[E-rundbrief] Info 1422 - Golden Misabiko Interview Anhang Begegnungswege 2.4.2015
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Do Apr 2 22:44:55 CEST 2015
E-Rundbrief - Info 1422 - Golden Misabiko im Gespräch mit Matthias
Reichl, Anhang zur Radiosendung "Begegnungswege" am 2.4.2015 mit
ergänzenden Links und Texten, gesendet im Freien Radio Salzkammergut -
im CBA-Archiv zum Nachhören und Herunterladen.
Bad Ischl, 2.4.2015
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Anhang zur Radiosendung Begegnungswege vom 2.4.2015
Zum Nachhören bei: http://cba.fro.at/283694
Golden Misabiko im Gespräch mit Matthias Reichl am 19. März 2015
Golden Misabiko Atom Kongo
Der Preisträger des Nuclear-Free-Future-Awards, Menschenrechtsaktivist
Golden Misabiko (aus der Demokratischen Republik Kongo) berichtete und
diskutierte am 19. März 2015 in Salzburg in der Kathol.
Hochschulgemeinde über den Uranabbau im Kongo und weltweit.
Die Salzburger Antiatom-Organisation PLAGE veranstaltete den Abend in
Kooperation mit dem Afro-Asiatischen Institut und der Kathol.
Hochschulgemeinde Salzburg.
Uran: Hochgiftig. Radioaktiv.
Brennstoff für Atombomben und Atomkraftwerke.
Ein Rohstoff, der in der D.R. Kongo - v.a. in der Provinz Katanga
illegal abgebaut und u.a. auch heute noch in Deutschland angereichert
wird. Ein Rohstoff, der für militärische Zwecke instrumentalisiert
wird und der schon in den US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
eingesetzt wurde. Eine menschenverachtende, gesundheitsschädigende und
ökologische Zeitbombe. Ein lukratives, schmutziges Geschäft für
multinationale Konzerne - z.B. für die französische Atomfirma AREVA.
Golden Misabiko kämpft gegen die Mächtigen. Er ist ein
Menschenrechtsaktivist aus der Demokratischen Republik. Kongo. Als
Präsident der kongolesischen NGO "Association Africaine de Défense des
Droits de l'Homme" (ASADHO Katanga) wurde Golden Misabiko im Jahr 2009
wegen "Gefährdung der Staatssicherheit" inhaftiert und gefoltert. Ohne
den Einsatz von Amnesty International und weiteren
Menschenrechtsinitiativen wäre seine Stimme wohl für immer verstummt.
Er musste ins Exil und erhielt von der schwedischen Regierung einen Pass.
Für seinen Widerstand erhielt Golden Misabiko im Oktober 2014 den
Nuclear-Free-Future-Award in München. Er ist einer der Hauptdarsteller
des mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilms "Atomic Africa", der auch
auf Youtube zu sehen ist. Golden Misabiko berichtet von der
Nuklearisierung Afrikas - von Uranabbau und Schmuggel über eine
neokoloniale Atommafia und Menschenrechtsverletzungen bis zu
persönlichen Entbehrungen in seinem Kampf. In einem längeren Gespräch
in Englisch schilderte er am 19. März 2015 in Salzburg Matthias Reichl
für die Sendung Begegnungswege im freien Radio Salzkammergut sein
Anti-Atom-Engagement in Afrika und weltweit.
Das Gespräch von Golden Misabiko mit Matthias Reichl ist die
ungeschnittene Version des Beitrages für die Radiosendung
Begegnungswege 2. April 2015.
Weitere Informationen bei den untenstehenden Links
Salzburger Antiatom-Initiative PLAGE: http://www.plage.cc/
Amnesty Urgent Action aus 2009:
http://www.amnesty.de/urgent-action/ua-208-2009-1/gewaltloser-politischer-gefangener
Interview in „Das Magazin um 5 – Sendung vom 18. März 2015“,
Radiofabrik Salzburg, www.radiofabrik.at: http://cba.fro.at/282799
„Atomic Africa - Die atomaren Pläne afrikanischer Regierungen“ ein
Dokumentarfilm mit Golden Misabiko bei Youtube
https://www.youtube.com/watch?v=Tf-6NP28IeY
„Uranium Mining - Impact on Health & Environment“, Bericht der
Rosa-Luxemburg-Stiftung:
http://www.rosalux.de/news/40546/gefahren-des-uranabbaus.html
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Salzkammergut,
Geschäftsstelle Pfandl
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