[E-rundbrief] Info 619 - Rb 127 - Israels Eiserne Mauer

Matthias Reichl info at begegnungszentrum.at
Sa Dez 8 11:47:58 CET 2007


E-Rundbrief - Info 619 - Rundbrief Nr. 127 - Die 
Eiserne Mauer. (Dokumentarfilm, deutsche Fassung, 
Original: The Iron Wall) hergestellt vom 
Palestinian Agricultural Relief Committee unter 
Leitung von Mohammed Alatar. (Zur Apartheidsmauer 
zwischen Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten.)

Bad Ischl, 8.12.2007

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Die Eiserne Mauer

(Dokumentarfilm, deutsche Fassung, Original: The 
Iron Wall) hergestellt vom Palestinian 
Agricultural Relief Committee unter Leitung von Mohammed Alatar

Kurzbeschreibung des Films:

Der sehr dichte Dokumentarstreifen zeigt anhand 
von Originalaufnahmen (auch aus der Luft), 
Karten, Grafiken und Statistiken sowie vor allem 
Zeugenaussagen, wie die jüdischen Siedlungen und 
die Zahl der jüdischen Siedler in den besetzten 
palästinensischen Gebieten verdoppelt wurden. 
Dies geschah. - im Widerspruch zur 4. Genfer 
Konvention, ausgerechnet nach dem 
Friedensabkommen von Oslo - auf Initiative 
sämtlicher seither im Amt befindlicher 
israelischer Regierungen. Z.B. Wie die Besitzer 
der Ländereien, auf denen sie errichtet wurden, 
durch die Siedler mit Unterstützung der 
israelischen Armee vertrieben wurden. Mit 
direkter Gewalt fundamentalistischer Siedler 
gegen die palästinensischen Bewohner - z.B. im 
Zentrum von Hebron - die von der israelischen 
Armee unterstützt wurden. Weiters durch die 
Zerstörung ganzer Olivenhaine, Hauszerstörungen, 
die Art der Wassernutzung (z.B. für Schwimmbäder 
im ansonsten eher kargen Gelände, die Verseuchung 
des den Palästinensern bleibenden Landes mit den 
ungeklärten Abwässern aus den Siedlungen, usw.). 
Er zeigt ferner, wie die “Siedlungen” - unter 
denen man sich teilweise riesige Beton-Burgen 
vorzustellen hat  durch ein hochmodernes 
Straßennetz und andere Infrastruktur miteinander 
verbunden wurden. Dieses darf mit 
Ausnahmegenehmigungen nur von jüdischen 
Autofahrern benutzt werden. Schließlich wie um 
diese Siedlungen herum die streckenweise rund 8 m 
hohe Mauer errichtet wurde, die in dicht 
besiedeltem Gebiet aus eisernen Palisaden besteht 
und nicht selten die Ländereien der palästinensischen Bauern zerteilt.

Zahlreiche Augenzeugen kommen zu Wort, vorwiegend 
Mitglieder der israelischen Friedensbewegungen, 
aber auch des Palästinensischen Forums für 
Frieden und Demokratie und der palästinensischen 
Autonomiebehörde. Besonders wichtig sind die 
Berichte ehemaliger israelischer Soldaten, die in 
den besetzten Gebieten eingesetzt waren und sich 
entschlossen haben, ihre Erlebnisse und Taten 
(unprovozierte Angriffe etc.) öffentlich zu machen.

Der in ruhigem, sachlichem Ton gehaltene Film 
wurde während der von der Berghof Stiftung 
geförderten Tagung der Evang. Akademie Iserlohn 
“Besondere Beziehungen? Was Deutschland zum 
Frieden zwischen Israelis und Palästinensern 
beitragen kann” (vom 20. - 22. April 2007 in 
Berlin-Spandau) von einer Teilnehmerin nach dem 
offiziellen Programm vorgeführt. Er wurde nach 
Auskunft von Inge Günther, Korrespondentin u.a. 
der “Frankfurter Rundschau” in Jerusalem, bereits 
mehrfach in israelischen Programmkinos gezeigt 
und zu später Stunde auch im israelischen Fernsehen.

Es handelt sich um eine sehr sorgfältig gemachte 
Dokumentation, die die Vorgänge in Palästina auf 
gute Weise anschaulich macht. Dreißig Prozent des 
Verkaufs-Preises gehen an das Palestinian 
Agricultural Relief Committee, in dessen Auftrag 
dieser eindrucksvolle Dokumentarfilm von Mohammed 
Alator gedreht wurde. Nach Abzug der Produktions- 
und Vertriebskosten - keiner der Beteiligten 
verdient daran, auch die Schweizer Übersetzer und 
Sprecher nicht - wird der gesamte Rest ebenfalls 
an das Palestinian Agricultural Relief Committee überwiesen.

Reiner Steinweg (Red. bearbeitet M. Reichl)

Die Eiserne Mauer, DVD, EUR 25,- inkl. Versand.

Bestellung bei: Dr. Reiner 
Steinweg,  Friedensforschung Linz, Panholzerweg 
26/12, A-4030 Linz.  Tel./Fax 0043-732-94 30 17 reiner.steinweg at liwest.at

(Siehe auch Info 580 u.a.)

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Bad Ischl,
Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX

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