[E-rundbrief] Info 2060 - Aus für AKW Projekt in Wales

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Fr Jan 29 16:53:47 CET 2021


E-Rundbrief Info 2060 - Anti Atom Komitee (A): Herber Rückschlag für 
Atomlobby – Aus für AKW Projekt in Wales – Atomgegner freuen sich.

Bad Ischl, 29.1.2020

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Presseaussendung Anti Atom Komitee 29.1.2021

Herber Rückschlag für Atomlobby – Aus für AKW Projekt in Wales – 
Atomgegner freuen sich

Der walisische AKW Betreiber Horizon Nuclear Power hat seinen Antrag 
auf den Bau eines AKWs auf der britischen Halbinsel Wales 
zurückgezogen. Hauptgründe waren die unsichere Finanzierung des 
Projekts und der damit verbundene Ausstieg des japanischen Konzerns 
Hitachi. Atomgegner begrüßen neuerlichen Rückschlag der Atomlobby.

Trotz großzügiger Angebote an Finanzierungshilfen seitens der 
britischen Regierung hat der walisische AKW Betreiber Horizon Nuclear 
Power seinen Antrag zum Bau des neuen AKWs Wylfa Newydd in Wales 
offiziell in einem Schreiben an das Planungsinspektorat der britischen 
Regierung zurückgezogen und darin das Ende des Projektes bestätigt.

Vor dem Hintergrund dieser mangelnden Finanzierungssicherheit hat 
Hitachi Ltd. beschlossen, die Entwicklungsfirma Horizon Nuclear Power 
mit 31. März 2021 aufzulösen.

Dies bedeutet auch das Ende des Projektes.

„Wir freuen uns natürlich über diese Entwicklung, die neuerlich zeigt, 
dass Atomkraft völlig unwirtschaftlich ist und im 21. Jahrhundert 
eigentlich nichts mehr verloren hat“, so Manfred Doppler vom Anti Atom 
Komitee, das ebenfalls eine negative Stellungnahme abgegeben hat.

„Diese Entscheidung kann auch gravierende Auswirkungen auf den Bau des 
englischen AKWs Hinkley Point C haben, denn auch bei diesem Projekt 
sind die Betreiber auf Finanzierungshilfen seitens der britischen 
Regierung angewiesen, die eine massive Marktverzerrung auch außerhalb 
der EU bedeuten“, so Manfred Doppler weiter und er fordert 
abschließend von der Bundesregierung: „Alle AKW Ausbaupläne in der EU, 
wie Dukovany, Mochovce, usw. sind auf Staatshilfen angewiesen, die 
gegen das europäische Wettbewerbsrecht verstoßen. Hier ist die 
Bundesregierung aufgefordert, ihre Anti Atom Politik deutlich und 
sichtbar zu verstärken und sich in der EU gewichtige Mitstreiter und 
Verbündete zu suchen!“

http://www.anti.atom.at/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=384&cntnt01origid=312&cntnt01lang=de_DE&cntnt01returnid=313

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     Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
     Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
     Center for Encounter and active Non-Violence
     Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
     fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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