[E-rundbrief] Info 734 - Alternative Nobelpreise 2008

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Mi Okt 1 21:35:05 CEST 2008


E-Rundbrief - Info 734 - Right Livelihood Award (Alternativer 
Nobelpreis) 2008 an: Krishnammal und Sankaralingam Jagannathan/ LAFTI 
(Indien), Amy Goodman/ Democracy Now!(USA), Asha Hagi (Somalia), Monika 
Hauser/ medica mondiale (Deutschland.

Bad Ischl, 1.10.2008

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Die "Alternativen Nobelpreise" 2008 ehren Vorkämpfer für unabhängigen
Journalismus, Frieden und soziale Gerechtigkeit

Die mit insgesamt zwei Millionen schwedischen Kronen dotierten Right
Livelihood Awards gehen in diesem Jahr an folgende Preisträger:

Krishnammal und Sankaralingam Jagannathan, und ihre Organisation LAFTI
(Land for the Tillers' Freedom) (Indien) erhalten einen Preis "für ihre
lebenslange Arbeit für die Verwirklichung der gandhischen Vision von
sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger menschlicher Entwicklung, wofür
sie als ,Indiens Seele' bezeichnet wurden."

Amy Goodman (USA), Gründerin und Moderatorin der täglichen
Nachrichtensendung Democracy Now!, wird geehrt "für die Entwicklung
eines innovativen Modells wahrhaft unabhängigen politischen
Journalismus', der zu Millionen Menschen jene alternativen Stimmen
bringt, die von den Mainstream-Medien so häufig ausgegrenzt werden."

Asha Hagi (Somalia), erhält den Preis, "weil sie, trotz großen Risikos
für sich selbst, die Mitwirkung von Frauen im Friedensprozess ihres vom
Krieg zerrissenen Landes organisiert und anführt."

Monika Hauser (Deutschland), Gynäkologin und Gründerin von medica
mondiale, wird ausgezeichnet "für ihren unermüdlichen Einsatz für
Frauen, die in Krisenregionen schrecklichste sexualisierte Gewalt
erfahren haben, und für ihren Kampf, ihnen gesellschaftliche Anerkennung
und Entschädigung zu verschaffen."


Hintergrund

Die Right Livelihood Award Stiftung ist eine gemeinnützige schwedische
Stiftung, die bisher 128 Preisträger aus 56 Ländern ausgezeichnet hat.
Die Preisverleihung findet im schwedischen Reichstag mit Unterstützung
von Parlamentariern aus allen politischen Parteien statt.

Die oft als "Alternative Nobelpreise" bezeichneten Right Livelihood
Awards wurden 1980 von Jakob von Uexküll gegründet, um "jene zu ehren
und zu unterstützen, die praktische und beispielhafte Antworten auf die
dringendsten Herausforderungen unserer Zeit verwirklichen". Seitdem wird
der Preis von privaten Spendern am Leben erhalten. Das Preisgeld beträgt
insgesamt zwei Millionen schwedische Kronen, umgerechnet etwa 210.000 Euro.

Kontakt

Birgit Jaeckel, Press Consultant
Right Livelihood Award Foundation
Mobil: +49-170-24 49 348
Büro: +46-8-702 03 39
Fax: +46-8-702 03 38
E-mail: press @ rightlivelihood.org
www.rightlivelihood.org

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Bad Ischl,
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