[E-rundbrief] Info 930 - Planetare Bewegung Mutter Erde

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
So Jun 27 09:58:52 CEST 2010


E-Rundbrief - Info 930 - Claudia von Werlhof (A): „PLANETARE BEWEGUNG
FÜR MUTTER ERDE“ gegründet.

Bad Ischl, 27.6.2010

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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„PLANETARE BEWEGUNG FÜR MUTTER ERDE“ gegründet

AM 29.Mai 2010 wurde auf dem Hambacher Schloss beim Internationalen
Goddess-Kongress „Spiritualität und Politik“ die „Planetare Bewegung für
Mutter Erde“ von der Professorin Claudia von Werlhof ausgerufen und mit
300 Erst-UnterzeichnerInnen gegründet. (Anm.1)

Wir haben erfahren, dass neue insbesondere von Militärs in Ost und West
entwickelte Technologien entstanden sind, die auf von der Öffentlichkeit
nicht kontrollierte Weise den Planeten selbst angreifen und zur Waffe
umfunktionieren können. (Anm.2) Diese Technologien können überall auf
dem Planeten als „Plasmawaffe, Wetterkrieg und Geo-Engineering“ (R.
Bertell) eingesetzt werden und multiplizieren die heute schon
bestehenden atomaren und sonstigen technologischen (vgl. Golf von
Mexiko) und klimatischen Gefahren in einem kaum vorstellbaren Maße, ja,
sie können die Existenz unserer Mutter Erde als ganze(r) gefährden!

Dagegen erheben wir uns!

Denn etwas anderes bleibt uns gar nicht übrig, wenn wir und unsere
Kinder eine Zukunft haben sollen, die diesen Namen verdient.

Wir wollen, dass diese Technologien endlich öffentlich diskutiert, von
unabhängigen WissenschaftlerInnen untersucht und ihre Anwendung bzw. die
Experimente mit ihnen verboten werden, sofern sie das Leben auf der Erde
und diese selbst bedrohen bzw. das UNO-Umweltabkommen ENMOD verletzen,
das Modifikationen der Umwelt international untersagt. Denn bisher ist
das nicht der Fall, ja wird sogar aktiv verhindert. Wenn in Anlagen wie
dem HAARP (High-frequency Active Auroral Research Programme) in Alaska,
im sibirischen Nischni Nowgorod oder im norwegischen Tromsö und in
Puerto Rico angeblich nur harmlose Dinge geschehen, warum darf man
nichts darüber wissen?

Wir wollen, dass diese technologischen Entwicklungen bei Klima- und
Umweltkonferenzen, in Umweltorganisationen und ganz allgemein in allen
sozialen Bewegungen sowie in Wissenschaft und Politik überall
berücksichtigt werden, denn das ist bisher nicht der Fall. Im Gegenteil,
Versuche in diese Richtung wurden bisher unterbunden. Noch nicht einmal
die globale Konferenz zum Klimawandel und zu den „Rechten für Mutter
Erde“ im April 2010 in Cochabamba, Bolivien, mit 40.000 TeilnehmerInnen
aus aller Welt hatte dieses Thema auf der Tagungsordnung! Dabei kann
oder will bisher niemand einschätzen, was das Militär zur Erderwärmung
und anderen ökologischen Schäden beiträgt.

Ich selbst bin trotz meiner Eigenschaft als Ökofeministin und
Matriarchatsforscherin sowie Kapitalismus-, Patriarchats- und
Globalisierungskritikerin (Anm.3) darauf erst durch international
diskutierte Thesen über eine eventuelle künstliche Auslösung des
Erdbebens von Haiti im Januar 2010 gestoßen. Denn als ich diese
ungeheuerlichen Vermutungen anlässlich eines Interviews zur „Krise“ in
der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ im Februar öffentlich
machte, entstand eine wochenlange Kampagne meines Instituts an der
Universität und praktisch aller österreichischen Printmedien gegen mich,
weil ich angeblich unwissenschaftliche und absurde
„Verschwörungstheorien“ vertreten würde und offenbar geisteskrank sei
(Anm.4). Diskutiert oder gar erforscht werden soll das Thema
offensichtlich weiterhin nicht.

Als ich bei meinen dadurch verstärkten Nachforschungen auf die Person
und das praktisch unbekannt gebliebene Buch (Anm.2) der international
hoch angesehenen kanadischen Naturwissenschaftlerin und Trägerin des
Alternativen Nobelpreises (1986) Dr. Rosalie Bertell (geboren 1929)
stieß, erfuhr ich erst vom ganzen Umfang der oben genannten
technologischen „Innovationen“. Denn Bertell hat die Geschichte der
Entwicklung neuer Militärtechnologien seit dem 2. Weltkrieg detailliert
und umfassend nachgezeichnet. Sie reichen von Atomwaffen bis zu
nicht-atomaren Massenvernichtungsmöglichkeiten auf der Basis der
Erfindungen von Nikola Tesla (gestorben 1943) im Bereich des Umgangs mit
elektromagnetischen Wellen und deren künstlicher Hervorrufung mittels
AKWs, Öl- oder Gasfeldern und ihrer Verwendung in ganz und gar
unnatürlicher Stärke. Diese Wellen werden in unterschiedlichen
Frequenzen von riesigen Antennenturm-Anlagen gebündelt in die
Luftschichten der Ionosphäre geschossen, wo sie „Schnitte“ oder„Löcher“
in der Atmosphäre für Zwecke der Raketen- und Raumfahrt verursachen oder
über eine „Plasma“- Bildung aufgrund der Aufheizung der Luftschichten zu
deren Zusammenkrümmung in Form von „Linsen“ führen können, welche die
Wellen zurück auf und unter die Erdoberfläche auf den gesamten Planeten
strahlen und dabei furchtbare Zerstörungen hinterlassen können. Dazu
können, nach Bertell, neben dem bereits gefährlich großen Ozonloch
riesige Unwetter, Dürren, vergrößerte Stürme, Vulkanausbrüche und
Erdbeben sowie die Folgen von beabsichtigten und unbeabsichtigten
Wellen-Interferenzen und auch noch Probleme mit dem Magnetfeld der Erde
sowie der Ordnung der Luftgürtel der Atmosphäre gehören. Dabei ist noch
gänzlich unklar, was in den letzten 10 Jahren geschah und für die
Zukunft geplant ist, denn Bertell´s Buch endet im Jahr 2000. Ein
Nachfolgewerk scheint es noch nirgendwo zu geben.

Für die Planetare Bewegung für Mutter Erde wird das Buch jetzt ins
Deutsche übersetzt. Es ist sicher die seriöseste Untersuchung zum Thema
weltweit, soviel ich bisher weiß. Ein Verlag dafür wird noch gesucht. Es
gibt Pläne für eine englische Neuauflage, eine japanische Version
existiert bereits. Spanische, französische und weitere Übersetzungen
sind anzustreben.

Die „Militäralchemisten“, wie ich sie nenne, müssen in Ost wie West, in
Russland, Amerika und Europa daran gehindert werden, weiterhin einfach
zu tun, was sie wollen, und dabei womöglich wissentlich den ganzen
Planeten und das Leben auf ihm, unter ihm und über ihm aufs Spiel zu
setzen, ohne eine Verantwortung gegenüber irgendjemandem zu haben, zu
übernehmen oder zu verspüren, am wenigsten uns Zivilisten, der Tier- und
Pflanzenwelt, dem Klima und unserer Mutter Erde gegenüber! Denn auf der
einen Seite wissen wir noch kaum etwas über den empfindlichen Himmel
über und die damit korrespondierenden Welten unter der Erdoberfläche.
Andererseits scheinen die Militärs aber zu glauben, den ganzen Planeten
und alle seine „Teile“, wie sie sie verstehen, so richtig „im Griff“ zu
haben und inzwischen so allmächtig wie Gott selbst geworden zu sein –
jedenfalls wie der Gott, dessen Existenz das Patriarchat seit über 2000
Jahren behauptet. Jetzt hätten sie gewissermaßen den Gottesbeweis
angetreten!

Deshalb rufen wir auch dazu auf, endlich mit einer alternativen
Wissenschaft, insbesondere einer der Natur und vor allem einer für und
nicht mehr gegen sie, zu beginnen, wie wir es in der Forschung der
Frauen schon lange fordern und schon begonnen haben. Denn auch die
nicht-militärische Naturwissenschaft ebenso wie andere, an ihr
orientierte Wissenschaften sind auf dem Pfad der Zerstörung schon so
weit fortgeschritten, dass das Leben auf der Erde immer mehr
zurückweicht. Die Militärs sind da lediglich die Spitze des Eisbergs,
wenn auch eine völlig neue und vor allem hypergefährliche sowie alles
Bisherige überbietende, da sie den Planeten selber in eine Riesenwaffe
verwandeln wollen oder bereits verwandelt haben! Die Experimente mit dem
Planeten laufen außerdem ja nicht nur in Kriegszeiten und auch nicht
einfach im Labor. Insofern sind wir, buchstäblich als Menschheit, seit
längerer Zeit bereits in einem ganz realen alltäglichen
Dauerkriegszustand gelandet und hatten noch nicht einmal eine Ahnung davon…

Wir sind weltweit aufgerufen, Männer wie Frauen, diesen offensichtlich
bestehenden Bedrohungen entschlossen entgegen zu treten. Unsere
planetare Bewegung für Mutter Erde ist die Antwort auf die
Globalisierung von Militarismus, planetaren Zerstörungsmitteln, Krieg,
Neo-Kolonialismus und Neoliberalismus. Im Norden entstanden, ergänzt
diese Bewegung vor allem die bereits bestehenden und im Bestehen
begriffenen weltweiten indigenen Bewegungen für Mutter Erde und erinnert
uns an unsere eigene europäisch-indigene Herkunft.

Es muss eine neue planetare Zivilisation entstehen, deren
Grundprinzipien nicht mehr auf der Aneignung, Transformation und
Zerstörung des Lebens beruhen, sondern die die Vielfalt des Lebens auf
diesem wunderbaren, schönen und freundlichen Planeten respektiert und
feiert, und mit ihm wieder in die tiefe Verbundenheit tritt, die unsere
Geschichte auf ihm ursprünglich ausmacht. Eine Alternative zu einem
solchen Liebesverhältnis mit Mutter Erde haben wir ohnehin nicht. Alles
andere ist immer schon eine groteske, verantwortungslose und
nihilistische Illusion patriarchaler Gesellschaften gewesen, die
mein(t)en, sich durch eine mit Mutter Erde konkurrierende „Schöpfung aus
Zerstörung“ von ihr „befreien“ zu müssen und sogar zu können, um sie
durch eine angeblich „höhere“, „bessere“ und „edlere“ Welt zu ersetzen.
Diesem muttermörderischen Wahn, der im militärisch-industriellen Komplex
heute seine größten Triumphe feiert, aber auch sonst global verbreitet
ist, muss endlich ein Ende bereitet werden!

Unterzeichnen: Wer die Planetare Bewegung mitunterzeichnen möchte, wende
sich bitte an: Prof. Claudia von Werlhof, Mail:
Claudia.Von-Werlhof at uibk.ac.at

Spendenkonto: Claudia von Werlhof, Planet.Beweg.f.Mutter Erde
Konto Nr. 30053191867, BLZ 57000 Hypo Tirol Bank, Innsbruck
IBAN: AT755700030053191867
BIC:  HYPTAT22

Information: Die MatriaVal-Zeitung wird fortlaufend über die Bewegung
berichten. Mehr Informationen in MatriaVal, Heft 12. Für die Zukunft ist
ein gesonderter Rundbrief der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“ an
alle InteressentInnen geplant.

Anm.1: Die Gründungsrede von Prof. Claudia von Werlhof kann über
AVRecord, Fax: 0531339145/ Tel. 0531-339157/Mail: info at avrecord.de
bestellt werden, Stichwort Goddess-Kongress.

Anm.2: Rosalie Bertell: Planet Earth. The Latest Weapon of War, London
2000 (da der Verlag zu machte, wurde das Buch so gut wie nicht verbreitet)

Anm.3: Projektgruppe „Zivilisationspolitik“: Aufbruch aus dem
Patriarchat – Wege in eine neue Zivilisation? Frankfurt a.M., Peter
Lang, 2009; C. v. Werlhof: West-End, Kön, PapyRossa 2010; C. v. Werlhof:
Vom Diesseits der Utopie zum Jenseits der Gewalt, Freiburg, Centaurus
2010; C. v. Werlhof: Über die Liebe zum Gras an der Autobahn,
Rüsselsheim, Christel Göttert 2010

Anm.4: nachzulesen bei www.FIPAZ.at (Forschungsinstitut für
Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen, e.V., Innsbruck)

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
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fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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