[E-rundbrief] Info 1605 - EURATOM in Römischen Verträgen der EU
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Mi Mär 15 11:56:28 CET 2017
E-Rundbrief - Info 1605 - atomstopp_oberoesterreich (A): atomstopp an
Parlamentspräsidentin Bures: EURATOM bei Feier zu Römischen Verträgen
(der EU, am 25.3.2017) nicht totschweigen! Plädoyer für klare Worte zu
Folgen der "mächtigen europäischen Atomindustrie"
Bad Ischl, 15.3.2017
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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atomstopp an Parlamentspräsidentin Bures: EURATOM bei Feier zu
Römischen Verträgen nicht totschweigen!
Plädoyer für klare Worte zu Folgen der "mächtigen europäischen
Atomindustrie"
Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 15.03.2017
http://www.atomkraftfrei-leben.at/
Die Europäische Union bereitet sich auf die Feier anlässlich des 60.
Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957
vor und scheint geflissentlich auf die Erwähnung zur Gründung der
Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM zu verzichten. Sogar auf der
offiziellen Seite der Europäischen Union zum 60. Jubiläum wird EURATOM
totgeschwiegen - https://europa.eu/european-union/eu60_de
"Wenn Parlamentspräsidentin Doris Bures am Freitag im Rahmen der
außerordentlichen Konferenz ihrer Amtskolleg_innen ihre Rede hält,
darf sie in der allgemeinen Feierstimmung auf keinen Fall untergehen
lassen, dass mit der Europäische n Atomgemeinschaft EURATOM und ihrem
in der Präambel festgehaltenen Ziel, "[...] die Voraussetzungen für
den raschen Aufbau einer mächtigen europäischen Atomindustrie zu
schaffen [...]", der Grundstein für viele nicht länger hinnehmbare
Gefahrenpotenziale gelegt wurde!", so Gabriele Schweiger und Roland
Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
"Die Europäische Union ist mehr denn je aufgefordert, sich den Folgen
dieser mächtigen europäischen Atomindustrie zu stellen: Die Frage der
sicheren Endlagerung hochradioaktiver Abfälle für eine Million Jahre
ist weitgehend offen, die Frage einer umfassenden und der Schadenshöhe
angemessenen Haftpflicht bei Atomunfällen ist nicht geklärt,
wettbewerbsverzerrende Subventionen für die Atomindustrie belasten
eine europaweite Energiewende," so Schweiger und Egger weiter.
"Wer die Römischen Verträge feiern will, sollte auch dazusagen, dass
es beim Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM
nichts zu feiern gibt. Mehr denn je sollte über ein Ende von EURATOM
nachgedacht werden. Der 60. Jahrestag der Gründung wäre ein idealer
Zeitpunkt dafür", so Schweiger und Egger abschließend.
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
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