[E-rundbrief] Info 1204 - Saatgutmonopole – Permakultur, 2. T., Links...

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Sa Apr 20 18:34:18 CEST 2013


E-Rundbrief - Info 1204 - Edeltraud Herbst (A): Saatgutmonopole versus 
Permakultur, Teil 2; Links und Buchtipps zu Permakultur, 
Saatgutmonopole, Landwirtschaft, Hunger, Landraub, Gegenbewegungen, 
Gemeinwohl Ökonomie, Commons, Grundeinkommen u.a.

Bad Ischl, 20.4.2013

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Saatgutmonopole versus Permakultur

Edeltraud Herbst

Teil 2,  12.2.2013

(Ergänzungen zum E-Rundbrief Info 1179 - Saatgutmonopole – Permakultur:
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001246.html )

Im ersten Teil meiner Ausführungen bin ich ausführlich auf die 
Entwicklung der Landwirtschaft über die Jahrtausende eingegangen. Die 
aktuelle Situation, warum ich „Nahrungsmittel in der Krise“  dazu 
geschrieben habe, braucht aber eine gründlichere Betrachtung. Es sind 
nicht die Nahrungsmittel in der Krise, es sind Millionen Menschen in 
der Krise, weil sie ihr Überleben aufgrund der Entwicklung auf dem 
Agrarmarkt nicht mehr sichern können.

Hatte ich geschlossen „sie hungern und verhungern weil es uns so gut 
geht“, so ist das nicht persönlich gemeint, sondern es liegt an den 
Wirtschaftssystemen. Denen sind wir und sie gleichermaßen 
ausgeliefert. Aber – wir können etwas dagegen tun, ohne an Leib und 
Leben gefährdet zu sein.

Zuerst aber die Lage.

Zu den Saatgut Monopolen. Das sind die großen, weltweit operierenden 
Konzerne, die vom Saatgut angefangen den Agrarmarkt und die chemischen 
Produkte im Zusammenhang damit, beherrschen. Es gibt enge Verbindungen 
zu Regierungen und Parlamenten (Lobbyisten), die auch kriminelle 
Machenschaften der Konzerne decken – Vertreibung der Kleinbauern vom 
gewünschten Land, Abholzung von geschützten Wäldern, Unterhalt von 
eigenen Milizen für den Einsatz gegen die Landbevölkerung und 
Naturschützer, Tausch von Waffen gegen Land.

Diese Konzerne (besonders aggressiv und mächtig: Monsanto aus den USA) 
sind interessiert an der Produktion von Saatgut, das genmanipuliert 
ist, und dem Vertrieb davon. Dieses Saatgut darf nicht getauscht 
werden, es steht unter Patentschutz,  Anbau und Ernte werden streng 
kontrolliert. Als Argumente für den Anbau werden angeführt: 
schädlingsresistent, ertragreicher, proteinhaltiger.

Was nicht angeführt wird – manche Pflanzen sind durch die 
Genveränderung oder die erforderlichen chem. „Schutzmittel“ auch 
nützlingstötend: Bienen und andere Insekten sterben, Vogeleier haben 
keine Schale mehr, Futter aus diesen Pflanzen kann selbst größere 
Nutztiere schädigen. Und uns?

Eine der Katastrophen, die aus dem Vertrieb des genmanipulierten 
Saatguts erwachsen ist, ist die Schuldenfalle, die daher kommt, dass 
das Saatgut nur einmal verwendet werden darf. Es muss also immer 
wieder nachgekauft werden. Es ist bekannt, dass aus diesem Grund 
hunderttausende indischer Bauern Selbstmord begangen haben. Sie wurden 
gelockt von anfänglichem gratis Saatgut. In Südamerika, wo vor allem 
Sojabohnen als Futtermittel für Mastrinder angebaut werden, sind durch 
das „Schutzmittel“ Roundup im Bereich und Umkreis der Plantagen 
vermehrt Krebsfälle, Missbildungen an Babies und schwere 
Hautkrankheiten aufgetreten.  All das ist bekannt und belegt, führt 
aber von Seiten der meisten Regierungen zu keinen Konsequenzen. 
Argentinien hat kürzlich allerdings endlich die Notbremse gezogen und 
den Handel mit der Kombination von Sojasaat und Roundup verboten. Ob 
ausreichende Kontrollen möglich sind, das wird die Frage sein.

Der Zuwachs der Weltbevölkerung sowie die veränderte Ernährungsweise, 
hin zu mehr Fleisch und Milchprodukten, hat den vermehrten Anbau von 
Viehfutterpflanzen enorm gesteigert, der Druck auf Agrarland hat die 
Preise in den traditionellen Anbauländern in Europa explodieren 
lassen. Die Konkurrenz der Pflanzen, die zur Energiegewinnung (Sprit, 
Wärme)  verwendet werden, ist ebenfalls gestiegen. Das hat die 
Spekulanten, die dem Risiko auf dem Finanzmarkt entgehen wollen, auf 
den Plan gelockt.

  Deshalb wird Land in Staaten der Südhalbkugel der Erde in riesigen 
Flächen gepachtet zu Konditionen, die dem Wert des Landes überhaupt 
nicht entsprechen. Die dort lebende Bevölkerung wird betrogen mit 
falschen Versprechungen, um einen Anschein von Legalität zu wahren, 
oder wird gleich brutal vertrieben, ihre Siedlungen abgebrannt.

Urwald wird gerodet und Ölpalmen werden plantagenmäßig gepflanzt, 
Sumpfgebiete werden kanalisiert um Reis anzubauen, Steppengebiete 
werden gepflügt um Weizen, Zuckerrohr, Sonnenblumen, Mais oder Soja 
wachsen zu lassen. Große Landgebiete in Afrika, Latein- und 
Mittelamerika, Indonesien, den Philippinen sind betroffen, aber auch 
in der Ukraine und in Polen sowie Staaten hinter dem Ural wird Land 
geraubt. Anders kann man das nicht nennen.

Diese großen Anbaugebiete werden dann in Monokultur mit schwerer 
Maschinerie bearbeitet. Ist der Boden verdichtet startet die Erosion. 
Wasser fließt oberflächig ab, Wind verträgt das Erdreich. Das konnte 
vor einigen Jahren sogar im Nordosten Deutschlands beobachtet werden, 
wo es einen richtigen Staubsturm gegeben hat. Saatgut, Dünger, Chemie 
kommt von den Konzernen aus dem Ausland, auch die Ernte geht auf den 
„freien Markt“.  Im Land bleiben zerstörte Agrarflächen und eine 
zerstörte Landkultur. Die Vertriebenen suchen eine andere 
Überlebenschance entweder am Rande der Plantagen oder im Slum der Städte.

Soweit zur Produktion von Pflanzen, die für den wohlhabenden Teil der 
Menschheit von Interesse sind. Dann gibt es die nächste Stufe in der 
„Futterhierarchie“ – die Fleisch-Nutz-Tiere. Ihr Leben ist in den 
Großbetrieben qualvoll und elend. Egal ob es sich um Rinder, Schweine 
oder Geflügel handelt – sie müssen Profit bringen. Alle Verbesserungen 
in der Haltung, die gesetzlich erzwungen wurden, sind lediglich 
kosmetischer Art. Sie werden auf engstem Raum gehalten, mit Mast- und 
artfremdem Futter, Hormonen und Medikamenten vollgestopft, damit sie 
bis zum Schlachttag überleben. Ich hoffe, sie begegnen uns nicht im 
Jenseits.

Trotzdem entstehen durch diese Haltung immer neue Krankheiten, die 
dann zur Tötung der Tiere (z.B. tausendfache Verbrennung am 
Scheiterhaufen) führen. Eben wurde der „Skandal“ bekannt, dass 
Pferdefleisch unbekannter Herkunft auf Wegen durch ganz Europa zur 
Verarbeitung in Fertiggerichte gelangte, als Rindfleisch deklariert. 
Vor allem diese verschlungenen, kaum nachvollziehbaren Wege des 
Nahrungsmittelhandels sollten uns aufrütteln. In Europa gibt es nun 
einen Aufschrei im Wohlstand, wie schon mehrmals zuvor in Sachen 
Lebensmittelbetrug oder Tierhaltung, wie lange wird das wirken?

Der Aufschrei sollte gegen die gesamte Entwicklung gehen, weil – es 
ginge anders! Experten haben festgestellt, dass mit ökologischer 
Landwirtschaft in kleinen und mittleren Einheiten auch die wachsende 
Weltbevölkerung ausreichend und gesund ernährt werden könnte. DIE 
GESAMTE WELTBEVÖLKERUNG !

Bereits jetzt wird die einheimische Bevölkerung in vielen Ländern der 
Erde durch die Produktion von kleinen Landwirtschaften zu 80 % 
ernährt, erzeugt auf einer verfügbaren Fläche von  20%  des 
Ackerlandes in diesen Staaten. Ernährt mit den unterschiedlichsten 
Gemüsen und Feldfrüchten.

Vielfach mangelt es an Geräten, Tieren (Dünger und Zugkraft), 
Kaufkraft für Saatgut, Lagermöglichkeit der Ernte und 
Verkehrsinfrastruktur für die Vermarktung.

Würden nun die Geldmengen, die in die Lebensmittelspekulation gehen, 
für die Entwicklung der kleinen Landwirtschaften verwendet, was für 
ein Gewinn für alle!  Kleinbauern könnten sich zusammenschließen zu 
Genossenschaften und so verlässliche Liefermengen produzieren und 
bereitstellen. Die ländliche Struktur würde sich entwickeln mit den 
entsprechenden sozialen Einrichtungen wie Schulen, Krankenstationen. 
Elektrifizierung und Straßenbau bzw. Eisenbahn würden Anschluss an die 
Städte ermöglichen. Rückkehr aus den Slums würde erstrebenswert, 
Handwerker hätten ihren Markt vor Ort.

Permakultur = nachhaltiges Wirtschaften mit Blick und Rücksicht auf 
die folgenden Generationen, das ist der Begriff für die Entwicklung, 
die wir fordern und fördern können. Bodengesundheit durch Vermeidung 
von Monokultur und der Verwendung von Chemie, Fruchtwechsel, 
Kompostieren und Mulchen, natürlichen Dünger – mehr braucht es 
eigentlich nicht! Die Umstellung ist langwierig  und erfordert 
Umlernen und viel Arbeit, der Lohn ist die bessere Gesundheit von 
Boden, Pflanze, Tier und Mensch – und ein gutes Gewissen!

Über unsere gewählten VOLKSVERTRETER können wir Einfluss nehmen auf 
die Art der Entwicklungs-hilfe, die gegeben wird. Oder für das eigene 
Land fordern, dass Bauern wieder Milch und andere Produkte ab Hof frei 
verkaufen dürfen.

Wir können öffentlich Produkte boykottieren (z,B. fragwürdige 
Fertigprodukte) oder die 2 für 1 Angebote, da die große 
Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen durch sie benachteiligt wird.

Wir können FAIR TRADE  Produkte kaufen und weitere Vermarktung durch 
Supermärkte fordern.

Wir sollten die Organisationen, die sich für die vertriebene 
Landbevölkerung einsetzen, unterstützen (Südwind, FIAN, VIA CAMPESINA, 
ATTAC), um nur einige zu nennen.

Ich wünsche mir, dass viele jüngere Menschen sich des Problems 
annehmen und auf eine Veränderung hinwirken. Sie haben noch länger 
damit zu tun. Sie werden erleben, dass die Vielfalt und Qualität im 
Nahrungsmittelangebot weiter schwinden wird und die Preise von wenigen 
mächtigen Konzernen diktiert werden können.

Bad Ischl, 14.2.2013

Liebe Freunde,  noch einmal, aber kurz und kräftig: Agrarmonopole im 
Vergleich mit Permakultur.

Erst das NEGATIVE: Das Agrarmonopolsyndikat.

Große CHEMIEkonzerne wie Bayer, Monsanto, Du Pont treten plötzlich als 
Agrarkonzerne auf und stecken Riesensummen in die Entwicklung von 
SAATGUT. Begleitend die chemischen „Schutzmittel“ für die 
PATENTIERTEN, teilweise genmaniulierten, Saaten und Pflanzen. 
Gleichzeitig werden für die PHARMAindustrie Heilpflanzen in aller Welt 
gesammelt, untersucht, und bei Nützlichkeit ebenfalls unter Patent 
genommen.

Das Saatgut dieser Konzerne ist auf wenige Arten begrenzt, die dann in 
MONOKULTUR auf riesigen Flächen angebaut werden. Dafür werden 
wertvolle Wälder gerodet, die Bevölkerung vertrieben und die heimische 
Flora und Fauna gewaltig reduziert bis ausgerottet. ARTENSTERBEN. 
Farmer und Bauern werden ABHÄNGIG GEMACHT durch die Saatgutmonopole 
und deren Kontrollen.

Vor allem Mais, Soja, Zuckerrohr, Raps, Sonnenblumen sowie Weizen, 
Reis und Ölpalmen werden teils als Viehfutter, teils als 
Energiepflanzen angebaut. Überwiegend in Ländern der Südhalbkugel der 
Erde. Das Saatgut kommt vom Norden – die Ernte geht nach Norden – der 
Profit geht ebenso ins Ausland und zu korrupten Politikern, die das 
eigene Volk betrügen und ins Elend treiben.

Ist der Boden ausgelaugt, verdichtet, vergiftet – oder gibt es doch zu 
viel Widerstand, zieht das Syndikat ab. Die Vertriebenen sind in den 
Slums der Metropolen oder in Lagern gelandet. Dort werden sie mit 
ALMOSEN AUS DEM NORDEN notdürftigst am Leben gehalten.

Gebt ihnen Land zurück, dazu Geräte und Anfangskapital – und sie 
können in WÜRDE das Land wieder fruchtbar machen!

Und zwar mit PERMAKULTUR. Das POSITIVE.

Mit dem überlieferten Wissen aus Jahrtausenden, der Beobachtung und 
Auslese von Pflanzen und deren Weiterzüchtung UND der Beobachtung des 
Bodenlebens, des Klimas und der geografischen Gegebenheiten, konnten 
Pioniere wie Bill Mollison und Masanobu Fukuoka, mit Hilfe von 
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Grundlagen für eine aus alt 
und neu kombinierte Landwirtschaft entwickeln. Einen der Natur 
angepassten Kreislauf von Nutzung und Ruhepausen, von Mischkultur und 
sparsamen Wassereinsatz. Die landwirtschaftlichen Einheiten sollen 
autark leben können, wenn erforderlich. Das Verhältnis von Tieren. 
Landgröße, Anbau und Wasser muss ausgeglichen sein.

Artenvielfalt wird gefördert (Bienenweiden), das Bodenleben durch 
sorgfältige Bearbeitung und natürliche Düngung (Mist, Kompost, Mulch, 
Steinmehl) zur DAUERFRUCHTBARKEIT = PERMAKULTUR angeregt. Saatgut wird 
getauscht, die Ernte auf lokalen Märkten verkauft. Angebaut werden 
überwiegend NAHRUNGSMITTEL für Menschen. Auch Wälder werden in 
nachhaltiger Art von Holzernte UND Nachpflanzung bewirtschaftet, 
Wasserreserven geschaffen.

So, jetzt muss ich leider aufhören, obwohl es noch so viel zu sagen 
gäbe! Es gibt aber SPANNENDE, wenn auch in Teilen deprimierende 
Lektüre zu den Themen:

Permakultur,  Saatgutmonopole, Landraub, Gegenbewegungen, Gemeinwohl 
Ökonomie, Commons.

Edeltraud Herbst, 27.3.2013

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Weitere Links:

(Aus dem "E-Rundbrief" des Begegnungszentrums für aktive 
Gewaltlosigkeit, Ausgewählt und zusammengestellt von Matthias Reichl, 
www.begegnungszentrum.at/archiv ):

Permakultur:

[E-rundbrief] Info 1136 - Edeltraud Herbst: Permakultur, Gedanken und 
Erfahrungen dazu. 
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001203.html


Landraub:

E-Rundbrief Info 1201 - FIAN: EU foerdert Land Grabbing:
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001268.html
http://www.fian.at/home/termine/globaler-hunger-nach-land/

La Via Campesina u.a.: Land concentration, land grabbing and people’s 
struggles in Europe. Executive summary. 17 April 2013
http://www.fian.at/assets/HOTL-ECVC-Executive-Summary-FINAL-GESPERRT.pdf
http://www.tni.org/briefing/land-concentration-land-grabbing-and-peoples-struggles-europe

[E-rundbrief] Info 1108 - Land für die Menschen!
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001175.html

[E-rundbrief] Info 1081 - Land grabbing endangers rural people
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001145.html

vidc-Dokumentation und Video: Ausgehungert!? Was haben Spekulation auf 
Rohstoffe, „Landraub“ und Handelspolitik mit der Krise zu tun? 
Antworten auf die globale Nahrungsmittelkrise.Veranstaltung mit 
Anuradha Mittal, Oakland Institute Kalifornien, 16.10.2010 in Wien, 
http://www.oneworld.at/start.asp?ID=242889,
Weitere Texte: http://www.oaklandinstitute.org/

Vandana Shiva: "Die sind auf Lügen spezialisiert", Alternative 
Nobelpreisträgerin über Monsanto und Bauernselbstmorde. taz, 2.9.2011, 
http://taz.de/!77350/

Landwirtschaft und Ernährung in Österreich und weltweit:

[E-rundbrief] Info 1188 - La Via Campesina u.a.: International Day of 
Peasants’ Struggles, 17.4.2013
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001255.html

[E-rundbrief] Info 1141 - La Via Campesina u.a.:Destruction of peasant 
and family farming
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001208.html

[E-rundbrief] Info 1121 - La Via Campesina u.a.: Agrarian reform and 
sovereignty
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001188.html

[E-rundbrief] Info 1113 - Rio+20 - La Via Campesina against capitalism 
- position paper. 
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001180.html

[E-rundbrief] Info 1087 - Wir haben es satt - Fuer neue Agrar- und 
Ernährungspolitik
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001151.html

Declaration of the Social Movements Assembly. World Social Forum 2013, 
Tunisia - 29 March 2013, 
http://www.tni.org/article/declaration-social-movements-assembly

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Buchtipps:

(Aus der Zeitschrift "Rundbrief" des Begegnungszentrums für aktive 
Gewaltlosigkeit, Ausgewählt und zusammengestellt von Matthias Reichl, 
www.begegnungszentrum.at/archiv )

Wangari Maathai: Die Wunden der Schöpfung heilen. Wie wir zu uns 
selbst finden, wenn wir unsere Erde erneuern. Das Vermächtnis der 
Friedensnobelpreisträgerin. 2012 Herder Verlag EUR 19,99 ISBN 
978-3-451-33254-8

Petra C. Gruber (Hrsg.): Wie wir überleben! Ernährung und Energie in 
Zeiten des Klimawandels.  2010 Verlag Barbara Budrich  EUR 19,90 ISBN: 
978-3-86649-296-7

Petra C. Gruber (Hg.): Die Zukunft der Landwirtschaft ist biologisch! 
Welthunger, Agrarpolitik und Menschenrechte 2009 Verlag Barbara 
Budrich EUR 28,-

Ilse Oelschläger: Denken und Düngen. Naturprozesse in Landwirtschaft 
und Ernährung.  2001 Pforte Verlag  EUR 14,- ISBN: 978-3-85636-141-3

Siegrid Hirsch & Felix Grünberger: Die Kräuter in meinem Garten. 
Heilwirkung, Anbau und Kultivierung, Volksmedizin, Homöopathie, 
Rezepte...  2011 Freya Verlag  EUR 34,90  ISBN 978-3-902134-79-0

Michael Pollan:  Das Omnivoren-Dilemma. Wie sich die Industrie der 
Lebensmittel bemächtigte und warum Essen so kompliziert wurde.  2011 
Goldmann - Arkana Verlag  EUR 14,99  ISBN 978-3-442-21933-9

Emmerich Berghofer:  Nanotechnologie im Bereich Lebensmittel und 
Ernährung. (Broschüre)  2011 Arbeiterkammer Wien 
http://wien.arbeiterkammer.at/publikationen Kostenlos

Gérard Choplin/ Alexandra Strickner/ Aurélie Trouvé (Hg.): 
Ernährungssouveränität Für eine andere Agrar- und Lebensmittelpolitik 
in Europa. Mit Beiträgen von Mitgliedern und SympathisantInnen der 
Europ. Koordination Via Campesina und des europ. Attac-Netzwerkes. 
2011 Mandelbaum Verlag  EUR 9,90  ISBN 978-3-85476-346-8

Erwin Wagenhofer: We feed the world. DVD. 2006, Filmladen Wien, EUR 9,90

Jean Ziegler: Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der 
Dritten Welt. 2012, C. Bertelsmann Verlag, EUR 19,99

Fred Pearce:  Landgrabbing. Der globale Kampf um Grund und Boden. 
2012 Verlag Antje Kunstmann  EUR 22,95  ISBN 978-3-88897-783-1

Right for Food and Nutrition Watch (ed.): Land grabbing and nutrition 
2010. Challenges for global governance. Broschüre. Mit CD.  2010 FIAN 
International Download von www.rtfn-watch.org Kostenlos

Ralf Leonhard: Landnahme in Uganda. Auf dem Prüfstein des Rechts auf 
Nahrung. (Broschüre) 2011 FIAN Österreich (www.fian.at) Kostenlos

Vandana Shiva: Leben ohne Erdöl. Eine Wirtschaft von unten gegen die 
Krise von oben.  2009 Rotpunktverlag.  EUR 19,50

Marie-Monique Robin: Mit Gift und Genen. Wie der Biotech-Konzern 
Monsanto unsere Welt verändert.  2009 Deutsche Verlags-Anstalt/ DVA. 
EUR 19,95

Wolfgang Hirn: Der Kampf ums Brot. Warum die Lebensmittel immer 
knapper und teurer werden.  2009 S. Fischer Verlag.  EUR 14,95

Silke Helfrich/ Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Wem gehört die Welt? 
Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter. (U.a. auch Pat Mooney zu 
Überwachung u. Nanotechnologie.)  2009 oekom verlag.  EUR 24,90

Andreas Exner/ Brigitte Kratzwald: Solidarische Ökonomie & Commons. 
INTRO. Eine Einführung. kritik & utopie.  2012 Mandelbaum Verlag  EUR 
10,-  ISBN 978-3-85476-607-0

Christian Felber: Die Gemeinwohl-Ökonomie. Eine Alternative wächst. 
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. 2012 Deuticke Verlag EUR 
18,40 ISBN 978-3-552-06188-0

Marianne Gronemeyer:  Wer arbeitet, sündigt... Ein Plädoyer für gute 
Arbeit (und für die Befreiung von schlechter).  2012 Primus Verlag 
EUR 18,60  ISBN 978-3-86312-001-6

Kurt Biedenkopf/ Ralf Dahrendorf/ Erich Fromm/ Maik Hosang (Hg.)/ 
Petra Kelly u.a.: Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige 
Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment. 
  2008 Verlag Andreas Mascha.  EUR 16,90

Ronald Blaschke/ Adeline Otto/ Norbert Schepers (Hrsg.): 
Grundeinkommen. Von der Idee zu einer europäischen politischen 
Bewegung. In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung.  2012 
VSA-Verlag  EUR 16,80  ISBN 978-3-89965-543-8

Karl Reitter: Bedingungsloses Grundeinkommen. Intro, Kritik & Utopie. 
  2012 Mandelbaum Verlag  EUR 10,-  ISBN 978-3-85476-609-4

Ulli und Klaus Sambor (Red.): Bedingungsloses Grundeinkommen. Eine 
soziale und ökologische Notwendigkeit. Sustainable Austria Nr. 60, 
Beilage zu SOL Nr. 149, 3/2012.  2012 SOL/ Sustainable Austria 
www.nachhaltig.at EUR 1,-

Dirk Jacobi/ Wolfgang Strengmann-Kuhn/ Bildungswerk Berlin der 
Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Wege zum Grundeinkommen. Zukunft des 
Sozialen.  2012 Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung 
Kostenlos  ISBN 978-3-927995-02-4

Werner Rätz/ Hardy Krampertz: Bedingungsloses Grundeinkommen - woher, 
wozu und wohin? 2011 AG SPAK Verlag EUR 15,- ISBN 978-3-94086524-3

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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