[E-rundbrief] Info 973 - Journalismus-Preis 2010 Begegnungswege

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Fr Dez 17 22:10:20 CET 2010


E-Rundbrief - Info 973 - Journalismus-Preis von unten 2010 
der Armutskonferenz Österreich - u.a. für unsere Sendung 
„Begegnungswege“ im Freien Radio Salzkammergut. DIE 
ARMUTSKONFERENZ (A): Armutskonferenz vergibt 
"Journalismus-Preis von unten" 2010. Hintergründige und 
respektvolle Armutsberichterstattung muss forciert werden.

Bad Ischl, 17.12.2010

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Journalismus-Preis von unten 2010 der Armutskonferenz
Österreich -

U.a. für unsere Sendung „Begegnungswege“ im Freien Radio
Salzkammergut

Matthias Reichl

Wir freuen uns, dass wir mit unserer Sendereihe
"Begegnungswege" im Freien Radio Salzkammergut - gemeinsam
mit weiteren engagierten Medienleuten - von der
Armutskonferenz mit dem "Journalismus-Preis von unten" 2010
ausgezeichnet wurden. Der - nicht dotierte - Ehrenpreis
bedeutet für uns eine ideelle Unterstützung im mühsamen
Radiomachen. Dies gerade auch in den schwierigen Zeiten mit
bedrohlichen Entwicklungen - nicht nur im Bereich "Armut und
soziale Ausgrenzung"!

Die Kürzungen bzw. totale Streichung von staatlichen
Förderungen für unabhängige Institute und andere
Organisationen beraubt auch uns. Durch die Eliminierung
kritischer Informanten und Veranstalter von Diskussionen und
Tagungen verlieren wir wichtige Kooperationspartner. Aus
jahrzehntelanger Erfahrung sind wir überzeugt, dass dieses
Mundtotmachen auf einer gezielten Politik herrschender
Kreise basiert.

Wir - als ehrenamtliche Basisaktivisten - machen weiter mit
unseren Sendungen - am 6.1.2011. Sie werdengespeichert im
Archiv der Freien Radios http://cba.fro.at/series/524 mit
Textergänzungen auf unserer Homepage
www.begegnungszentrum.at /archiv.

Wir danken euch für die vielfältigen Unterstützungen für
unsere Arbeit.

Maria und Matthias Reichl

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

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Die Begründung der Jury - aus Frauen und Männern mit
Armutserfahrungen:

"Ebenfalls ausgezeichnet in der Kategorie Radio werden Maria
und Matthias Reichl für ihre Sendereihe "Begegnungswege"
(Freies Radio Salzkammergut).
Sie haben in ihrer einstündigen Sendung mehrmals relevante
Themen wie Mindestsicherung, Grundeinkommen oder das
Europäische Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung ins
Zentrum gerückt. Vor allem der Umstand, dass diese
ausführliche Behandlung des Themas Armut trotz
Ressourcenknappheit in einem freien Radio möglich gemacht
wurde, soll besonders hervorgehoben werden."

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OTS 17.12.2010

DIE ARMUTSKONFERENZ

Armutskonferenz vergibt "Journalismus-Preis von unten" 2010

Utl.: Hintergründige und respektvolle
Armutsberichterstattung muss forciert werden

Wien (OTS) – Anlässlich des Europäischen Jahres gegen Armut
und soziale Ausgrenzung 2010 vergibt die Armutskonferenz
einen Journalismus-Preis für respektvolle
Armutsberichterstattung. Ausgezeichnet werden Beiträge, die
den vielen Facetten von Armut gerecht werden, Betroffene
respektvoll behandelt, deren Stimmen hörbar bzw. sichtbar macht
und Hintergründe ausleuchtet. Die Jury des
"Journalismus-Preis von unten" setzt sich aus Frauen und
Männern mit Armutserfahrungen zusammen.

"Medienberichte tragen wesentlich zu den dominierenden
Bildern und zum Verständnis von Armut und Ausgrenzung bei,
sind nicht selten aber auch für problematische Stereotype
verantwortlich", so Michaela Moser von der Armutskonferenz.
Mit dem Journalismuspreis soll respektvolle
Armutsberichterstattung prämiert und forciert werden.

Am 20. Dezember werden die AutorInnen der ausgezeichneten
Beiträge geehrt. Interessierte MedienvertreterInnen sind
herzlich zur Preisverleihung, die um 17.30 Uhr in der Galerie
Sonnensegel, Pressgasse 28, 1040 Wien stattfindet, eingeladen.

Die Ausgezeichneten:

In der Kategorie Fernsehen wird Markus Stachl für seinen
Beitrag "Stopp Armut" (ORF "Thema", 18.10. 2010)
ausgezeichnet. Der sehr umfassende Beitrag überzeugte die
Jury, weil er in relativ kurzer Sendezeit viele verschiedene
Aspekte von Armut behandelt, wichtige Fragen stellt und
dabei mit Betroffenen sehr respektvoll umgegangen wird.

Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Fernsehen erhält
Beate Haselmayer für ihre Reportage "Mütter ohne Geld" (ORF
"Am Schauplatz", 23.7. 2010).

In der Kategorie Radio erhält Teresa Arrieta für ihren
Beitrag  "Armutsgefährdete Alleinerziehende"(Ö1 "Journal
Panorama", 19.10. 2010) eine Auszeichnung. Die
Lebensbedingungen, Nöte aber auch Hoffnungen von
Alleinerzieherinnen wurden von Teresa Arrieta umfassend und
facettenreich behandelt. Betroffene kommen konsequent und
umfangreich zu Wort und werden hörbar ernst genommen.

Ebenfalls ausgezeichnet in der Kategorie Radio werden Maria
und Matthias Reichl für ihre Sendereihe "Begegnungswege"
(Freies Radio Salzkammergut). Sie haben in ihrer
einstündigen Sendung mehrmals relevante Themen wie
Mindestsicherung, Grundeinkommen oder das Europäische Jahr
gegen Armut und soziale Ausgrenzung ins Zentrum gerückt. Vor
allem der Umstand, dass diese ausführliche Behandlung des
Themas Armut trotz Ressourcenknappheit in einem freien Radio
möglich gemacht wurde, soll besonders hervorgehoben werden.

Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Radio erhält
Johannes Kaup für "Die Armutsfalle und mögliche Auswege" (Ö1
"Radiokolleg", 2. - 5.8. 2010).

In der Kategorie Printmedium geht die Auszeichnung an Klaus
Buttinger für "Wir sind arbeitslos" (Oberösterreichische
Nachrichten, 30. 4. 2010). Arbeitslosigkeit ist ein
wesentlicher Aspekt von Armut. Herausragend an dem Beitrag
von Klaus Buttinger ist einerseits die für eine Tageszeitung
ungewöhnliche Platzfülle und auch Platzierung in den OÖN.
Andererseits kommen zahlreiche Betroffene zu Wort, die
Auswahl der Betroffenen ist nicht beliebig, sondern deckt
eine breite Palette von Menschen ab, sodass ein facettenreiches
Bild von Arbeitslosigkeit entsteht.

In der Kategorie Printmedium lobend erwähnt werden Julia
Ortner für "7 Euro"(Falter, 1.9.2010), Michelle Thoma für
"Jung. Arm. Österreichisch. Die Loser der Nation" (Tageblatt -
Luxemburg, 11.11. 2010), Bärbel Mende-Danneberg für "Offene
Herzen. Geschlossene Gesellschaft"(Volksstimme, Dezember)
sowie Maria Wölflingseder für "Wer arm ist, soll schweigen"
(Streifzüge, April 2010).

Rückfragehinweis:
Die Armutskonferenz
gabriele.horak at armutskonferenz.at
0660 343 2447
www.armutskonferenz.at

-- 

Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Bad Ischl,
Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX





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