erscheinenden und alarmierenden 
Verflechtungen sollte ich so schildern, dass es einen Sinn macht, sich 
dagegen zu wehren und Alternativen zu entwickeln. Der andere Weg wäre 
ein radikaler Rückzug in das gewohnte, überschaubare und geordnete 
Alltagsleben, das Sicherheit, Stabilität und Schutz gegen Bedrohungen 
von außen verspricht (aber
meist nicht halten kann).

Ich könnte es mir leicht machen und auf die E-Rundbriefe, 
themenbezogene E-mail-Aussendungen und unsere Radiosendung 
„Begegnungswege“ hinweisen. In ihnen können wir nur einen kleinen Teil 
der tagtäglich hereinströmenden Informationen, Alarmmeldungen und 
Appelle weitergeben.

Daher kann ich nur einige wenige Beispiele meines Engagements als 
Beispiele anführen.

Wertvolle Beiträge zu den vielfältigen Initiativen von Robert Jungk - 
gestorben 1994 - zu dessen 100. Geburtstag, werden die vielen 
Veranstaltungen im Land Salzburg sein ( http://robertjungk100.org/ ). 
Auch ich habe dazu einiges aus meiner langjährigen Freundschaft mit 
ihm beigesteuert u.a. Fotos und Erinnerungen.

Zu Beginn meines Engagements in den Anti-Atom-Initiativen (Netzwerk 
„Österreich Atomkraftfrei!") stand eine Begegnung mit Robert Jungk 
nach der Kundgebung gegen das AKW Zwentendorf am 12.6.1977. Bis zu 
seinem letzten Auftritt (im Mai 1993 in Prag) sprach er sich gegen 
„zivile“ und militärische Atomtechnologien aus und unterstützte auch 
unser Begegnungszentrum. In meinen drei Erinnerungs-Interviews auf 
Youtube spreche ich darüber (u.a.  www.youtube.com/watch?v=_esoenoQVT0 
). Wir werden in unseren Radiosendungen „Begegnungswege“ in den 
nächsten Monaten die vollständigen Interviews und einige von Jungks 
Texten bringen ( http://cba.fro.at/series/524 ).

Die vor Kurzem gestartete Kampagne „unser europa neu begründen“ - für 
Österreich von Attac organisiert ( www.unsereuropa.at ) - ist der 
Zweig einer Kampagne für ein demokratisches, soziales und ökologisches 
Europa „Alter Summit“ (www.altersummit.eu). Ende Jänner, beim Start in 
Wien, schilderten uns zwei Aktivisten aus Griechenland die 
verzweifelte Situation ihrer Landsleute und baten uns um Hilfsaktionen 
wie sie sonst nur für Entwicklungsländer nötig sind. Ihr politisches 
und solidarisches Organisationsgeschick zeigt uns allerdings, wie 
unterentwickelt dies bei uns in vielen Bereichen ist.

Seit vielen Jahren unterstütze ich die Wiener „Frauen in Schwarz“, die 
in Mahnwachen und anderen Aktivitäten die in ihrer Existenz bedrohten 
Palästinensern unterstützen ( www.fraueninschwarz.at ). Israels 
Militär und Politik unterdrückt nicht nur sie sondern auch israelische 
und internationale Friedensaktivisten. In der aktuellen 
Bundesheerdiskussion wird die Zusammenarbeit mit den israelischen 
Militärexperten verschwiegen. Nicht erst jetzt, sondern seit den 
60er-Jahren engagiere ich mich daher für die Abschaffung des Militärs 
in Österreich und weltweit! ( 
http://lists.horus.com/pipermail/erundbrief/2013/001237.html ).

Botschaften indigener Basisaktivisten, die ihre Vorstellungen einer 
radikalen, biologischen Weltsicht - als Alternative zur 
anthropologischen - zur Jahreswende wieder verbreiteten, geben uns 
Hoffnung und Visionen, die aus den von Menschen provozierten Krisen 
führen könnten. Der bolivianische Präsident Evo Morales baute sie in 
seiner Ansprache vor der UNGeneralversammlung im September 2012 ein ( 
http://lists.horus.com/pipermail/erundbrief/2013/001242.html ).

Ich hoffe, dass mir meine in letzter Zeit reduzierten 
physisch-psychischen, finanziellen und organisatorischen Kräfte ein 
Engagement im bisherigen Ausmaß erlauben. Daher rechne ich mit eurer 
Unterstützung z.B. bei unserem Seminar und Generalversammlung am 
22./23.2.2013 und danke euch dafür.

Euer Matthias Reichl

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Informationen zur ordentlichen Generalversammlung des Vereins, am 
23.2.2013 ab 10h im Vereinssitz Wolfgangerstr. 26, Bad Ischl und zum 
Seminar „Systemisch konsensieren“ mit Doro Erharter und Andreas Landl, 
am 22.2.2013 ab 18:00 findet ihr unter: 
http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief147.pdf

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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Bad Ischl
Tel. +43613224590
Email: info at begegnungszentrum.at
www.begegnungszentrum.at
ZVRZahl: 716580903

Jährlicher Mitgliedsbeitrag inkl. Rundbrief: (ab 26.3.2011)
für ordentliche Mitglieder:
€ 47,- Erwerbstätige, Lebensgemeinschaften und Familien
€ 17,- Erwerbslose
für außerordentliche Mitglieder: mindestens € 94,-
für unterstützende Mitglieder: in freiwilliger Höhe
Beitrittsgebühr: Einmaliger Beitrag in gleicher Höhe wie der jährliche 
Mitgliedsbeitrag. (Siehe oben - gilt als 1. Mitgliedsbeitrag)
Empfohlener Kostenbeitrag für Rundbrief :
Jahresabo inkl. E-Rundbrief € 17,- / Einzelexemplare € 4,50

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Konto Nr. 0600970305 (Blz. 20314)
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Salzkammergut,
Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX

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