[E-rundbrief] Info 213 - RB 116 - 25 Jahre Right Livelihood Award.
Matthias Reichl
mareichl at ping.at
Mi Mär 23 18:52:42 CET 2005
E-Rundbrief - Info 213 - Rundbrief Nr. 116 - 25 Jahre Right Livelihood
Award - Treffen von 8. - 13.6.2005 in Salzburg. 1999 - 2005 - die Kluft ist
gewachsen.
Bad Ischl, 23.3.2005
Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit
www.begegnungszentrum.at
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25 Jahre Right Livelihood Award
1999 - 2005 - die Kluft ist gewachsen
"Die (Right Livelihood) Stiftung kämpft in Schweden schwer dagegen an, dass
ihr die Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Uexküll nimmt an, dass der Grund
der Preis an britische Anti-Atom-Aktivistinnen im Jahr 2001 ist, die kurz
zuvor noch U-Boot-Elektronik ins Wasser geworfen hatten. Nun wird das
Stiftungskapital angeknabbert. Als Ausweg bietet sich ein Umzug nach
Deutschland an; Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat eingeladen. Ob das
alle im Parlament freuen würde, ist zu bezweifeln. Denn für Uexküll ist die
Propagierung ständigen Wachstums eine 'Elfenbeinturm-Ideologie'". (Aus:
"Süddeutsche Zeitung v. 12./13.3.05, S. 11)
Zum Treffen von Alternativen Nobelpreisträgern anläßlich "25 Jahre Right
Livelihood Award" - vom 8. - 13.6.2005 in Salzburg - und zu Jakob von
Uexkülls Projekt eines "Weltzukunftsrates" werden wir im nächsten Rundbrief
mehr berichten, wenn v.a. die Details des "Tages der Begegnung" (am 10.6.)
bekannt sind. Schon jetzt raten wir Interessenten, sich für die
öffentlichen Arbeitskreise und Podiumsdiskussionen (am 11.6.) rechtzeitig
Eintrittskarten zu besorgen. (Siehe www.salzburg.gov.at/rla2005 und
www.virgil.at).
Bei der Münchner Konferenz im Goethe Institut hatten einige der Preisträger
betont, dass sie uns auch in Salzburg wieder - wie bei dem Treffen vor
sechs Jahren - als Vernetzer und Unterstützer (auch im emotionalen Bereich
in den internen Arbeitssitzungen) an ihrer Seite haben wollen. Wir hatten
dem einladenden Organisator Prof. Alfred Winter (mit dem wir vor 1999 zwei
Jahre lang das Treffen vorbereiteten) vor Monaten wieder unsere
Zusammenarbeit angeboten, dieses Mal kostenlos. Doch er hat uns gegenüber
mit unverständlichen, sehr persönlichen Begründungen jede Zusammenarbeit
abgelehnt. Um die zwei mit anderen Organisationen geplanten
Begegnungs-Veranstaltungen am 10.6. nicht zu gefährden, haben wir uns auch
aus diesen zurückgezogen. Erlaubt wurde uns nur, an den öffentlichen
Veranstaltungen (auch als Medienvertreter) teilzunehmen.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass als Auslöser für diese "Maßnahme" des
ehemaligen ÖVP-nahen Gemeinderates auch einige E-mails sind, die ich 1999
und 2000 an alle Preisträger geschickt habe. Darin vermittelte ich
Informationen über Basisproteste gegen lokal/ regionale Prestigeprojekte
(Stadion, Museum in der Stadt Salzburg), die eine Reduktion bzw. Streichung
von Förderungen für Sozial-, Bildungs-, Kultur- und andere Projekte zur
Folge haben. Dazu kommt noch der Widerstand gegen die Auswirkungen einer
asozialen Politik der rechtslastigen ÖVP-FPÖ-Bundesregierung. (Siehe auch
Info 214)
Matthias Reichl
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Matthias Reichl
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