[E-rundbrief] Info 1045 - Rb 141 - Pdf-File, Einleitungen, Radiosendungen
Matthias Reichl
info at begegnungszentrum.at
Mo Sep 19 15:56:18 CEST 2011
E-Rundbrief - Info 1045 - Rundbrief Nr. 141 - Pdf-File, Maria Reichl
und Matthias Reichl: Einleitungen, Listen: Radiosendungen
"Begegnungswege", Abo- und Mitgliedsbeiträge.
Bad Ischl, 19.9.2011
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit: 141. Rundbrief (3/2011)
35.Jhg.
September 2011
Volltext zum Herunterladen von unserer Homepage:
http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief141.pdf
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Aus dem Inhalt
Seite
1 Adr. Konto Nr. Mitgliedsbeiträge, Einleitung Maria Reichl
2 Einleitung Matthias Reichl
3 Einladung Veranstaltungen Woche des Bedingunglosen Grundeinkommens
in Europa, Definition
4 Internationaler Aufruf von Schriftstellern und Kulturschaffenden zur
Tragödie in Ostafrika, Petition "Atomausstieg jetzt"
5 Atomgefahren weltweit, Kazuo Soda (Japan) Ansprache am 9.August
2011, Matthias Reichl Beitrag zum Hiroshimatag, Gorleben 365:
Gewaltfreie Blockade des Atommülllagers
6 Sichtbar werden VI - Gemeinsam die Stimme erheben! gegen Armut und
soziale Ausgrenzung
7 Buchtipps
11 Spanien: Echte Demokratie jetzt! Aufruf zu int. gewaltlosen
Protesten am 15. Okt. 2011
12 Uri Avnery: "Wie fein sind Deine Zelte" (Israel - Palästina)
14 UN Palestine State 194 - Aufruf zum Handeln
15 Für die Anerkennung eines Staates Palästina, Termine,
16 Begegnungswege, Liste E-Rundbriefe, IMPRESSUM
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Liebe Freunde,
viel schneller als erwartet steht der Herbst vor der Tür. Ob es
diesmal ein heißer Herbst wird wird sich noch zeigen. Für den 15.
Oktober 2011 sind jedenfalls
schon verschiedene gewaltfreie Aktionen geplant (siehe Seite 11).
Am 19.9. 2011 beteiligen wir uns an der internationen Woche des
Bedingungslosen Grundeinkommens. Wir zeigen wieder einmal den Film
"Grundeinkommen" Ein
Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt der nach wie vor aktuell
ist. Siehe
Seite 3.
Um den weltweiten Atomausstieg zu erleichtern versuchen auch wir
unseren Stromverbrauch zu reduzieren und planen, mit unseren Kindern
eine Holz-Pelletsheizung
für unser Haus und das Begegnungszentrum. Zu Atomgefahren könnt ihr
mehr lesen ab Seite 4.
Ein Dauerbrenner ist die Situation in Israel und Palästina, mehr
darüber findet ihr ab Seite 12.
Wie immer ist der Platz zu wenig für alle wichtige Termine und
Informationen, daher verweisen wir wieder auf unsere Radiosendungen
und E-Rundbrief
Infos auf Seite 16.
Diesen Sommer war für uns sehr abwechlungsreich was das Wetter
betrifft, Sonne, Regen, Kälte und Wärme waren mehr oder weniger gut
verteilt sodass es immer wieder Tage gab wo wir Obst ernten konnten
und in der Ischl schwimmen gehen und dann wieder Büroarbeiten
erledigen. Wir hatten heuer eine gute Obsternte und ich habe viel
Marmelade und Kompotte gemacht. Ringlottenmarmelade würde ich gerne gegen
Spenden weitergeben. Meldet euch wenn ihr welche probieren wollt.
Ich habe versucht die Adressen der Austauschabos zu korrigieren und
ergänzen. Bedingt durch die Dateierneuerung hat es etwas länger
gedauert. So senden wir diesesmal auch noch den vorigen Rundbrief an
die Leute nach die wir letztes Mal noch nicht eingetragen
hatten. Meldet euch wenn ihr den gedruckten Rundbrief nicht mehr braucht.
Da wir leider die Erfahrung gemacht haben dass diejenigen die nur den
Elektronischen Rundbrief bekommen öfters vergessen einen Kostenbeitrag
zu zahlen ist es uns recht wenn ihr auch den gedruckten Rundbrief
beziehen wollt.
Wir danken allen die heuer schon einen Beitrag geleistet haben und
hoffen dass die anderen es bald nachholen, siehe dazu Seite 16.
Ich wünsche euch allen einen schönen Herbst, Friede, Kraft und Freude
Maria Reichl
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Liebe Freunde,
im Unterschied zu Marias Schilderung leiden ich und viele unserer
Bekannten zunehmend unter dem Klima mit feuchtheißer Luft und dem
schnellen Temperaturwechsel, das uns die knappen Energien raubt. Sind
dies schon Auswirkungen des Klimawandels in Richtung eines
subtropischen Klimas? Ich muss mich zunehmend
in mein kühles Büro zu meinem Computer zurückziehen - der mir
allerdings mit alarmierenden Informationen aus aller Welt einheizt.
Denn die Kluft zwischen den seriös recherchierten Texten
„alternativer“ Experten
im Internet, in Zeitschriften u. ähnl. und den (gleichgeschalteten)
Meldungen der meisten Massenmedien - v. a. in den TV-Nachrichten
(inklusive ORF, ARTE, BBC, CNN, Al Jazeera...) - wird immer
unerträglicher. Nicht zu vergessen viele der Online-„Kommentare“ in
Zeitungen. In militärischen wie wirtschaftlichen Kriegen „stirbt die
Wahrheit zuerst“. Als Folge boykottieren zunehmend kritisch denkende,
kreative
Menschen diese Gehirnwäsche um den Preis, dass sie alltagspolitisch
nicht „auf dem Laufenden“ sind. Ein Rückzug in eine „heile Welt“
privater Beziehungen, die auch schon längst im Bröckeln ist?
Gerade in diesen Tagen des 9/11-Gedenkens zeigt sich, dass die
herrschende „AntiterrorPolitik“ mit den unfinanzierbaren Kosten und
sozialen Folgen einer Aufrüstung des Überwachungs- und Militärstaates
politische „Selbstmordanschläge“ auf die Lebensgrundlagen der
Bevölkerung sind. Ihr findet in diesem Rundbrief zu den miteinander
verwickelten aktuellen Bedrohungen Texte zu sozialer und ökonomischer
Ausgrenzung (Seite 3, 6, 11 - 12), Hunger (Seite 4), Atomgefahren
(Seite 45),
politisch-militärischer Unterdrückung (Seite 12 - 15). Ergänzende
Texte in unseren
E-Rundbriefen und Radiosendungen „Begegnungswege“ haben wir auf Seite
16 aufgelistet.
Leo Gabriel berichtete uns, wie von griechischen Behörden auf Druck
Israels die reduzierte Gaza-Freiheits-Flottille in griechischen Häfen
festgehalten wurde.
Nur ein Schiff entkam und wurde dann von der israelischen Marine
gestoppt. Der UN-Bericht über den tödlichen israelischen Angriff von
2010 auf das türkische
Schiff „Mavi Marmara“ wurde Israel zuliebe gravierend abgeschwächt.
(Erstfassung siehe Buchtipps Seite 10.) Nun bietet die türkische
Regierung einen Begleitschutz
für Hilfsschiffe durch Kriegsschiffe an. Würde der Gegenwert all
dieser Be- und
Verhinderungsaktionen als Hilfsgüter nach Gaza gebracht, wären
wesentliche Versorgungsdefizite eliminiert.
Anfang Juli weigerten sich internationale Fluglinien auf israelischen
Druck internationale Friedensaktivisten zu einen Solidaritätsbesuch in
Palästina zu
transportieren. Dazu wurden von Israels Behörden „Schwarze Listen“ mit
hunderten Namen verteilt.
Im vorigen Rundbrief, E-Rundbrief Nr. 1000, warnte ich vor den
Kriegsfolgen in Libyen. Nach 6 Monaten dauerndem „NATO-Blitzkrieg“ mit
angeblich geringen
„Kollateralschäden“ berichten (gelenkte) Medien von bis zu 60.000
Toten - und über keine Umweltschäden durch Bomben, Geschoße,
Panzerfahrzeuge usw. in der fragilen
Wüstenlandschaft?!
Wie „rücksichtsvoll“ alliierte Militärs damit umgehen, bewiesen diese
in ihren Angriffen auf den Irak, Afganistan, Pakistan usw. Ihre
verbündeten neuen libyschen Machthaber haben z.T. führende Positionen
in der „Libyschen Islamischen Kampfgruppe“ (LIFG), sollen der Al Qaida
nahestehen und standen bis vor kurzem auf
der UN-Terroristen-Liste. Ich werde mich bemühen, weitere Fakten in
E-Rundbriefe
zusammenzustellen.
Bedrückt von dieser Flut bedrohlicher Informationen versuchte ich
Anfang Juli für wenige Tage - nach 40 Jahren! - wieder nach Rom zu
flüchten. Mein Freund Andrea Fogli, Künstler und Universitätslehrer,
hatte mich eingeladen zur von ihm organisierten Ausstellung „Altre
Narrative“ in der Universität „La Sapienza“ einige (englische) Texte
von Leopold Kohr und Kommentare von mir beizusteuern (siehe
www.begegnungszentrum.at/ unter „Angebote“ Kohr Zitate ).
Leider hatte ich das Klima (siehe oben) und zusätzlich die „dicke
(Abgas)Luft“ ignoriert. Da half auch die Gastfreundschaft von Andrea
und seiner Frau in ihrer
stilvollen Wohnung in Trastevere wenig. Statt entspannter Gespräche
über Kunst, Kultur und auch über das italienische Spardiktat musste
ich am Tag nach der Vernissage die Flucht nach Hause ergreifen. Wieder
14 Stunden Bahn-und-Busfahrt (mit Zwischenstopps) und einigen
Plaudereien mit Mitreisenden.
Ein unerwarteter Nebeneffekt ergab sich in einer Trattoria nahe meinem
Quartier, in der ich den Litauer Mindaugas Briedis aus Vilnius mit
seiner Familie traf. Mit ihm als (jüngsten) Universitätsprofessor für
Philosophie, Politik und Medien und als „Sängerbarde“ moderner
litauischer Lieder (die wir schon in die „Begegnungswege“
einbauten) werden wir künftig einiges Gemeinsames planen. Soeben
(10.9.) berichtet Mindaugas mir in einem Antwort-Email, dass beim
Abriss des AKW Ignalina
„Chaos herrscht und das Personal aus der Verantwortung flüchtet“. Wir
werden uns lieber mit seinen neuen Liedern und Wissenschaft beschäftigen.
Klimatisch günstiger wird mein nächster Auftritt in einem Museum am
9.11.2011 um 11:00 im MUMOK in Wien sein - Gesprächsthema:
„Kulturpolitische Erinnerungen an alternative Basisinitiativen in den
60er und 70er Jahren“ (siehe Termine Seite 15).
Kommt hin - oder drückt mir wenigstens die Daumen!
Einen erträglichen, abgekühlten Herbst wünscht euch Matthias.
Matthias Reichl
P.S. 19.9.2011: Schneefall bis in höhere Tallagen ist eine zu radikale
Abkühlung! Zum belastenden Temperatur- und Klimawechsel - siehe oben!
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Radiosendungen "Begegnungswege"
Regelmäßige Radiosendungen „Begegnungswege“ im FRS jeden 1. und 3.
Donnerstag im Monat von 19:00 – 20:00 mit Wiederholung am
darauffolgenden Freitag von 10:00 11:00
Livestream: www.freiesradio.at
Wir sind zu hören auf den Frequenzen:
100,2 MHz Bad Ischl, Bad Goisern, Ebensee
107,3 MHz Gmunden,
Vöcklabruck,Wels
107,5 MHz Gosautal
104,2 MHz Ausseerland
105,9 MHz Obertraun,
Hallstatt
106,0 MHz Ebensee
Kabelnetze
Schörfling, Seewalchen, Lenzing, Weyregg und Berg im Attergau auf 94,0
MHz im Kabelnetz EXPERT NÖHMER
Großraum Vöcklabruck auf 98,7 MHz im Kabelnetz der ASAK
Die Sendungen haben wir wieder auf der CBA-Homepage http://cba.fro.at
gespeichert:
Übersicht aller veröffentlichten Beiträge der „Begegnungswege“:
http://cba.fro.at/series/524
Ihr könnt diese Sendung auch als Podcast abonnieren bei
http://cba.fro.at/seriesrss/524
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Jährlicher Mitgliedsbeitrag inkl. Rundbrief: (ab 26.3.2011) für
ordentliche Mitglieder:
€ 47,- Erwerbstätige, Lebensgemeinschaften und Familien
€ 17,- Erwerbslose
für außerordentliche Mitglieder: mindestens € 94,-
für unterstützende Mitglieder: in freiwilliger Höhe
Beitrittsgebühr: Einmaliger Beitrag in gleicher Höhe wie der jährliche
Mitgliedsbeitrag. (Siehe oben - gilt als 1. Mitgliedsbeitrag)
Empfohlener Kostenbeitrag für Rundbrief :
Jahresabo inkl. E-Rundbrief € 17,-/
Einzelexemplare € 4,50
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
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Geschäftsstelle Pfandl
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