[E-rundbrief] Korrektur zu Info 1622 - Termine 5 - 9 -2017
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Mo Mai 15 11:59:20 CEST 2017
Korrektur und Ergänzung zu unserem E-Rundbrief-Info 1622 -
Veranstaltungstermine Mai - September 2017:
27.5.2017 9:30 BERLIN (Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Str. 5):
Thementag Palästina "Israel 50 Jahre israelische Besatzung - Wir
dürfen nicht schweigen", Beitrag zum 36. Deutschen Evangelischen
Kirchentag. (Info: www.kairoseuropa.de )
Neuer Veranstaltungsort:
27.5.2017 9:30 BERLIN (Gemeindezentrum der evangelischen
Kirchengemeinde Marzahn-Nord, Schleusingerstr. 12): Thementag
Palästina "Israel 50 Jahre israelische Besatzung - Wir dürfen nicht
schweigen", Beitrag zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag. (Info:
www.kairoseuropa.de )
Auch wir sind solidarisch mit dem Veranstalter
KAIROS-Palästina-Solidaritätsnetz und bedauern die inakzeptable und
unsolidarische Entscheidung einer katholischen Kirchenleitung und
danken der evangelischen Kirchengemeinde Marzahn-Nord für ihre
Solidarität.
Matthias Reichl
Pressesprecher des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit, Bad
Ischl, Österreich
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Presseerklärung des Kairos Palästina Solidaritätsnetzes
13.5.2017
Thementag „50 Jahre israelische Besatzung“ nicht in Räumen der
katholischen Kirche
Das Landgericht Berlin hat entschieden, dass der Thementag „50 Jahre
israelische Besatzung – Wir dürfen nicht schweigen!“ nicht im
Aquino-Tagungszentrum der Katholischen Akademie Berlin stattfinden
darf. Damit hat es die Kündigung durch die Erzbischöfliche
Vermögensverwaltung bestätigt. Für die katholische Kirche sei dies
„ein neutrales Thema“, sie bemühe sich um eine „vermittelnde
Position“. Der Thementag sei „geeignet, eine antiisraelische
Einstellung“ zu vermitteln, weil das Thema der Veranstaltung eine
Position gegen die israelische Besatzung zu erkennen gibt, so das
Gericht. Das KAIROS-Palästina-Solidaritätsnetz, das vor einem Jahr
einen Mietvertrag geschlossen hatte, verweist darauf, dass die
Resolution des UN-Sicherheitsrats vom Dezember vorigen Jahres
bestätigt hat, dass die israelische Besatzung palästinensischer
Gebiete völkerrechtswidrig ist. Für die Veranstalter der Tagung ist es
befremdlich, dass sich die katholische Kirche zur Besatzung neutral
verhalten wolle, obwohl der Vatikan den Staat Palästina anerkannt hat
und der Katholische Fonds einen Zuschuss gewährt. Vor zwei Jahren habe
man eine ähnliche Veranstaltung in Stuttgart in Räumen der
katholischen Kirche durchgeführt, bei der auch der Weihbischof von
Rottenburg–Stuttgart mitgewirkt habe. Die Organisatoren erinnern an
den südafrikanischen Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, der gesagt
hat: “Wenn du dich in einer Situation der Unterdrückung neutral
verhältst, hast du dich auf die Seite der Unterdücker gestellt.“
Der Thementag wird trotzdem am 27. Mai in Berlin im Gemeindezentrum
der evangelischen Kirchengemeinde Marzahn-Nord, Schleusingerstr. 12,
stattfinden. Er beginnt um 9.30 Uhr mit einer biblischen Besinnung von
Pfarrer Dr. Mitri Raheb aus Bethlehem. Der palästinensische Arzt und
Bürgerrechtler Dr. Mustafa Barghouti erläutert den gewaltfreien
Widerstand gegen die Besatzung. Zur konfliktbedingten psychosozialen
Situation sprechen Gideon Levy, israelischer Journalist von der
Zeitung Haaretz, und die Palästinenserin Dr. Varsen Aghabekian. Der
israelische Ökonom Dr. Shir Hever, Vorstandsmitglied der Jüdischen
Stimme für gerechten Frieden in Nahost, analysiert die
wirtschaftlichen Verflechtungen des Besatzungsregimes. Der Jenaer
Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und der Genfer Publizist
Andreas Zumach stellen ihre Vorstellungen von einer neuen deutschen
und europäischen Politik zu Israel und Palästina zur Diskussion.
K A I R O S E U R O P A e.V.
Kairos Palästina-Solidaritätsnetz Deutschland
c/o Gesine Janssen (Koordinatorin)
Klunderburg 1, 26736 Krummhörn-Uttum
E-mail:gesine-anna.janssen [at] t-online.de
www.kairoseuropa.de
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
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