[E-rundbrief] Info 937 - Kernfusion-Finanzierung und EURATOM

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Di Jul 13 18:52:51 CEST 2010


E-Rundbrief - Info 937 - atomstopp_oberoesterreich: Milliardengrab
Kernfusion - Forschungsreaktor ITER von nicht-zuständigem EU-Ministerrat
für Landwirtschaft durchgewunken! Eigentlich zuständiger Wettbewerbsrat
entlastet, Öffentlichkeit ausgetrickst! Presseaussendung am 13.07.2010.

Bad Ischl, 13.7.2010

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Presseaussendung von atomstopp_oberoesterreich am 13.07.2010

Milliardengrab Kernfusion (Forschungsreaktor) ITER von nicht-zuständigem
(EU-)Ministerrat für Landwirtschaft durchgewunken!

Eigentlich zuständiger Wettbewerbsrat entlastet, Öffentlichkeit
ausgetrickst!

Skandalöse Entwicklung beim Finanzdebakel Kernfusion ITER: still und
heimlich wurde gestern in Brüssel die Nachfinanzierung für den
Forschungsreaktor ITER durch gewunken! 1 400 Millionen Euro mehr mussten
her. Der eigentlich dafür zuständige Wettbewerbsrat konnte sich Ende
Juni nicht zu eine Finanzierungszusage durchringen: zu groß war das mediale
Interesse zu diesem Zeitpunkt. "Doch man weiß sich zu helfen, in Brüssel,
wenn`s um EURATOM-Fragen geht: Die Entscheidung drängt, also
wird einfach ein anderer Rat damit betraut, in diesem Fall der Rat der
EU-Landwirtschaftsminister! Und um zu erreichen, was das unbedingte Ziel
der Ab stimmung sein muss, wird kurzerhand ohne vorherige Debatte
abgestimmt," so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich Gabriele
Schweiger und Roland Egger. "Minister Berlakovich wird sich einige
unangenehme Fragen gefallen lassen müssen, denn auch Österreich wird,
als förderndes Mitglied bei EURATOM damit zur Kasse gebeten."

Mit ITER geht die Vergabe von Forschungsgeldern völlig ins Leere: Die
Kernfusion wird vielleicht und aber ganz bestimmt nicht früher als in 50
Jahren kommerzielle Energie erzeugen können - das zumindest
prognostizieren die Betreiber selbst! "Wir brauchen eine Energiewende -
aber jetzt!" so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich weiter.

"Warum uns die österreichische Bundesregierung noch immer die
Knechtschaft des EURATOM-Vertrags aufzwingt, ist rational nicht mehr
erklärbar. Das EURATOM-Volksbegehren ist unsere einzige Möglichkeit der
Selbsthilfe, um uns gegen die verfassungswidrige Förderung der
Atomforschung aus unseren Steuergeldern zu wehren!", so die Sprecher von
atomstopp_oberoesterreich abschließend.

Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Roland Egger + 43 664 421 56 13

-- 

Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
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fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
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