[E-rundbrief] Info 602 - Nuclear Free Future Award 2007

matthias reichl info at begegnungszentrum.at
Di Okt 9 11:14:26 CEST 2007


E-Rundbrief - Info 602 - Nuclear Free Future 
Foundation (D): Die Nuclear-Free Future Award 
Preisträger von 2007; 2007 SALZBURG: die 
Anti-Atom-Stadt - Veranstaltungen von 18. - 20.10.2007.

Bad Ischl, 9.10.2007

Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit

www.begegnungszentrum.at

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Die Nuclear-Free Future Award Preisträger von 2007

(In English: http://www.nuclear-free.com/english/frames7.htm)

Der Nuclear-Free Future Award, der "weltweit 
wichtigste Anti-Atom-Preis" (taz, Berlin), ehrt 
seit 1998 Visionäre und Aktivisten, die sich 
beispielhaft für eine Welt ohne Atomwaffen und 
Atomenergie einsetzen. Der internationale Preis, 
dotiert mit je 10.000 US-Dollar, gliedert sich in 
die drei Kategorien: Widerstand, Aufklärung und 
Lösungen; darüber hinaus gibt es einen Ehrenpreis für Lebenswerk.

In der Kategorie "Widerstand" werden in der 
Person von Charmaine White Face die "Defenders of 
the Black Hills", USA, geehrt.

Die Aktivistin von der indianischen Nation der 
Oglala gründete die Organisation im Kampf gegen 
das Wiederaufleben des Uranabbaus in den Black 
Hills und auf ihrem Heimatreservat Pine Ridge. 
Uranabbau bedeutet nicht nur die radioaktive 
Verseuchung von Boden und Grundwasser, sondern 
auch die Zerstörung der heiligen Plätze des 
Stammes. (www.defendblackhills.org, Porträt: 
www.nuclear-free.com/deutsch/whiteface.htm)

Den Preis für "Aufklärung" erhält Prof. Dr. 
Siegwart Horst Günther, Deutschland.

Der Arzt, der bereits mit Albert Schweitzer in 
Afrika arbeitete, war einer der ersten, die nach 
dem ersten Golfkrieg die Öffentlichkeit auf die 
tödlichen Folgen der mit abgereichertem Uran (DU 
- depleted uranium) gehärteten Geschosse der 
US-Armee hinwies. Für die internationalen Medien 
sind Uranwaffen  eine schwere Bedrohung für den 
Genpool der Menschheit  noch kein Thema. Mit 
Siegwart-Horst Günter ehrt die Jury des 
Nuclear-Free Future Award schon zum dritten Mal 
einen Wissenschaftler, der die entsetzlichen 
Folgen von DU-Waffen vor Ort persönlich studiert 
hat und durch keine Drohung zum Schweigen zu 
bringen ist. (Porträt: www.nuclear-free.com/deutsch/frames4.htm)

In der Kategorie "Lösungen" werden in der Person 
von Tadatoshi Akiba, Japan, die "Mayors for Peace" ausgezeichnet.

1982 hatte Takeshi Araki , Bürgermeister von 
Hirsohsima, eine einfache Idee von globaler 
Dimension: Was wäre, wenn alle Bürgermeister der 
Welt ihren Ort zu einer atomwaffenfreien Zone 
erklären würden? So begann die weltweite Bewegung 
der "Bürgermeister für den Frieden", eine 
konstruktive Alternative zur atomaren Aufrüstung 
und ein Netzwerk, das heute (August 2007) 1698 
Städte in 122 Ländern umfasst. Tadatoshi Akiba 
ist gegenwärtig Bürgermeister von Hiroshima. (www.mayorsforpeace.org)

Ehrenpreise für ihr Lebenswerk erhalten Freda 
Meissner-Blau und Prof. Armin Weiss.

Die zwei Ältesten der mitteleuropäischen 
Anti-Atom-Bewegung  sie in Österreich gegen 
Zwentendorf, er in Deutschland gegen Wackersdorf, 
beide über 80  erinnern uns an die Pflicht des 
Widerstand im Namen der kommenden Generationen.


2007 SALZBURG: die Anti-Atom-Stadt

Hier tagte 1992 das World Uranium Hearing, hier 
wurde 1998 zum ersten Mal der Nuclear-Free Future 
Award verliehen, hierher kehrt der Preis zur 10. 
Verleihung zurück. Dieser Preis, der jährlich an 
wechselnden Orten verliehen wird, würdigt 
Menschen weltweit, die sich für eine Zukunft ohne 
Atomwaffen und ohne Atomstrom einsetzen.

Nach der festlichen Verleihung am 18. Oktober 
2007 in der Residenz werden alte und neue 
Preisträger, Jurymitglieder und Berater einen Tag 
der Vernetzung untereinander und mit NGOs widmen.

Am Freitag, 19. Oktober 2007, 20.00h  Film und 
Podium in St. Virgil Salzburg: "Der Arzt und die 
verstrahlten Kinder von Basra" (2004), Regie: 
Frieder Wagner. Anschließend Podiumsgespräch mit 
dem Regisseur und mit Prof. Dr. S.-H. Günther, 
Arzt und Epidemiologe, Protagonist des Films und 
Nuclear-Free Future Award Preisträger 2007.

Am Samstag, 20.10., gibt es ein ganztägiges Symposium:

"Klimawandel  nein danke! Atomkraft  ja bitte?"

Programm im Detail:

http://www.nuclear-free.com/PDF/NFFAwardSymposium.pdf

Anmeldung im Bildungszentrum St. Virgil Salzburg: 
http://www.virgil.at/de/bildungszentrum/1044655390/1189504907/

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Weitere öffentliche Veranstaltung:

18.10. 16:00 - 17:00 SALZBURG (SonnenReich, Mozartpl.):

Begegnung des Bürgermeisters von Hiroshima, Akiba 
und weiterer Bürgermeister aus dem Netzwerk 
"Mayors for Peace" mit Mitarbeitern von Friedens- 
und Antiatombewegungen, Medienvertretern und 
weiteren Interessierten. Vorstellung von solaren 
Alternativen. Anschließend v. 18:00 - 18:45: 
Pressekonferenz mit allen Preisträgern des 
"Nuclear Free Future Award 2007". (Infos: 
www.innovationswerkstatt.at/communico)

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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) 
Sparkasse Bad Ischl, Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX
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