[E-rundbrief] Info 1695 - Rundbrief Nr. 161, 12-2017

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
So Dez 17 11:15:51 CET 2017


E-Rundbrief - Info 1695 - 161. Rundbrief (12/2017) 41.Jhg.

Bad Ischl, 17.12.2017

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit:

161. Rundbrief (4/2017) 41.Jhg.

Zum Herunterladen:
http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief161.pdf

Dezember 2017

Aus dem Inhalt:

Seite

1 Adresse ­ Konto Nr. ­ Mitgliedsbeiträge ­ Einleitung Maria

2 Einleitung Matthias, Zu Gast beim Freien Radio Helsinki in Graz, 
Kritische Literaturpreisträger 2017

3 Ein Blick zurück und voraus: 40 Jahre Begegnungs­zentrum für aktive 
Gewaltlosigkeit, ­Einladung zu Gesprächsrunden

4 Roman Schweidlenka im Un-­Ruhestand, David Walch: WTO­-Konferenz 
2017: Noch mehr Macht für Konzerne

5 Prof. Bernd Lötsch: Kriterien für Umweltverantwor­tung, Hans­-Josef 
Fell: Das Hitzefieber der Erde steigt rasanter denn je, aber die 
Bonner Weltklimakonferenz bietet keine Lösungen an

6 Konstantin Wecker : Überlassen wir es nicht den Herrschenden, 
Sprache in ihrem Sinn zu prägen

7 - 10 Buchtipps

8 Impressum

10 Wir gedenken zwei Mitstreiterinnen für Menschenrechte und Frieden: 
Margaretha Höpperger, ­Berta Wagner

11 Aufruf: Abrüsten statt Aufrüsten! ­ Heide Schütz

12 Heide Schütz: Frieden ist ein Menschenrecht, Aufruf: ­Verteidigen 
wir die  Neutralität. Nein zur Teilnahme am militärischen Kerneuropa 
(SSZ, PESCO)

13 Papst Franziskus: Für eine Welt ohne Atomwaffen, ­ 
Friedensnobelpreis an weltweite Initiative gegen Atomwaffen, ICAN

14 Matthias Reichl: Zum Hiroshimatag 2017, Termine

15 Alternative Nobelpreise 2017, ­ E­-Rundbrief Infos

16 Radiosendungen "Begegnungswege" im Freien Radio Salzkammergut

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Liebe Freundinnen und liebe Freunde!

Leider ist uns das Jahr 2017 zu schnell vergan­gen, so bekommt ihr 
diesen Rundbrief erst rechtzeitig zu den Feiertagen.

Nach Versand des letzten Rundbriefes waren wir
weiter aktiv. Das merkt ihr an der langen Liste der E­-
Rundbrief­-Infos und Radiosendungen. (S. 15 und 16)

Im Sommer haben wir uns etwas Zeit genom­men für unsere Enkelin Mona 
und die Vorbereitung unseres Festes 40 Jahre Begegnungszentrum für 
aktive Gewaltlosigkeit am 16. Sept. 2017 in der Deutschvilla.
Auf Seite 3 berichten wir darüber.

Beim Sortieren der 160 Rundbriefen zur Vorbe­reitung des Festes wurde 
uns bewusst wieviel wir in den 40 Jahren schon geleistet und erlebt 
haben und wieviele von unseren Weggefährten inzwischen gestor­ben 
sind. Erst voriges Monat verabschiedeten wir uns von Berta Wagner und 
Margaretha Höpperger, zwei Kämpferinnen für Frieden und 
Menschenrechte. Auf Seite 10 und auch in unseren Begegnungswegen vom
16. Nov. 2017 erinnern wir uns an ihr Engagement.

Wir waren am 15. Nov. 2017 bei der Lichterket­te in Wien. Wir freuten 
uns dass wir Kurt Winterstein als Protestsänger hier live erleben 
konnten. Er sang aktuelle Strophen seines Protestliedes "Wir haben 
jetzt die Schnauze voll..." und viele sangen mit. Dieses Lied hat er 
uns schon bei unserem Fest ­als Beispiel wie man Protestlieder 
schreibt ­ vorgesungen. Dieses könnt ihr zusammen mit den 
Liveaufnahmen bei der
Lichterkette in unserer Radiosendung vom 7. Dezem­ber 2017 nachhören.

Einiges an Sorgen bereiten uns die weltweiten Aufrüstungspläne. Wir 
berichten ab Seite 11 über Protestaktionen dagegen ­ sowohl in 
Deutschland als auch in Österreich. Wir freuen uns dass ICAN für ihre
Bemühungen die Atomwaffen abzuschafffen den Frie­densnobelpreis 2017 
gewonnen hat. Siehe Seite 13.

Für den 10 Jänner 2017 sind wir eingeladen in Graz bei der 
Radiosendung "Das offene Wort" über unsere Arbeit zu sprechen. Siehe 
Seite 2.

2018 wollen wir wieder mehr Gesprächsrunden in unserem 
Begegnungszentrum abhalten. In Zeiten des dominierenden Internets 
möchten wir wieder ver­mehrt auf persönliche Begegnungen setzen. Meldet
euch wenn ihr mitmachen wollt. Siehe Seite 3.

Zum Schluss danke ich alle jenen die uns heuer beim Fest und/oder bei 
unserer Arbeit unterstützten oder in Zukunft unterstützen werden.

Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins 
neue Jahr, Frieden, Kraft und Freude.

Maria Reichl

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Liebe Freunde,

die Maria schildert in ihrer Einleitung unsere Freuden und Leiden im 
engeren familiären und im weiteren Kreis unseres Begegnungszentrums 
treffend und bewegend. Auch ich war und bin weiter mitten drinnen im 
Auf und Ab des alltäglichen Lebens, das einiges an Energien kostet, 
aber auch aufbauende Momente bringt.

Die Lichterkette am 15. November, bei der am frühen Abend Maria und 
ich mit zehntausend besorg­ten und bewegten Menschen in Wien vom 
Ballhaus­platz aus das Regierungsviertel einkreisten. Wir spür­ten die 
solidarische Gemeinschaft und die zwischen­menschliche Wärme unter 
vielen alten Freunden und Bekannten und dazu noch eine Menge junger 
neu akti­vierter Menschen. Es ging um viel mehr als nur um den Protest 
gegen die drohende neoliberale Mitte­-Rechts-­Regierung mit ihren 
schon in den Wahl­kampfparolen verkündeten Plänen gegen schwach und
sprachlos gemachte Menschen (Buchtipps Seite 7-­8).

Weitere gewaltfreie Proteste wurden österreich­weit von 
Initiativgruppen angekündigt. (Bei Redak­tionsschluss waren die 
Regierungsverhandlungen noch nicht abgeschlossen.)

Unser Freund Konstantin Wecker drückt die Gefahren in seiner Widerrede 
treffend aus „Überlassen wir es nicht den Herrschenden, Sprache in 
ihrem Sinn zu prägen“ (Seiten 6 u. 10).

Dass „Patentrezepte“ aus Think-­Tanks mit ihren katastrophalen Folgen 
für Mensch und Umwelt auch scheitern können, könnt ihr bei Autoren mit 
sozialer und ökologischer Intelligenz nachlesen (siehe S. 7 - 10). So 
stellen basisnahe Organisationen ihre Publika­tionen zum kostenlosen 
Download ins Netz.

Entschuldigt bitte die zu lange Liste von Büchern, die sich in sechs 
Monaten angesammelt haben. Leider sind E-­Books keine praktikable 
Alter­native zum Bücherberg da ein Mitbenützen durch andere Personen 
verboten ist. Auch hier zeigt sich dieunsoziale Dominanz des 
neoliberalen Marktes.

Mehr gezwungen als freiwillig muss ich Com­puter und Internet ­- aber 
nicht Facebook & Co. -­ für den Austausch von Informationen und 
freundschaft­lichen Lebenszeichen -­ und auch für unsere Rund­briefe - 
  ­ nützen. Auch mich freut es, wenn wir uns öfters zu Gesprächsrunden 
und bei allen möglichen Gelegenheiten zusammen setzen und nicht nur über
das, was uns bedrückt reden, sondern auch über das, was uns Freude am 
Leben gibt.

Ich danke allen, die zu unserem gelungenen Fest in der Deutschvilla am 
16. September ­ zu - meinem 75. Geburtstag und zu 40 Jahre 
Begegnungszentrum -­ das ihre beigetragen haben. Allen, die zwar
mitfeiern wollten aber es nicht konnten, geben wir im neuen Jahr 
einige Gelegenheiten dazu.

Euch allen sende ich meine solidarischen Grüße und Wünsche für 2018 
und freue mich auf unsere Begegnungen.

Euer Matthias Reichl

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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Tel. +43­6132­24590
E­mail: info at begegnungszentrum.at
www.begegnungszentrum.at
ZVR­Zahl: 716580903
Konto Nr. 0600­970305
(Blz. 20314)
IBAN: AT92 2031 4006 0097 0305 BIC: SKBIAT21XXX
Jährlicher Mitgliedsbeitrag inkl. Rundbrief: (ab 25.2.2017)
für ordentliche Mitglieder:
€ 44,­ Erwerbstätige, Lebensgemeinschaften und Familien
€ 20,­ Erwerbslose
für außerordentliche Mitglieder: mindestens € 100,­
für unterstützende Mitglieder: in freiwilliger Höhe
Beitrittsgebühr:
Einmaliger Beitrag in gleicher Höhe wie der jährlicher
Mitgliedsbeitrag. (Siehe oben ­ gilt als 1. Mitgliedsbeitrag)
Empfohlener Kostenbeitrag für e­Rundbrief­Infos und
Rundbrief: freiwillige Spenden von 2,­ bis 10,­ € monatlich

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Salzkammergut,
Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX

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