[E-rundbrief] Info 2016 - Abrüsten Zeitung zum Antikriegstag 2020 (D)

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Mi Aug 19 22:57:14 CEST 2020


E-Rundbrief Info 2016 - Deutsche Friedensbewegung (D):Neue Abrüsten 
Zeitung zum Antikriegstag 2020, WAHNSINN MIT METHODE, Die 
Friedensbewegung fordert Abrüstung für eine sozial-ökologische 
Transformation

Bad Ischl, 19.8.2020

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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https://abruesten.jetzt/2020/08/neue-abruesten-zeitung-zum-antikriegstag-2020/


Neue Abrüsten Zeitung zum Antikriegstag 2020

15. August 2020 kristine

Rechtzeitig zum 1. September 2020 wird die 8. Ausgabe der Zeitung 
Abrüsten statt Aufrüsten “Nie wieder Krieg” aus der Druckerei kommen.

Auf Seite 1 gibt es neben dem DGB-Aufruf zum 1. September einen 
Beitrag von Michael Müller und Reiner Braun “Den Wahnsinn stoppen! 
Zukunft friedlich gestalten“. Auf den Innenseiten gibt es ein 
Interview mit dem DGB-Vorsitzenden Rainer Hoffmann, Myriam Rapidor und 
Michael Miller schreiben zu “Klimaschutz ist Friedenspolitik”, 
Kristine Karch berichtet über die Greenpeace Studie zu Atomwaffen und 
den Atomwaffenverbotsvertrrag und Andrea Kocsis zu Trarifverhandlungen 
und Abrüsten.

Auf Seite 4 gibt es dann die Einladung zu unserer nächsten 
Aktionsberatung am 11.10.2020 in Frankfurt / Main “Abrüsten und 
Trans­formation in Europa: Schlüsselrolle für Entspannung“.

Die Zeitung der Initiative abrüsten statt aufrüsten kann AB SOFORT per 
Mail an info at abruesten.jetzt oder über den Webshop des Netzwerk 
Friedenskooperative bestellt werden.

Wir bitten um einen Kostenbeitrag für Druckkosten in Höhe von:
50 Stück für 5 €, 100 Stück für 10 €, 200 Stück für 15 €, 500 Stück 
für 30 €, 1.000 Stück für 50 €.

Weitere Infos:

Militärausgaben 2019: https://nie-wieder-krieg.org

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2020/10/11 Frankfurt/M. 11:00-17:30h
Aktionsberatung: Abrüsten und Trans­formation in Europa – 
Schlüsselrolle für Entspannung
15. August 2020 kristine
Aktionsberatung „abrüsten jetzt“
Abrüsten und Transformation in Europa – Schlüsselrolle für Entspannung
11.10.2020
Frankfurt/Main DGB-Haus

Beginn 11.00 bis 17.30

WAHNSINN MIT METHODE

Die Friedensbewegung fordert Abrüstung für eine sozial-ökologische 
Transformation

Die Corona-Pandemie und die voranschreitende Klimakrise, aber auch 
zunehmende soziale Ungleichheiten zeigen in der Schärfe die 
Verletzlichkeit unserer Welt. Globale Bedrohungen, Unsicherheiten, 
Krisen und Verteilungskonflikte spitzen sich zu, aus beherrschbaren 
Risiken werden nur schwer zu kontrollierenden Gefahren. Das deckt die 
Widersprüche und Machtverteilung unserer Zeit auf. Indem die Welt zu 
einem einzigen Markt verschmilzt, werden die sozialen, ökologischen 
und politischen Schutzschichten des menschlichen Lebens zerstört.

Heute leben wir in einer historischen Schlüsselsituation, in der die 
Zivilgesellschaft gestärkt und in allen Bereichen mehr Demokratie 
verwirklicht werden muss. In der Geschichte der Menschheit gibt es 
wahrscheinlich keine Situation, die sich in der Dringlichkeit mit der 
heutigen Klimakrise vergleichen ließe. Wenn nicht schnell gehandelt 
wird, droht unser Jahrhundert zu einem Jahrhundert der Gewalt und 
Zerstörung zu werden.

Die Frage heißt: Kommt es zu einer neuen Phase der Abrüstung, 
Entspannung und friedlichen Zusammenarbeit oder führen die globalen 
Konflikte zu neuer militärischer Gewalt. Anstatt zu einer sozialen und 
ökologischen Gestaltung der Transformation zu kommen, erleben wir eine 
massive Steigerung der Militärausgaben. Schon bald werden 2 Billionen 
US-Dollar jährlich erreicht. Eine neue Eskalation der atomaren 
Hochrüstung wird real. In unserem Land stiegen die Ausgaben im letzten 
Jahr um unverantwortliche 10 Prozent. Dreiviertel der weltweiten 
Militärgelder entfallen auf nur zehn Länder, Deutschland liegt bereits 
auf Platz 7. Auch mit Platz 4 bei den Rüstungsexporten gehört unser 
Land zur traurigen Spitzengruppe. Das ist Wahnsinn mit Methode.

Sollen die globalen Bedrohungen entschärft werden, brauchen wir 
Abrüstung und eine gerechte Welt, die weder Mangel noch Überfluss 
kennt. Eine starke Friedensbewegung ist notwendig, die zusammen mit 
starken gesellschaftlichen Gruppen einen Kurswechsel durchsetzt. Die 
Welt darf nicht in Kriege taumeln, weil die sozialen, ökologischen und 
ökonomischen Gefahren angegangen werden.

Wir haben eingeladen, um darüber zu beraten, was die Friedensbewegung 
in enger Kooperation mit Sozial-, Umweltbewegung, 3. Welt-Gruppen und 
weiteren sozialen Bewegungen tun muss, um in unserem Land eine 
deutliche Ablehnung von Gewalt und die Mehrheit für einen zivilen Kurs 
zu ermöglichen.

Ablauf der Aktionsberatung

11.00 Einleitung und Begrüßung: wo stehen wir mit der Kampagne. Was 
soll die Aktionskonferenz (Willi van Ooyen) (Zusage)

11.20 bis 12.00 Die Chance der Krise – Abrüstung als Teil der sozial- 
ökologische Transformation oder weiter im alten neoliberalen 
Kriegstrott. Zur Rolle und Bedeutung der sozialen Bewegungen, ihre 
Zusammenarbeit und Funktion als Brückenbauer

12.00 bis 13.00 ergänzende Impulsbeiträge:

     Aus Sicht der Umweltverbände
     Aus Sicht entwicklungspolitischer Organisationen
     Aus Kirchlicher Sicht
     Aus Sicht der Friedensbewegung

Dann Diskussion bis 13.45

Nach der Mittagspause:

14.30 bis 16.00 Arbeitsgruppen:

4 parallele Arbeitsgruppen „Was bedeuten die Herausforderungen 
praktisch – Erarbeitung von Programmatik, Strategie und Aktionstätigkeit?“

Geleitet und gestaltet von den AG-Leiter*innen aus unterschiedlichen 
gesellschaftlichen Bereichen.

16.00 Vorstellen der Arbeitsgruppenergebnisse, Diskussion, Vereinbarungen

Vorstellung der Frankfurter Erklärung

Diskussion

Vereinbarungen

Ende gegen 17.30

Organisatorische Hinweise:

Anmeldung bitte über info at abruesten.jetzt

Es wird ein Live stream/zoom Übertragung eingerichtet.



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     Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
     Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
     Center for Encounter and active Non-Violence
     Wolfgangerstr. 26, 4820 Bad Ischl, Austria,
     fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
     Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at


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