[E-rundbrief] Info 936 - Rb 136 - Inhalt, PDF-File, Einleitungen

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Do Jul 8 14:52:15 CEST 2010


E-Rundbrief - Info 936 - Rundbrief 136 - Inhaltsverzeichnis, PDF-File,
Einleitungen Maria Reichl, Matthias Reichl, Abo- u. Mitglieder-Infos.

Bad Ischl, 8.7.2010

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

136. Rundbrief (2/2010) 34. Jhg.

Juli 2010

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Link zum vollständigen Rundbrief in PDF-Datei:

http://www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/Rundbrief136.pdf

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Inhaltsverzeichnis:

Seite

1 Einleitung Maria Reichl

2 Einleitung Matthias Reichl - Karikatur Manfred Madlberger

3 „Unsere Meinung ist zumutbar“ - EU-Jahr zur Bekämpfung von Armut u.
sozialer Ausgrenzung - Serie in den Freien Radios „Unsere Meinung ist
zumutbar“

3 kursWECHSELn mit dem Alternativen Nobelpreis - 30-Jahr-Treffen der
PreisträgerInnen in Bonn, Sept. 2010.

3 - 5 Abschlusserklärung des Gipfels der Völker „Enlazando Alternativas
IV“/ „Alternativen verknüpfen IV“, Madrid 2010  Info 926

6 „Systemwandel statt Krisen“ Erklärung vom 5. Österr. Sozialforum 2010
  Info 913

7 - 12 Buchtipps

10 Impressum

12 Teilhabe für alle! Europäische Initiative für ein bedingungsloses
Grundeinkommen am 17.6.2010 gestartet

13 - 14 Maria Mies: Wann kommt das „Gute Leben?“

14 Claudia von Werlhof: „Planetarische Bewegung für Mutter Erde“
gegründet  Info 930

16 - 18 Gaza muss leben - und ganz Palästina. Kommentare gegen die
Propaganda Israels  - Info 931:
Uri Avnery,  Info 924, 928

Noam Chomsky: Die wahre Gefahr an Bord der „Freedom Flotilla“,

Amy Goodman: Das Schicksal der „Gaza Freedom Flotilla“,

Hanan Chehata: Mitglieder des Parlaments werden ausgewisen,

David Cronin: EU-Förderung für Israels Vernichtungswaffen,  Info 906

Matthias Reichl: Militärkooperation Österreich-Israel,  Info 790

Michael Chossudovsky: Öl vor Gazas Küste - eine Bedrohung,

Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost: Presseerklärung gegen
eine legitime Krikt an der israelischen Unterdrückungspolitik in
Palästina und Israel  Info 931

18 Nossrat Peseschkian: Positive Psychotherapie

18 - 19 Veranstaltungstermine Juli - November 2010

10 E-Rundbrief Infos Februar - Juli 2010

20 Internationaler Umwelt-Gerichtshof  Info 932

20 Radiosendungen „Begegnungswege“

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Liebe Freunde,

nachdem unser letzter Rundbrief vom Februar sehr dünn geraten ist, wird
dieser Rundbrief etwas umfangreicher. Vor allem die Buchtipps benötigen
viel Platz. Von den Büchern und Zeitschriften die ich gelesen habe,
möchte ich vor allem auf den Infobrief von Maria Mies gegen
Konzernherrschaft und neoliberale Politik (Seite 13) und auf
„Tauwetter“, die Zeitschrift für Gerechtigkeit Frieden und Bewahrung der
Schöpfung (Seite 9) hinweisen. In beiden Zeitschriften fand ich jede
Menge Tipps und Anregungen um eine einfache gewaltfreie Lebensweise zu
entwickeln. Das Büchlein von Doris Kirch mit „12 Goldene Regeln für
Stress-Junkies“ woraus 2 Karikaturen stammen, habe ich mit viel Spaß
gelesen.

Nachdem mein Daumen nach der neuerlichen Operation wieder einsatzfähig
war, habe ich die ganze Inland-Adressendatei für den Rundbrief überprüft
und ca. 1500 Rundbriefe mit Extrablatt verschickt. Viele Rundbriefe
kamen retour da die Adressanten verzogen sind oder die Straßennamen,
Postleitzahlen oder Hausnummern von amtswegen geändert wurden. So haben
wir in der neuen Datei nur mehr die Adressen aufgenommen von Leuten die
sich gemeldet, das Extrablatt ausgefüllt, eine Zeitschrift im Austausch
zugeschickt und/oder einen Kostenbeitrag überwiesen haben. Für unsere
Auslands-Adressen steht mir diese Arbeit noch bevor und dazu lege ich
das Extrablatt heute bei.

Wir speichern seit 2009 unsere Rundbriefe auch in unserer Homepage
www.begegnungszentrum.at als PDF-Rundbrief. Wir bitten alle, die den
Rundbrief dort lesen wollen und keinen gedruckten Rundbrief mehr
brauchen, uns dies mitzuteilen. So können wir die gedruckte Auflage des
Rundbriefes reduzieren.

Auch heuer haben wir zahlreiche E-Rundbriefe verschickt und
Radiosendungen gestaltet. Eine Sendung der „Begegnungwege“ wurde auch in
der Reihe „Unsere Meinung ist zumutbar“ aufgenommen (Seite 3 und 20).
Armutsbekämpfung und soziale Ausgrenzung sind öfters Themen in unseren
Radiosendungen.

Heuer besteht unser Verein schon 30 Jahre und wir hoffen dass es mit
eurer Hilfe noch länger weitergeht. Wir danken allen die unsere Arbeit
mit Informationen und Spenden unterstützen.

In den letzten Monaten haben wir einige dringende Reparatur- und
Renovierungsarbeiten durchführen müssen. Jetzt wo das Bad neu ist, Gang
und Keller saniert und die elektrische Installation erneuert ist, können
wir endlich den Rundbrief fertigstellen und hoffen, dann wieder mehr
Zeit zu finden zum Feiern und für gute Gespräche mit Besuchern. Meldet
euch wenn ihr kommen wollt!

Ich wünsche euch einen schönen Sommer, Friede, Kraft und Freude!

Maria Reichl

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Liebe Freunde,

die einen schauen fussballsüchtig in die Röhre. Andere, sozialpolitisch
Aktive beraten zurzeit in Istanbul im Europäischen Sozialforum die
Weltkrisen (siehe auch Seite 6 und E-Rundbrief Info 934. Weiter
reichende Analysen und Appelle findet ihr auf den Seiten 3-5 , 14/15, 18
und 20, Infos 898, 913, 930, 932, 934).

Die sehr treffende Karikatur illustriert meine Situation und reduziert
meinen Platz für die Einleitung. Um mich herum stapeln sich nicht nur
hunderte Bücher um mich herum, sondern im Computer auch zehntausende
E-mails und Internetseiten. Die letzteren sind allerdings schneller
lesbar und mit einem Mausklick weiter zusenden und zu archivieren. Ihre
– meist nach Engagement rufenden – Inhalte kann ich leider nur teilweise
weitergeben – u.a. auch in unseren zeitaufwendig redigierten
Radiosendungen (siehe Seite 20). Das Selektieren fällt mir immer schwerer.

Dabei nütze ich weniger unsere dreißig Jahre alte aber noch immer
hilfreiche – Vereins-Verwaltungsstruktur. Sondern eher die informellen
Netze und Kooperationen mit ähnlich Engagierten und Organisierten wenn
diese nicht auch durch ihre eigenen, wachsenden Sorgen überlastet sind.
Ökonomisch abgesichert würden viele von uns wohl nur durch ein
bedingungsloses Grundeinkommen (siehe Seite 12 u. 3). Doch es ist
darüber hinaus viel mehr nötig für das „Gute Leben“ - erinnert uns Maria
Mies (auf Seite 14/15).

Ein Schwerpunkt – auch in dieser Ausgabe – ist die Solidarität mit
palästinensischen und israelischen Friedensinitiativen manifestiert
durch Appelle, Mahnwachen und gewaltfreie Kundgebungen in Wien, an denen
auch ich mich beteilige. Angesichts der hinter dem zivil-militärischen
Repressionssystem Israels stehenden Kräfte erscheint das zivil-
gesellschaftliche Engagement relativ wirkungslos und trotzdem nicht
machtlos. Verhängnisvoll ist, dass aus falsch verstandener Solidarität
auch von österreichischen Politikern und Parteisprechern – die
Unterdrücker indirekt unterstützt werden – statt die Unterdrückten und
ihre Unterstützer (siehe Seite 16 – 18, Infos 904 - 906, 914, 915, 917 -
922, 924, 927, 928, 931, 935).

Als ehemalige Mitorganisatoren des 20-Jahr-Treffens der Alternativen
Nobelpreisträger 1999 in Salzburg freuen wir uns auf ihr 30-Jahr
Jubiläum im September in Bonn (siehe Seite 3). Mit einigen von ihnen
verbindet uns jahrelange gemeinsame Zusammenarbeit. So mit Pat Mooney
gegen Gen- und Nanotechnologie. Wie er ist auch Rosalie Bertell gegen
Geotechnologie engagiert, die neue weltweite Gefahren heraufbeschwört.
Claudia von Werlhof will bei dieser Gelegenheit mit ihr die Initiative
„Planetare Bewegung für Mutter Erde“ bekannt machen (siehe Seiten 14/15
und Info 930).

Nicht nur der Psychotherapeut Nossrat Peseschkian ist gestorben (siehe
Seite 18) sondern auch der portugiesische Literaturnobelpreisträger José
Saramago (+ 18.6.2010). Seine gebloggten „Tagebücher“ mit
politisch-linken Kommentaren publiziert im Herbst der Verlag Hoffmann
und Campe. Ein Zitat als Vermächtnis: „Ich wollte zeigen, dass unsere
aufgeklärte Moral bedroht und unsere Vernunft blind ist. Sehenden Auges
bleiben wir Blinde. Wir können sehen, aber sehen nicht. Wir leben mit
dem alltäglichen Horror und haben gelernt, wegzuschauen.“

Saramagos Romane „Die Stadt der Blinden“ und die Fortsetzung „Die Stadt
der Sehenden“ können wir euch empfehlen. Letzterer v.a. für „sehende
Weiß- Wähler“, auf deren Opposition der Staat mit wachsender Repression
reagiert. Wann wird‘s auch in Österreich so weit sein?

Einstweilen genieße ich den – verspäteten – Sommer und wünsche euch das
Gleiche

Euer Matthias Reichl

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
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