[E-rundbrief] Info 1554 - AKW Hinkley Point C (GB) bewilligt
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Do Sep 15 19:11:21 CEST 2016
E-Rundbrief - Info 1554 - atomstopp_oberoesterreich (A):
Presseaussendung zum AKW Hinkley Point C (GB) vom 15.9.2016:
Großbritannien verharrt in milliardenteurer Atomfalle, EU-Kommission
für Atomkraft: Koste es, was es wolle.
Bad Ischl, 15.9.2016
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 15.09.2016
atomstopp: Großbritannien verharrt in milliardenteurer Atomfalle
EU-Kommission für Atomkraft: Koste es, was es wolle.
"Die Hoffnung, dass die britische Premierministerin Theresa May die
desaströse Entscheidung ihres Amtsvorgängers David Cameron revidieren
und den Ausbau des Atomreaktors Hinkley Point C absagen würde, hat
heute einen Dämpfer bekommen“, zeigen sich Roland Egger und Gabriele
Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich in einer ersten
Reaktion auf die Ankündigung, dass man wegen Hinkley Point C weiter
verhandeln wolle, enttäuscht.
„Damit verharrt Großbritannien weiterhin in der milliardenteuren
Atomfalle. Hinkley Point C wird – wenn es gebaut werden sollte - der
teuerste Atomreaktor der Welt und man wird für den Atomstrom wohl mehr
drei Mal so viel auslegen müssen, wie derzeit der Börsepreis ausmacht.
Die britischen Stromkund_innen werden für dieses finan zielle Fiasko
den Preis zahlen müssen, mit dem Segen der EU-Kommission. Denn diese
EU-Kommission war es, die entgegen jeder Vernunft das OK für
weitreichende Subventionen gegeben hat und damit – auch nach dem
Brexit – den weiterhin in der Europäischen Union verbliebenen
Atomstaaten das klare Signal gibt: Ja zu Atomkraft, koste es, was es
wolle“, so Egger und Schweiger weiter.
„Wir sind zuversichtlich, dass die österreichische Bundesregierung –
so wie gegen die Subventionen für Hinkley Point C – jeden Atomstaat
vor dem Europäischen Gericht verklagen wird, sollte man glauben,
Atomreaktoren mit wettbewerbsverzerrenden Subventionen bauen zu
wollen!“, so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
http://www.atomkraftfrei-leben.at/
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
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