[E-rundbrief] Info 1204 - Saatgutmonopole – Permakultur, 2. T., Links...
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Sa Apr 20 18:34:18 CEST 2013
E-Rundbrief - Info 1204 - Edeltraud Herbst (A): Saatgutmonopole versus
Permakultur, Teil 2; Links und Buchtipps zu Permakultur,
Saatgutmonopole, Landwirtschaft, Hunger, Landraub, Gegenbewegungen,
Gemeinwohl Ökonomie, Commons, Grundeinkommen u.a.
Bad Ischl, 20.4.2013
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Saatgutmonopole versus Permakultur
Edeltraud Herbst
Teil 2, 12.2.2013
(Ergänzungen zum E-Rundbrief Info 1179 - Saatgutmonopole – Permakultur:
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001246.html )
Im ersten Teil meiner Ausführungen bin ich ausführlich auf die
Entwicklung der Landwirtschaft über die Jahrtausende eingegangen. Die
aktuelle Situation, warum ich „Nahrungsmittel in der Krise“ dazu
geschrieben habe, braucht aber eine gründlichere Betrachtung. Es sind
nicht die Nahrungsmittel in der Krise, es sind Millionen Menschen in
der Krise, weil sie ihr Überleben aufgrund der Entwicklung auf dem
Agrarmarkt nicht mehr sichern können.
Hatte ich geschlossen „sie hungern und verhungern weil es uns so gut
geht“, so ist das nicht persönlich gemeint, sondern es liegt an den
Wirtschaftssystemen. Denen sind wir und sie gleichermaßen
ausgeliefert. Aber – wir können etwas dagegen tun, ohne an Leib und
Leben gefährdet zu sein.
Zuerst aber die Lage.
Zu den Saatgut Monopolen. Das sind die großen, weltweit operierenden
Konzerne, die vom Saatgut angefangen den Agrarmarkt und die chemischen
Produkte im Zusammenhang damit, beherrschen. Es gibt enge Verbindungen
zu Regierungen und Parlamenten (Lobbyisten), die auch kriminelle
Machenschaften der Konzerne decken – Vertreibung der Kleinbauern vom
gewünschten Land, Abholzung von geschützten Wäldern, Unterhalt von
eigenen Milizen für den Einsatz gegen die Landbevölkerung und
Naturschützer, Tausch von Waffen gegen Land.
Diese Konzerne (besonders aggressiv und mächtig: Monsanto aus den USA)
sind interessiert an der Produktion von Saatgut, das genmanipuliert
ist, und dem Vertrieb davon. Dieses Saatgut darf nicht getauscht
werden, es steht unter Patentschutz, Anbau und Ernte werden streng
kontrolliert. Als Argumente für den Anbau werden angeführt:
schädlingsresistent, ertragreicher, proteinhaltiger.
Was nicht angeführt wird – manche Pflanzen sind durch die
Genveränderung oder die erforderlichen chem. „Schutzmittel“ auch
nützlingstötend: Bienen und andere Insekten sterben, Vogeleier haben
keine Schale mehr, Futter aus diesen Pflanzen kann selbst größere
Nutztiere schädigen. Und uns?
Eine der Katastrophen, die aus dem Vertrieb des genmanipulierten
Saatguts erwachsen ist, ist die Schuldenfalle, die daher kommt, dass
das Saatgut nur einmal verwendet werden darf. Es muss also immer
wieder nachgekauft werden. Es ist bekannt, dass aus diesem Grund
hunderttausende indischer Bauern Selbstmord begangen haben. Sie wurden
gelockt von anfänglichem gratis Saatgut. In Südamerika, wo vor allem
Sojabohnen als Futtermittel für Mastrinder angebaut werden, sind durch
das „Schutzmittel“ Roundup im Bereich und Umkreis der Plantagen
vermehrt Krebsfälle, Missbildungen an Babies und schwere
Hautkrankheiten aufgetreten. All das ist bekannt und belegt, führt
aber von Seiten der meisten Regierungen zu keinen Konsequenzen.
Argentinien hat kürzlich allerdings endlich die Notbremse gezogen und
den Handel mit der Kombination von Sojasaat und Roundup verboten. Ob
ausreichende Kontrollen möglich sind, das wird die Frage sein.
Der Zuwachs der Weltbevölkerung sowie die veränderte Ernährungsweise,
hin zu mehr Fleisch und Milchprodukten, hat den vermehrten Anbau von
Viehfutterpflanzen enorm gesteigert, der Druck auf Agrarland hat die
Preise in den traditionellen Anbauländern in Europa explodieren
lassen. Die Konkurrenz der Pflanzen, die zur Energiegewinnung (Sprit,
Wärme) verwendet werden, ist ebenfalls gestiegen. Das hat die
Spekulanten, die dem Risiko auf dem Finanzmarkt entgehen wollen, auf
den Plan gelockt.
Deshalb wird Land in Staaten der Südhalbkugel der Erde in riesigen
Flächen gepachtet zu Konditionen, die dem Wert des Landes überhaupt
nicht entsprechen. Die dort lebende Bevölkerung wird betrogen mit
falschen Versprechungen, um einen Anschein von Legalität zu wahren,
oder wird gleich brutal vertrieben, ihre Siedlungen abgebrannt.
Urwald wird gerodet und Ölpalmen werden plantagenmäßig gepflanzt,
Sumpfgebiete werden kanalisiert um Reis anzubauen, Steppengebiete
werden gepflügt um Weizen, Zuckerrohr, Sonnenblumen, Mais oder Soja
wachsen zu lassen. Große Landgebiete in Afrika, Latein- und
Mittelamerika, Indonesien, den Philippinen sind betroffen, aber auch
in der Ukraine und in Polen sowie Staaten hinter dem Ural wird Land
geraubt. Anders kann man das nicht nennen.
Diese großen Anbaugebiete werden dann in Monokultur mit schwerer
Maschinerie bearbeitet. Ist der Boden verdichtet startet die Erosion.
Wasser fließt oberflächig ab, Wind verträgt das Erdreich. Das konnte
vor einigen Jahren sogar im Nordosten Deutschlands beobachtet werden,
wo es einen richtigen Staubsturm gegeben hat. Saatgut, Dünger, Chemie
kommt von den Konzernen aus dem Ausland, auch die Ernte geht auf den
„freien Markt“. Im Land bleiben zerstörte Agrarflächen und eine
zerstörte Landkultur. Die Vertriebenen suchen eine andere
Überlebenschance entweder am Rande der Plantagen oder im Slum der Städte.
Soweit zur Produktion von Pflanzen, die für den wohlhabenden Teil der
Menschheit von Interesse sind. Dann gibt es die nächste Stufe in der
„Futterhierarchie“ – die Fleisch-Nutz-Tiere. Ihr Leben ist in den
Großbetrieben qualvoll und elend. Egal ob es sich um Rinder, Schweine
oder Geflügel handelt – sie müssen Profit bringen. Alle Verbesserungen
in der Haltung, die gesetzlich erzwungen wurden, sind lediglich
kosmetischer Art. Sie werden auf engstem Raum gehalten, mit Mast- und
artfremdem Futter, Hormonen und Medikamenten vollgestopft, damit sie
bis zum Schlachttag überleben. Ich hoffe, sie begegnen uns nicht im
Jenseits.
Trotzdem entstehen durch diese Haltung immer neue Krankheiten, die
dann zur Tötung der Tiere (z.B. tausendfache Verbrennung am
Scheiterhaufen) führen. Eben wurde der „Skandal“ bekannt, dass
Pferdefleisch unbekannter Herkunft auf Wegen durch ganz Europa zur
Verarbeitung in Fertiggerichte gelangte, als Rindfleisch deklariert.
Vor allem diese verschlungenen, kaum nachvollziehbaren Wege des
Nahrungsmittelhandels sollten uns aufrütteln. In Europa gibt es nun
einen Aufschrei im Wohlstand, wie schon mehrmals zuvor in Sachen
Lebensmittelbetrug oder Tierhaltung, wie lange wird das wirken?
Der Aufschrei sollte gegen die gesamte Entwicklung gehen, weil – es
ginge anders! Experten haben festgestellt, dass mit ökologischer
Landwirtschaft in kleinen und mittleren Einheiten auch die wachsende
Weltbevölkerung ausreichend und gesund ernährt werden könnte. DIE
GESAMTE WELTBEVÖLKERUNG !
Bereits jetzt wird die einheimische Bevölkerung in vielen Ländern der
Erde durch die Produktion von kleinen Landwirtschaften zu 80 %
ernährt, erzeugt auf einer verfügbaren Fläche von 20% des
Ackerlandes in diesen Staaten. Ernährt mit den unterschiedlichsten
Gemüsen und Feldfrüchten.
Vielfach mangelt es an Geräten, Tieren (Dünger und Zugkraft),
Kaufkraft für Saatgut, Lagermöglichkeit der Ernte und
Verkehrsinfrastruktur für die Vermarktung.
Würden nun die Geldmengen, die in die Lebensmittelspekulation gehen,
für die Entwicklung der kleinen Landwirtschaften verwendet, was für
ein Gewinn für alle! Kleinbauern könnten sich zusammenschließen zu
Genossenschaften und so verlässliche Liefermengen produzieren und
bereitstellen. Die ländliche Struktur würde sich entwickeln mit den
entsprechenden sozialen Einrichtungen wie Schulen, Krankenstationen.
Elektrifizierung und Straßenbau bzw. Eisenbahn würden Anschluss an die
Städte ermöglichen. Rückkehr aus den Slums würde erstrebenswert,
Handwerker hätten ihren Markt vor Ort.
Permakultur = nachhaltiges Wirtschaften mit Blick und Rücksicht auf
die folgenden Generationen, das ist der Begriff für die Entwicklung,
die wir fordern und fördern können. Bodengesundheit durch Vermeidung
von Monokultur und der Verwendung von Chemie, Fruchtwechsel,
Kompostieren und Mulchen, natürlichen Dünger – mehr braucht es
eigentlich nicht! Die Umstellung ist langwierig und erfordert
Umlernen und viel Arbeit, der Lohn ist die bessere Gesundheit von
Boden, Pflanze, Tier und Mensch – und ein gutes Gewissen!
Über unsere gewählten VOLKSVERTRETER können wir Einfluss nehmen auf
die Art der Entwicklungs-hilfe, die gegeben wird. Oder für das eigene
Land fordern, dass Bauern wieder Milch und andere Produkte ab Hof frei
verkaufen dürfen.
Wir können öffentlich Produkte boykottieren (z,B. fragwürdige
Fertigprodukte) oder die 2 für 1 Angebote, da die große
Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen durch sie benachteiligt wird.
Wir können FAIR TRADE Produkte kaufen und weitere Vermarktung durch
Supermärkte fordern.
Wir sollten die Organisationen, die sich für die vertriebene
Landbevölkerung einsetzen, unterstützen (Südwind, FIAN, VIA CAMPESINA,
ATTAC), um nur einige zu nennen.
Ich wünsche mir, dass viele jüngere Menschen sich des Problems
annehmen und auf eine Veränderung hinwirken. Sie haben noch länger
damit zu tun. Sie werden erleben, dass die Vielfalt und Qualität im
Nahrungsmittelangebot weiter schwinden wird und die Preise von wenigen
mächtigen Konzernen diktiert werden können.
Bad Ischl, 14.2.2013
Liebe Freunde, noch einmal, aber kurz und kräftig: Agrarmonopole im
Vergleich mit Permakultur.
Erst das NEGATIVE: Das Agrarmonopolsyndikat.
Große CHEMIEkonzerne wie Bayer, Monsanto, Du Pont treten plötzlich als
Agrarkonzerne auf und stecken Riesensummen in die Entwicklung von
SAATGUT. Begleitend die chemischen „Schutzmittel“ für die
PATENTIERTEN, teilweise genmaniulierten, Saaten und Pflanzen.
Gleichzeitig werden für die PHARMAindustrie Heilpflanzen in aller Welt
gesammelt, untersucht, und bei Nützlichkeit ebenfalls unter Patent
genommen.
Das Saatgut dieser Konzerne ist auf wenige Arten begrenzt, die dann in
MONOKULTUR auf riesigen Flächen angebaut werden. Dafür werden
wertvolle Wälder gerodet, die Bevölkerung vertrieben und die heimische
Flora und Fauna gewaltig reduziert bis ausgerottet. ARTENSTERBEN.
Farmer und Bauern werden ABHÄNGIG GEMACHT durch die Saatgutmonopole
und deren Kontrollen.
Vor allem Mais, Soja, Zuckerrohr, Raps, Sonnenblumen sowie Weizen,
Reis und Ölpalmen werden teils als Viehfutter, teils als
Energiepflanzen angebaut. Überwiegend in Ländern der Südhalbkugel der
Erde. Das Saatgut kommt vom Norden – die Ernte geht nach Norden – der
Profit geht ebenso ins Ausland und zu korrupten Politikern, die das
eigene Volk betrügen und ins Elend treiben.
Ist der Boden ausgelaugt, verdichtet, vergiftet – oder gibt es doch zu
viel Widerstand, zieht das Syndikat ab. Die Vertriebenen sind in den
Slums der Metropolen oder in Lagern gelandet. Dort werden sie mit
ALMOSEN AUS DEM NORDEN notdürftigst am Leben gehalten.
Gebt ihnen Land zurück, dazu Geräte und Anfangskapital – und sie
können in WÜRDE das Land wieder fruchtbar machen!
Und zwar mit PERMAKULTUR. Das POSITIVE.
Mit dem überlieferten Wissen aus Jahrtausenden, der Beobachtung und
Auslese von Pflanzen und deren Weiterzüchtung UND der Beobachtung des
Bodenlebens, des Klimas und der geografischen Gegebenheiten, konnten
Pioniere wie Bill Mollison und Masanobu Fukuoka, mit Hilfe von
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Grundlagen für eine aus alt
und neu kombinierte Landwirtschaft entwickeln. Einen der Natur
angepassten Kreislauf von Nutzung und Ruhepausen, von Mischkultur und
sparsamen Wassereinsatz. Die landwirtschaftlichen Einheiten sollen
autark leben können, wenn erforderlich. Das Verhältnis von Tieren.
Landgröße, Anbau und Wasser muss ausgeglichen sein.
Artenvielfalt wird gefördert (Bienenweiden), das Bodenleben durch
sorgfältige Bearbeitung und natürliche Düngung (Mist, Kompost, Mulch,
Steinmehl) zur DAUERFRUCHTBARKEIT = PERMAKULTUR angeregt. Saatgut wird
getauscht, die Ernte auf lokalen Märkten verkauft. Angebaut werden
überwiegend NAHRUNGSMITTEL für Menschen. Auch Wälder werden in
nachhaltiger Art von Holzernte UND Nachpflanzung bewirtschaftet,
Wasserreserven geschaffen.
So, jetzt muss ich leider aufhören, obwohl es noch so viel zu sagen
gäbe! Es gibt aber SPANNENDE, wenn auch in Teilen deprimierende
Lektüre zu den Themen:
Permakultur, Saatgutmonopole, Landraub, Gegenbewegungen, Gemeinwohl
Ökonomie, Commons.
Edeltraud Herbst, 27.3.2013
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Weitere Links:
(Aus dem "E-Rundbrief" des Begegnungszentrums für aktive
Gewaltlosigkeit, Ausgewählt und zusammengestellt von Matthias Reichl,
www.begegnungszentrum.at/archiv ):
Permakultur:
[E-rundbrief] Info 1136 - Edeltraud Herbst: Permakultur, Gedanken und
Erfahrungen dazu.
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001203.html
Landraub:
E-Rundbrief Info 1201 - FIAN: EU foerdert Land Grabbing:
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001268.html
http://www.fian.at/home/termine/globaler-hunger-nach-land/
La Via Campesina u.a.: Land concentration, land grabbing and people’s
struggles in Europe. Executive summary. 17 April 2013
http://www.fian.at/assets/HOTL-ECVC-Executive-Summary-FINAL-GESPERRT.pdf
http://www.tni.org/briefing/land-concentration-land-grabbing-and-peoples-struggles-europe
[E-rundbrief] Info 1108 - Land für die Menschen!
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001175.html
[E-rundbrief] Info 1081 - Land grabbing endangers rural people
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001145.html
vidc-Dokumentation und Video: Ausgehungert!? Was haben Spekulation auf
Rohstoffe, „Landraub“ und Handelspolitik mit der Krise zu tun?
Antworten auf die globale Nahrungsmittelkrise.Veranstaltung mit
Anuradha Mittal, Oakland Institute Kalifornien, 16.10.2010 in Wien,
http://www.oneworld.at/start.asp?ID=242889,
Weitere Texte: http://www.oaklandinstitute.org/
Vandana Shiva: "Die sind auf Lügen spezialisiert", Alternative
Nobelpreisträgerin über Monsanto und Bauernselbstmorde. taz, 2.9.2011,
http://taz.de/!77350/
Landwirtschaft und Ernährung in Österreich und weltweit:
[E-rundbrief] Info 1188 - La Via Campesina u.a.: International Day of
Peasants’ Struggles, 17.4.2013
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2013/001255.html
[E-rundbrief] Info 1141 - La Via Campesina u.a.:Destruction of peasant
and family farming
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001208.html
[E-rundbrief] Info 1121 - La Via Campesina u.a.: Agrarian reform and
sovereignty
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001188.html
[E-rundbrief] Info 1113 - Rio+20 - La Via Campesina against capitalism
- position paper.
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001180.html
[E-rundbrief] Info 1087 - Wir haben es satt - Fuer neue Agrar- und
Ernährungspolitik
http://lists.horus.com/pipermail/e-rundbrief/2012/001151.html
Declaration of the Social Movements Assembly. World Social Forum 2013,
Tunisia - 29 March 2013,
http://www.tni.org/article/declaration-social-movements-assembly
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Buchtipps:
(Aus der Zeitschrift "Rundbrief" des Begegnungszentrums für aktive
Gewaltlosigkeit, Ausgewählt und zusammengestellt von Matthias Reichl,
www.begegnungszentrum.at/archiv )
Wangari Maathai: Die Wunden der Schöpfung heilen. Wie wir zu uns
selbst finden, wenn wir unsere Erde erneuern. Das Vermächtnis der
Friedensnobelpreisträgerin. 2012 Herder Verlag EUR 19,99 ISBN
978-3-451-33254-8
Petra C. Gruber (Hrsg.): Wie wir überleben! Ernährung und Energie in
Zeiten des Klimawandels. 2010 Verlag Barbara Budrich EUR 19,90 ISBN:
978-3-86649-296-7
Petra C. Gruber (Hg.): Die Zukunft der Landwirtschaft ist biologisch!
Welthunger, Agrarpolitik und Menschenrechte 2009 Verlag Barbara
Budrich EUR 28,-
Ilse Oelschläger: Denken und Düngen. Naturprozesse in Landwirtschaft
und Ernährung. 2001 Pforte Verlag EUR 14,- ISBN: 978-3-85636-141-3
Siegrid Hirsch & Felix Grünberger: Die Kräuter in meinem Garten.
Heilwirkung, Anbau und Kultivierung, Volksmedizin, Homöopathie,
Rezepte... 2011 Freya Verlag EUR 34,90 ISBN 978-3-902134-79-0
Michael Pollan: Das Omnivoren-Dilemma. Wie sich die Industrie der
Lebensmittel bemächtigte und warum Essen so kompliziert wurde. 2011
Goldmann - Arkana Verlag EUR 14,99 ISBN 978-3-442-21933-9
Emmerich Berghofer: Nanotechnologie im Bereich Lebensmittel und
Ernährung. (Broschüre) 2011 Arbeiterkammer Wien
http://wien.arbeiterkammer.at/publikationen Kostenlos
Gérard Choplin/ Alexandra Strickner/ Aurélie Trouvé (Hg.):
Ernährungssouveränität Für eine andere Agrar- und Lebensmittelpolitik
in Europa. Mit Beiträgen von Mitgliedern und SympathisantInnen der
Europ. Koordination Via Campesina und des europ. Attac-Netzwerkes.
2011 Mandelbaum Verlag EUR 9,90 ISBN 978-3-85476-346-8
Erwin Wagenhofer: We feed the world. DVD. 2006, Filmladen Wien, EUR 9,90
Jean Ziegler: Wir lassen sie verhungern: Die Massenvernichtung in der
Dritten Welt. 2012, C. Bertelsmann Verlag, EUR 19,99
Fred Pearce: Landgrabbing. Der globale Kampf um Grund und Boden.
2012 Verlag Antje Kunstmann EUR 22,95 ISBN 978-3-88897-783-1
Right for Food and Nutrition Watch (ed.): Land grabbing and nutrition
2010. Challenges for global governance. Broschüre. Mit CD. 2010 FIAN
International Download von www.rtfn-watch.org Kostenlos
Ralf Leonhard: Landnahme in Uganda. Auf dem Prüfstein des Rechts auf
Nahrung. (Broschüre) 2011 FIAN Österreich (www.fian.at) Kostenlos
Vandana Shiva: Leben ohne Erdöl. Eine Wirtschaft von unten gegen die
Krise von oben. 2009 Rotpunktverlag. EUR 19,50
Marie-Monique Robin: Mit Gift und Genen. Wie der Biotech-Konzern
Monsanto unsere Welt verändert. 2009 Deutsche Verlags-Anstalt/ DVA.
EUR 19,95
Wolfgang Hirn: Der Kampf ums Brot. Warum die Lebensmittel immer
knapper und teurer werden. 2009 S. Fischer Verlag. EUR 14,95
Silke Helfrich/ Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Wem gehört die Welt?
Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter. (U.a. auch Pat Mooney zu
Überwachung u. Nanotechnologie.) 2009 oekom verlag. EUR 24,90
Andreas Exner/ Brigitte Kratzwald: Solidarische Ökonomie & Commons.
INTRO. Eine Einführung. kritik & utopie. 2012 Mandelbaum Verlag EUR
10,- ISBN 978-3-85476-607-0
Christian Felber: Die Gemeinwohl-Ökonomie. Eine Alternative wächst.
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. 2012 Deuticke Verlag EUR
18,40 ISBN 978-3-552-06188-0
Marianne Gronemeyer: Wer arbeitet, sündigt... Ein Plädoyer für gute
Arbeit (und für die Befreiung von schlechter). 2012 Primus Verlag
EUR 18,60 ISBN 978-3-86312-001-6
Kurt Biedenkopf/ Ralf Dahrendorf/ Erich Fromm/ Maik Hosang (Hg.)/
Petra Kelly u.a.: Klimawandel und Grundeinkommen. Die nicht zufällige
Gleichzeitigkeit beider Themen und ein sozialökologisches Experiment.
2008 Verlag Andreas Mascha. EUR 16,90
Ronald Blaschke/ Adeline Otto/ Norbert Schepers (Hrsg.):
Grundeinkommen. Von der Idee zu einer europäischen politischen
Bewegung. In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung. 2012
VSA-Verlag EUR 16,80 ISBN 978-3-89965-543-8
Karl Reitter: Bedingungsloses Grundeinkommen. Intro, Kritik & Utopie.
2012 Mandelbaum Verlag EUR 10,- ISBN 978-3-85476-609-4
Ulli und Klaus Sambor (Red.): Bedingungsloses Grundeinkommen. Eine
soziale und ökologische Notwendigkeit. Sustainable Austria Nr. 60,
Beilage zu SOL Nr. 149, 3/2012. 2012 SOL/ Sustainable Austria
www.nachhaltig.at EUR 1,-
Dirk Jacobi/ Wolfgang Strengmann-Kuhn/ Bildungswerk Berlin der
Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Wege zum Grundeinkommen. Zukunft des
Sozialen. 2012 Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Kostenlos ISBN 978-3-927995-02-4
Werner Rätz/ Hardy Krampertz: Bedingungsloses Grundeinkommen - woher,
wozu und wohin? 2011 AG SPAK Verlag EUR 15,- ISBN 978-3-94086524-3
--
Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
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fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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