[E-rundbrief] Info 323 - RB 119 - 25 Jahre Verein Begegnungszentrum
Matthias Reichl
mareichl at ping.at
So Dez 4 18:46:45 CET 2005
E-Rundbrief - Info 323: Rundbrief Nr. 119 - 25 Jahre Verein
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit; Markus Blümel (KSÖ, Wien): 25
Jahre; Maria Reichl: A.o. Generalversammlung
Bad Ischl, 4.12.2005
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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25 Jahre Verein Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
Über unsere geplanten Aktivitäten zum Vereinsjubiliäum haben wir im vorigen
Rundbrief ausführlicher berichtet. Die Feierlichkeiten sind vorbei.
Geblieben sind uns schöne Erinnerungen, neue Statuten, eine
Karikaturenausstellung mit 9 Ausstellungstafeln 50cm breit und 70cm hoch
mit fast 50 Zeichnungen und einer Dokumentation, 118 Rundbriefe, Fotos vom
Fest, Tonaufnahmen vom Vortrag und Seminar sowie ein neun Seiten langes
Essay über "Spiel, Witz, Humor und den heiligen Eros" von Dr. Alfred
Kirchmayr zur Dokumentation seines Vortrags "Wider den tierischen Ernst"
und dem anschließenden Seminar "Bewusstseinserheiterung durch Witz und
Humor" sowie einige Zeitungsartikel.
Schon im Vorfeld berichteten die Wiener Gesellschaft für bedrohte Völker
und die Kirchenzeitung der Diözese Linz sowie einige lokale Zeitungen über
unserer Arbeit. Die Katholische Sozialakademie Österr. stellte unseren
Werdegang in ihren Ksoe Nachrichten Nr. 9/2005 mit folgenden Text vor:
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25 Jahre
Das Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit in Bad Ischl ist 25 Jahre
alt. Diese Institution ist untrennbar mit den Namen Maria und Matthias
Reichl verbunden. Beide sind seit 1968 in den Bereichen Frieden und Umwelt
aktiv. 1976 wurde eine Initiative gegründet, aus der 1980 der Verein
entstand. Am Anfang standen v.a. Seminare zu Gewaltlosigkeit. Wesentliche
Impulse kamen von Jean Goss. Das AKW Zwentendorf war ein wichtiger Punkt
für den gewaltlosen Widerstand. Seit Ende der 70er Jahre ist das Engagement
in den alternativen Bewegungen zentral (Menschenrechte, Bildung, Soziales).
In den 80er Jahren gab es die ersten Auseinandersetzung mit Grundeinkommen,
besonders auch als Konzept der Absicherung für politisches Engagement. Aus
dem entwicklungspolitischen Einsatz heraus begann ab 1997 das Engagement im
Bereich Globalisierung. Das Begegnungszentrum war am erfolgreichen
Widerstand gegen das MAI beteiligt, die Österreich-Aktivitäten wurden von
Bad Ischl aus mitkoordiniert. 1999 gelang das erste Treffen der
alternativen NobelpreisträgerInnen in Österreich. Möglich wurde es durch
die vielen Kontakte v.a. zu Menschen aus den Ländern des Südens.
Das Engagement der Reichls war geprägt durch Prekarität, Phasen der
Arbeitslosigkeit und Auseinandersetzungen mit der Sozialbürokratie.
Persönliche Ressourcen wurden dem Verein zur Verfügung gestellt: Das
ererbte Haus in Bad Ischl dient als unverzichtbare Infrastruktur. Unbeirrt
von allen Schwierigkeiten waren und sind Maria und Matthias engagiert für
Frieden, Umwelt (gegen Atomkraft) und soziale Anliegen. Über die Jahrzehnte
wurde ein breites Netz an Kontakten aufgebaut, das dem Austausch und der
politischen Arbeit dient. Die Mitarbeit in verschiedenen Initiativen, das
Geben von Impulsen, die Informations- und Vernetzungsarbeit sind zentrale
Elemente des Engagements. Vom Süden lernen ist ein wichtiger Ansatz.
Bildungsarbeit in der Traditon Paulo Freires ist besonderes Anliegen. Zur
ksoe gab es immer gute Verbindungen, v.a. über das Thema Grundeinkommen.
www.begegnungszentrum.at
(Markus Blümel, ksoe Nachrichten Nr. 9/2005)
Wir danken allen Freunden die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen
haben sehr herzlich.
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A.o. Generalversammlung
Bei der a.o. Generalversammlung wurden am 7. Okt. 2005 die neuen Statuten
einstimmig beschlossen. Die Vereinsbehörde hat uns diese inzwischen auch
genehmigt nachdem wir noch den für unseren Verein nicht relevanten $ 1
Absatz 3 gestrichen hatten. An den im vorigen Rundbrief abgedruckten
Statuten wurden folgende Korrekturen vorgenommen.
$ 1 (3) Begegnungszentren (s eingefügt) und dann den ganzen Absatz (3)
"Örtliche oder regionale Begegnungszentren, Basisgruppen oder ähnliche
Initiativen haben das Recht sich als eigene Zweigvereine,
Zweigorganisationen oder Sektionen zu konstituieren" gestrichen
§ 2 1) "..eine einfache gewaltfreie Lebensweise..." statt "...einen
einfacheren gewaltfreien Lebenstils..."
§ 2 2) "...seiner eigenen Lebensweise" statt "...seines eigenen Lebenstils..."
§ 2 3)unterstützt (t eingefügt)
§ 11 (10) bzw. (Punkt eingefügt)
§ 12 (6) ordentlichen, unterstützenden (, und Leerzeichen eingefügt)
Die Beitrittsgebühr und der Mitgliedsbeitrag für außerordentliche
Mitglieder musste auch definiert und beschlossen werden.
Die Beitrittsgebühr wird gleich beim Beitritt bezahlt und ist in der
gleichen Höhe wie der Jahres-Mitgliedsbeitrag und gilt als erster
Mitgliedsbeitrag (siehe Info 322).
Der Mitgliedsbeitrag für ausserordentliche Mitglieder besteht in
mindestens dem doppelten Mitgliedsbeitrag von ordentlichen erwerbstätigen
Mitglieder (derzeit 80,-).
Der erste normale Jahres-Mitgliedsbeitrag wird erst mit Beginn des nächst
folgenden Kalender-Jahres fällig. Die Mitgliedsbeiträge können auch in
Monatsraten, vierteljährlich oder halbjährlich bezahlt werden, sollten aber
bis Ende des Jahres beglichen werden.
Wer die neuen Statuten noch nicht erhalten hat, kann sie bei uns im
Begegnungszentrum bestellen oder von der homepage www.begegnungszentrum.at
holen. Gegen großzügige Spenden, für unsere Weiterarbeit und den Ausbau des
Begegnungszentrums, senden wir euch auch gerne die Seminarunterlagen von
Dr. Kirchmayr und die unten angeführte Dokumentation unserer Ausstellung
zu. Wer die Karikaturen anläßlich einer Veranstaltung in seinen Räumen
ausstellen möchte, kann mich anrufen (Tel. 06132-24590).
Maria Reichl
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Geänderte Sendezeit der "Begegnungswege" im Freien Radio Salzkammergut: Ab
sofort jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 19:05 bis 19:30!
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Matthias Reichl, Pressesprecher/ press speaker,
Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit
Center for Encounter and active Non-Violence
Wolfgangerstr. 26, A-4820 Bad Ischl, Austria,
fon: +43 6132 24590, Informationen/ informations,
Impressum in: http://www.begegnungszentrum.at
Spenden-Konto Nr. 0600-970305 (Blz. 20314) Sparkasse Bad Ischl,
Geschäftsstelle Pfandl
IBAN: AT922031400600970305 BIC: SKBIAT21XXX
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