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E-Rundbrief - Info 598 - Rotpunkt Verlag (CH): Pressemitteilung zum Tod
des französischen Sozialphilosophen André Gorz und seiner Frau Dorine -
Gemeinsamer Weg in den Tod.<br><br>
</font>Bad Ischl, 27.9.2007<br><br>
<font size=3>Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit<br><br>
<a href="http://www.begegnungszentrum.at/" eudora="autourl">
www.begegnungszentrum.at<br><br>
</a>
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Pressemitteilung zum Tod von André Gorz und seiner Frau Dorine<br><br>
25. September 2007<br><br>
Gemeinsamer Weg in den Tod<br><br>
Der französische Sozialphilosoph André Gorz und seine Frau Dorine haben
sich am 23. September 2007 gemeinsam das Leben genommen. Gorz wurde 1923
in Wien geboren, verbrachte die Kriegsjahre in der Schweiz und ließ sich
nach Kriegsende in Paris nieder. Er arbeitete mit Jean-Paul Sartre und
Simone de Beauvoir an der Zeitschrift "Les temps modernes",
später war er Redaktor bei "L'Express" und bei der
Wochenzeitung "Le Nouvel Observateur", die er 1964 mitgegründet
hatte. Die Frage der Arbeit Befreiung von der Arbeit, gerechte
Verteilung der Arbeit, Entfremdung in der Arbeit und die
Wissensökonomie waren die Hauptthemen seiner Schriften. "Abschied
vom Proletariat" (1980) und "Wege ins Paradies" (1984)
wurden zu Kultbüchern der unorthodoxen, ökologischen Linken. Von seinen
sozialwissenschaftlichen Schriften erschien zuletzt auf Deutsch
"Wissen, Wert und Kapital", wo sich Gorz mit den
unüberwindbaren Widersprüchen des Wissenskapitalismus auseinandersetzt.
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Das letzte Werk des Schriftstellers ist ein Liebesbrief an seine schwer
kranke Ehefrau Dorine. Der Brief schließt mit den Worten: »Jeder von uns
möchte den anderen nicht überleben müssen. Oft haben wir uns gesagt, dass
wir, sollten wir wundersamerweise ein zweites Leben haben, es zusammen
verbringen möchten.« Angesichts des Suizids des Ehepaares liest sich der
"Brief an D." wie die Ankündigung des gemeinsamen
Todes.<br><br>
André Gorz, Brief an D. Geschichte einer Liebe. Aus dem Französischen von
Eva Moldenhauer, 100 Seiten, gebunden, Fr. 24./Euro 15,,
Rotpunktverlag, Zürich 2007, ISBN 978-3-85869-353-2<br>
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Buchumschlag, Autorenfotos und weitere Informationen erhalten Sie
elektronisch bei:<br>
presse@rotpunktverlag.ch<br><br>
Der Rotpunktverlag trauert um seinen Autor André Gorz, der sich gestern
zusammen mit seiner Frau Dorine das Leben genommen hat. In seinem
kürzlich erschienenen Brief an D. schreibt Gorz über das Leben mit und
ohne Dorine: »Jeder von uns möchte den anderen nicht überleben müssen.«
Dorine Gorz' Gesundheitszustand hatte sich in den vergangenen Wochen
weiter verschlechtert. Mit dem gemeinsamen Abschied sind André und Dorine
Gorz der Notwendigkeit entronnen, in dieser Welt ohne den anderen sein zu
müssen.<br><br>
Der Verlust von André und Dorine Gorz wiegt schwer. Ihre Liebe wird mit
seinem Brief an D. unvergessen bleiben.<br><br>
Freundliche Grüße im Namen des ganzen Verlags<br><br>
Sara Venzin<br><br>
Rotpunktverlag <br>
Postfach Freyastrasse 20<br>
CH-8026 Zürich <br>
vertrieb@rotpunktverlag.ch<br><br>
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,<br>
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit<br>
Center for Encounter and active Non-Violence<br>
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,<br>
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,<br>
Impressum in:
<a href="http://www.begegnungszentrum.at/" eudora="autourl">
http://www.begegnungszentrum.at<br>
</a>Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Bad Ischl,
Geschäftsstelle Pfandl<br>
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX<br>
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