[E-rundbrief] Info 1459 - Atomgefahren 70 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Mo Aug 3 15:26:18 CEST 2015
E-Rundbrief - Info 1459 - Atomgefahren 70 Jahre nach Hiroshima und
Nagasaki. Matthias Reichl: Beitrag zum Hiroshimatag 2015 in Wien,
Bad Ischl, 3.8.2015
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Hiroshima und Nagasaki mahnen! Am 6. und 9. August 1945, wurden die
ersten beiden Atombomben gegen Menschen eingesetzt die Uranbombe auf
Hiroshima und die Plutoniumbombe auf Nagasaki. 300.000 Menschen
starben unmittelbar danach, bis heute leiden ebensoviele an den
genetischen Spätfolgen.
Die Wiener Friedensbewegung veranstaltet jedes Jahr (seit Beginn der
80-er Jahre) gemeinsam mit der Hiroshima-Gruppe Wien die traditionelle
Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe auf
Hiroshima und Nagasaki.
Donnerstag, 6.8.2015, ab 18:00 Wien, Stephansplatz, ab 20:30
Lichtermarsch zum Karlsplatz
Sonntag, 9.8.2015, 20:00h Wien, Wiener Friedenspagode,
Hafenzufahrtsstr.: Traditionelle Buddhistische Lichterzeremonie
Die Lehre von Hiroshima und Nagasaki bleibt aktuell: weg mit allen
Atomwaffen, keine Militarisierung des Weltraumes, keine Militärblöcke,
Frieden durch Abrüstung, soziale Gerechtigkeit und internationale
Solidarität, nie wieder Krieg!
Weitere Infos: www.hiroshima.at
Das Freie Radio Freistadt bringt dazu am 25. August um 17:00 eine
Reportage der Atnti-Atomaktivisten Roland Egger und Gabriele Schwaiger
auf www.frf.at und im Archiv auf http://cba.fro.at
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Vor 70 Jahren: US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - 6. und 9.
August 1945
Mein schriftlicher Beitrag zum Hiroshimatag 2015 am 6. August auf dem
Wiener Stephansplatz
Zurecht haben das positive Ergebnis zwischen dem Iran und den
Großmächten - v.a. mit der USA - die Hoffnung auf einen
atomwaffenfreien Nahen und Mittleren Osten geweckt. Allerdings warnen
uns die massiven Widerstände aus einflussreichen militaristischen und
politisch reaktionären Kreisen vor übertriebenen Erwartungen. V.a.
Kräfte im unkontrollierten Atomstaat Israel und ihre Unterstützer in
den USA würden, wenn sie könnten, sogar einen Atomkrieg riskieren. Als
„Ersatz“ dafür werden zunehmend konventionelle kriegerische
Machtkämpfe um Einflusszonen mit ihren massiven Zerstörungen und
Vertreibungen eingesetzt.
Im Schatten der „Terrorbekämpfung“ wird der atomare - militärische und
zivile - Terror weiter „modernisiert“. Dass die neoliberale Regierung
Japans ausgerechnet siebzig Jahre nach Hiroshima und Nagasaki und vier
Jahre nach Fukushima anscheinend nichts daraus gelernt hat, ist nicht
nur für die Japaner, sondern für alle - real bzw. potentiell -
gefährdeten Menschen unakzeptabel.
Wachsende zerstörerische Gefährdungen - auch in ökologischen, sozialen
und ähnlichen Bereichen - fordern von uns davon überforderten
Basisbewegungen und NGOs ein Ausweiten und Intensivieren unseres
Engagements, das längst unsere Kräfte übersteigt. Diese werden durch
die „Wirtschaftskriege“ mit ihrer Austeritätsdiktaten und dem damit
verbundenem Landraub verschärft. Ihr technokratisches globalisiertes
Überwachungs- und Repressionssystem bemüht sich mit aller Gewalt,
Ohnmacht und Resignation bei uns davon Betroffenen zu provozieren und
zu verbreiten.
Angesichts dieser entmutigenden Aussichten müssen wir unsere knappen
Kräfte bündeln um unseren gewaltfreien Widerstand wirksamer zu machen.
Weitere Links:
IPPNW D: Warnung vor einem Atomkrieg ist mehr als aktuell, 60 Jahre
nach dem Russell-Einstein-Manifest. http://www.pugwash.de/rem.pdf;
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2015/001523.html
Atombombentests - Dom des Todes - (radioaktiver Müll von
US-Atombombentests auf den pazifischen Marshall Inseln)
Süddeutsche Zeitung, 3. Juli 2015:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/atombombentests-dom-des-todes-1.2549272
Moshe Zuckermann: Politik der Angst.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Israel1/iran-pal.html
Autonomous Weapons: an Open Letter from AI & Robotics Researchers .
[E-rundbrief] Info 1458:
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2015/001527.html
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Salzkammergut,
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