[E-rundbrief] Info 1194 - AKW-Haftpflicht - EU-Petition
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
So Mär 10 17:17:48 CET 2013
E-Rundbrief - Info 1194 - atomstopp u.a. (A): fordern europaweit
einheitliche Haftpflicht für Atomreaktoren in Höhe von mindestens 400
Milliarden Euro! Start einer Petition an Europäisches Parlament!
Anlässlich FUKUSHIMA-Gedenktag.
Bad Ischl, 10.3.2013
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 08.03.2013
atomstopp, Wiener Plattform Atomkraftfrei, Anti Atom Komitee,
Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren und Salzburger Plattform
gegen Atomgefahren fordern europaweit einheitliche Haftpflicht für
Atomreaktoren in Höhe von mindestens 400 Milliarden Euro!
Anlässlich FUKUSHIMA-Gedenktag - Infostände in Linz, Freistadt und
Wien - Start einer Petition an Europäisches Parlament!
Am kommenden Montag, 11. März 2013, jährt sich der Mehrfach-SuperGAU
von FUKUSHIMA zum zweiten Mal. Die menschlichen, ökologischen und
wirtschaftlichen Folgen sind in ihrem endgültigen Ausmaß nach wie vor
völlig unklar. Sicher ist jedoch, dass die japanische Betreiberfirma
TEPCO bereits jetzt mehr als 265 Milliarden Euro als Finanzhilfe vom
japanischen Steuerzahler erhalten hat. Der gesamte Schaden wird sich
auf mehr als 300 Milliarden Euro belaufen - und für den Großteil wird
die japanische Bevölkerung selber zahlen müssen …
Passiert in Europa ein SuperGAU ist die Situation nicht anders. Eine
im Feber 2013 veröffentlichte Studie beziffert den Schaden eines
SuperGAUs in Frankreich mit 430 Milliarden Euro. Der Betreiber der
Atomkraftwerke haftet aber nur für ein Tausendstel des Schadens! Grund
für die begrenzte Haftung sind die derzeit bestehenden internationalen
Nuklearabkommen, die die Atomindustrie schützen anstatt gemäß dem
Verursacherprinzip dafür zu sorgen, dass die Betreiberfirmen für den
verursachten Schaden zu haften haben.
Die Antiatom-Organisationen atomstopp, Wiener Plattform Atomkraftfrei,
Anti Atom Komitee, die Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren und
die Salzburger Plattform gegen Atomgefahren fordern eine europaweit
einheitliche Haftpflicht und wenden sich dazu mit folgender Petition
an das Europäische Parlament:
Wir, die unterzeichnenden Bürger_innen der Europäischen Union fordern
das Europäische Parlament auf, an die Europäische Kommission
heranzutreten, dass diese einen Vorschlag unterbreitet, in dem eine
Haftpflichtversicherung für jeden Atomreaktor in der Europäischen
Union vorgesehen ist und zwar in der Höhe von mindestens 400
Milliarden Euro je Atomreaktor!
Zum FUKUSHIMA-Gedenktag wird es an folgenden Orten erstmals die
Möglichkeit geben, die Petition an das Europäische Parlament zu
unterschreiben:
atomstopp - Linz, Taubenmarkt - 12 Uhr bis 17 Uhr
Anti Atom Komitee - Freistadt, Hauptplatz - 10 Uhr bis 12:30 Uhr
Wiener Plattform Atomkraftfrei - Aktion vor Umweltministerium
Stubenring 1, 1010 Wien - 10:30 Uhr - 11:30 Uhr
Weitere Infostände werden folgen. Die gesammelten Unterschriften der
Petition werden dem Petitionenausschuss des Europäischen Parlaments zu
einem späteren Zeitpunkt ü bergeben.
Weitere Informationen:
atomstopp - Gabriele Schweiger
atomstopp - Roland Egger
Anti Atom Komitee - Manfred Doppler
Wiener Plattform Atomkraftfrei - Maria Urban
Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren - Hildegard Breiner
Salzburger Plattform gegen Atomgefahren - Heinz Stockinger
http://www.atomkraftfrei-leben.at/
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
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Geschäftsstelle Pfandl
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